3.2

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Junos Sicht:

Mit den Kutschen wurden wir nach Hogwarts gebracht, wo in der großen Halle Professor Flittwicks Chor und Orchester uns etwas vorspielten, nachdem alle Erstklässler eingeteilt wurden.

,,Willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts!"
Erhob sich daraufhin unser Schulleiter, der vor der neuen Kanzel stand, die wie eine Eule aussah.

Sie war hübsch.

,,Ich möchte ein paar Worte an euch richten, bevor das herrliche Festmahl unsere Sinne zu sehr berauscht! Ich freue mich Professor Lupin willkommen zu heißen, der uns die große Ehre erweist, absofort Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten - Alles gute, Professor!"

'Das wird er brauchen für diesen Posten'

Damit deutete unser Schulleiter zu dem Professor aus dem Zug, der sich mit einem kleinen Lächeln erhob und es ertönte Applaus für ihn.

,,Potter! Potter!"
Hörte ich Draco neben mir nach meinem besten Freund rufen, weshalb ich mich auch irritiert zu ihm umdrehte, der nun meinen Cousin ansah.

,,Du bist ohnmächtig gewesen? Du warst richtig ohnmächtig?"
Fragte Malfoy ihn abschätzend und Theodore neben ihn machte Harry nach, wie er lächerlich und ohnmächtig gefallen sei.

Das ließ mich unbeeindruckt meine Augen verdrehen..

,,Halt doch dein Maul, Malfoy!"
Sah ihn jetzt Ron finster an und legte Harry seine Hand auf den Rücken, damit sich beide umdrehten. 

Nun begann uns Dumbledore zu erzählen, dass unser alter Lehrer in Pflege für magische Geschöpfe in den Ruhestand gegangen ist. 

,,Umso größer ist meine Freude darüber, dass sein Nachfolger für die Stelle niemand anderes ist als unser guter Rubeus Hagrid!"
Deutete er dann zu unserem riesigen Freund, der ein breites Lächeln auf den Lippen trug. Und auch ich strahlte über diese Worte und applaudierte, wie der Rest der Halle, für ihn.

,,Zu guter letzt ein eher beunruhuhendes Thema: Auf Ersuchen des Zauberministeriums,  beherbergt Hogwarts auf seinem Schulgelände bis auf weiteres die Dementoren von Azkaban!"
Teilte er uns dies mit und nun fiel mein Lächeln. Stattdessen sah ich besorgt zu meinen Freunden, die auch nicht wirken glauben konnten, dass das gerade passierte.

,,So lange bis Sirius Black wieder gefangen genommen worden ist!"

Danach begann wieder Gemurmel, aber dieses Mal wegen dem Geflohenen. Mehr als nur einige sahen mich suspekt an, was mir unangenehm war. Doch ich warf nur meine Haare nach hinten und sah starr nach vorne.

Ich wollte mir mein Unbehagen nicht ansehen lassen. Wenn eines meiner Geschwister hier war, wäre es vielleicht nicht so schlimm.

Aber jetzt war ich die einzige Black. Und das in Slytherin, was mit genauso vielen Vorurteilen zu kämpfen hatte, wie meine Familie.

,,Die Dementoren positionieren sich an sämtlichen Eingängen zur Schule! Auch wenn mir versichert wurde, dass ihre Anwesenheit keinen Einfluss auf unseren Schulaltag haben wird, hier ein Wort der Warnung: Dementoren sind böse Kreaturen - Sie unterscheiden nicht zwischen dem, den sie jagen und dem, der sich ihnen in den Weg stellt! Deshalb kann ich bloß jeden einzelnen von euch beschwören: Gebt ihnen bitte keinen Anlass euch Schaden zu zu fügen! Es liegt nicht in der Natur eines Dementors Gnade walten zu lassen!"

Diese Worte verunsicherten nicht nur mich, aber Harry sah von allen am Benommensten aus, dessen Augen auf Dumbledore klebten. Er wurde direkt von einem angegriffen. 

,,Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag!"

Mit seiner Hand löschte er eine der Kerzen, die an der Kanzel angebracht waren.

𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 ✫ 𝚃𝙷𝙴 𝙼𝙰𝙶𝙸𝙲 𝚆𝙸𝚃𝙷𝙸𝙽 𝙸𝙸𝙸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt