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Junos Sicht:

Mehrere Tage später traf bei uns wieder Ruhe ein und unsere Wunden begannen auch zu heilen.

Praktisch war alles mal wieder 'normal'. Jedenfalls so normal für uns, wie wir es erwarten konnten. 

,,Hey."
Hörte ich jemanden neben mir sagen. Ich saß gerade im Garten auf einer Bank, der selben wie zu meinem Geburtstag und ein Buch in meiner Hand. Und als ich aufblickte, stand Harry vor mir.

,,Hey."
Lächelte ich zurück und schloss mein Buch, bevor ich ihn fragend ansah.

,,Was gibt's?"

,,Willst du mit mir zu Lupin?"
Fragte er mich sofort und schien etwas ungeduldig zu sein, aber schenkte mir dennoch ein Lächeln.

,,Klar. Warum nicht?"
Nickte ich zwar etwas irritiert, aber stand trotzdem mit meiner Tasche auf, in die ich das Buch wieder verstaute.

So liefen wir gemeinsam in den Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste, wo wir die Treppen zu Lupins Büro hochliefen, aus dem Jazzmusik zu hören war.

Er schien sie sehr zu mögen.

,,Hallo, Harry. Hey, Juno."
Ertönte seine Stimme, bevor wir überhaupt den Raum betreten hatten. Und als wir es taten, sahen wir ihn perplex an. Doch der Mann schmunzelte nur.

,,Ich hab euch kommen sehen"
Deutete er auf die Rumtreiber Karte, die vor ihm auf dem Schreibtisch lag und das ließ uns beide nun nicken.

,,Das macht Sinn..."
Murmelte ich mit einem unbeholfenen Lächeln, als der Professor mit Magie eine Box hinter uns schloss, was uns vor Schreck kurz zusammen zucken ließ.

,,Glaub mir, ich sah schon schlimmer aus in meinem Leben."
Meinte er zu Harry, da der Professor nach der Vollmondnacht ziemlich mitgenommen aussah und der Blick des Jungen ihn wohl verriet. Deshalb sah ich wieder zu den beiden.

,,Wurden Sie entlassen?"
Fragte ich ihn nun etwas bedrückt und deutete um mich herum, wo überall Koffer und Kisten waren. Und auch er verstaute gerade seine letzten Bücher in diese.

,,Nein, nein. Ich habe gekündigt."

,,Gekündigt? Warum?"
War Harry derjenige, der die nächste Frage stellte. Auch ich konnte es nicht glauben, da er einer der wohl beliebtesten und besten Professoren war.

,,Naja, irgendjemand hat wohl über meinen Zustand ausgeplaudert, wie es scheint. Das heißt, morgen werden die Eulen nach und nach eintreffen - Kein Mensch will das...jemand wie ich...seine Kinder unterrichtet."
Erklärte er uns mit schweren Herzen, weshalb ich ihn nun auch mitfühlend ansah und verständnisvoll nickte.

Es muss wohl Snape gewesen sein.

,,Aber Dumbledore-"

,,Aber Dumbledore hat für mich mehr als nur genug Risiken auf sich genommen!"
Unterbrach der Mann den Protest von Harry und stützte sich kurz auf seinem Bücherstapel ab, bevor er kurz wegsah und schweren Herzens seufzte.

,,Abgesehen davon sind Leute, wie ich sehr-...Egal! Sagen wir, ich hab mich inzwischen daran gewöhnt."
Lächelte er uns bitter an und packte mit Magie, den Rest seiner Bücher und schloss alle Koffer und Kisten ab.

Er war wohl daran gewöhnt, immer am Rande aller Dinge zu sein. Deshalb hatte ich ihn auch mitleidig angesehen und musste leise seufzen. 

Aber der Blick von dem Jungen neben mir ließ ihn stutzig werden, weshalb er  ihn mit einem kleinen Lächeln fragwürdig musterte.

,,Warum siehst du so trübselig aus, Harry?"

,,Es war alles total umsonst! Pettigrew ist entkommen!"
Meinte Harry plötzlich und auch ich sah ihn von der Seite etwas verständnislos an.

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𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 ✫ 𝚃𝙷𝙴 𝙼𝙰𝙶𝙸𝙲 𝚆𝙸𝚃𝙷𝙸𝙽 𝙸𝙸𝙸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt