𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 ✫ 𝚃𝙷𝙴 𝙼𝙰𝙶𝙸𝙲 𝚆𝙸𝚃𝙷𝙸𝙽 𝙸𝙸𝙸

3.14

Junos Sicht:

Wir brachten Harry mit Snape in den Krankenflügel, wo wir alle behandelt und die Lehrer informiert wurden.

Dabei erwähnte Snape nicht einmal, wie ich ihn angegriffen hatte. Das war ziemlich überraschend, aber ich würde mich niemals darüber beschweren.

Die Wunde an Rons Bein wurde versorgt, Herminess verstauchter Arm wurde verbunden, sowie auch meine angebrochene Rippe.

Deswegen standen wir nun über einem noch bewusstlosen Harry.

,,Harry! Harry, wach auf!"

,,Ich hab meinen Dad gesehen..."
Murmelte er mit einem kleinen Lächeln nach meinen Worten, bevor er seine Augen vorsichtig öffnete.

,,Was?"

,,Er hat die Dementoren verjagt - Vom anderen Ufer aus!"
Antwortete er stolz auf die Frage von Hermine, aber wir anderen sahen ihn nur etwas skeptisch an. Keine andere Person wurde entdeckt oder gefunden.

Vorallem kein Geist.

,,Hör zu, Harry: Sie haben Sirius gefasst! Er wird jeden Moment von den Dementoren geküsst!"

,,Du sagst, sie töten ihn?!"
Sprang Harry nach den Worten seiner besten Freundin auf, aber sie schüttelte den Kopf.

,,Nein, schlimmer! Viel schlimmer! Sie saugen die Seele aus ihm raus!"
Erklärte sie ihm mit einem verschreckten Ton und hinter uns öffnete sich plötzlich die Türen des Krankenzimmers.

,,Sie müssen sie aufhalten, Professor! Die Dementoren haben den Falschen!"
Drehte sich Hermine zu unserem Schulleiter um, der schnell zu uns gelaufen kam. 

,,Hermine hat recht! Sie müssen sie zurückholen! Irgendwie!"
Flehte ich ihn nun auch panisch an, während Harry vom Bett stieg und zu uns lief.

,,Sirius ist unschuldig!"

,,Genau! Es war Krätze!"
Meldete sich Ron zum ersten Mal seit langem zu Wort, der auf dem Krankenbett mit einem dicken Verband lag und nicht viel machen konnte. 

,,Wie bitte?"

,,Krätze ist meine Ratte, Sir. Er ist aber keine echte Ratte - Er war eine Ratte! Erst gehört er Percy, aber der hat sie-"

,,Wie auch immer!"
Unterbrach Hermine die Geschichtenstunde von meinem Cousin, die so im Detail unwichtig war und drehte sich dann zu Dumbledore.

,,Mein Onkel ist unschuldig - Das müssen sie uns glauben! Wir haben die Wahrheit gesehen und gehört!"

,,Bitte, Sir! Sie müssen uns vertrauen!"
Unterstützte mich das Mädchen neben mir, das Professor Dumbeldore ebenfalls eindringlich und flehend ansah.

,,Ich glaube euch, meine Kinder. Aber leider wird das Wort von drei 13 jährigen Zauberern und einer 14 jährigen Hexe bloß andere wenig überzeugen."
Musste er uns enttäuschen, was ich nicht glauben konnte und sah ihn verständnislos an. Er war Dumbledore.

Wie könnten ihm Leute nicht glauben?

Kurz seufzte er auf und lief nun zu Ron.

,,Die Stimme eines Kindes, egal wie ehrlich und aufrichtig, ist bedeutungslos für alle, die verlernt haben, zuzuhören."
Klopfte der alte Mann währenddessen Ron auf den verletzten Fuß, der kurz davor war vor Schmerz zu schreien und auch ich verzog darüber mein Gesicht.

Daraufhin kam kurz Stille auf, weshalb wir den Glockenschlag hören konnte und nun sah Dumbledore zu Hermine. Er schien etwas zu wissen, was die Hexe auch verstandm

,,Mysteriöse Sache, die Zeit. Nicht wahr? Sehr mächtig! Oder wenn man sie manipuliert, gefährlich!"
Wechselte er das Thema plötzlich. Und während Harry und ich nicht wussten, worauf er hinaus wollte, zog Hermine bereits ihren Kopf ein.