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𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷

Jeongguk wachte langsam wieder auf und öffnete seine Augen, ehe er blinzelte und sich umsah.

Ich blickte ihn eine Weile an bis ich aber dann lächelte.

"Jeongguk?? Bist du es?", fragte ich vorsichtig.

Sein Blick glitt zu mir und er legte den Kopf schief.

"Wer.. sollte ich sonst sein?"

"Ach Baby...", seufzte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände ehe ich ihn küsste. Ich hatte dieses Gefühl vermisst von seinen Lippen auf meinen.

Er erwiderte den Kuss sofort und seufzte zufrieden, während sich seine eine Hand auf meine legte und sie sanft umgriff.

Schließlich löste ich mich und blickte ihn lächelnd an.

"Dein.. Bruder weiß davon", sagte ich nur und setzte mich zu ihm ans Bett.

"Wovon?"

"Jeongguk... es gibt einiges, das ich dir erzählen muss. Weißt du... seit deinem letzten Erlebnis hast du ... eine Krankheit. Du leidest unter  Persönlichkeitsstörung. Weißt du was das ist?"

Er nickte langsam und sah mich aus glasigen Augen an.

"A-aber.. warum..?"

"Die Erlebnisse... haben wohl ein Trauma hinterlassen und du blockierst diese schmerzhaften Erinnerungen indem du eine Persönlichkeit erschaffst, die sich um sowas kümmert und dich... beschützt."

"Hast.. hast du ihn getroffen..?", wisperte er leise und senkte seinen Blick.

Langsam nickte ich und hob sein Kinn an.

"Ich dachte du wärst das aber dann hat er sich erklärt. Und er hat deinem Bruder erzählt, dass du sein Halbbruder bist, genauso wie Taehyon. Jetzt ist dein Bruder sauer und ich habe Angst, dass er dir was antun könnte was ich nicht glaube aber man tut einiges wenn man wütend ist."

"W-was passiert jetzt..?"

"Um ehrlich zu sein... weiß ich es nicht aber ich bin an deiner Seite. Ich werde immer an deiner Seite sein, Jeongguk also hab keine Angst."

An der Tür klopfte es erneut und es war kein geringerer als Taemin.

"Eure Hoheit, ich werde dann gleich gehen."

"Sehr gut. Hast du alles?"

Er nickte weshalb ich ihm die Erlaubnis gab zu gehen.

"Wohin geht er? Muss er nicht bei dir bleiben?"

"Doch aber ich schicke ihn zurück nach Alate damit er meinem Vater Bericht erstatten kann. Ich habe ihm eine Nachricht mitgegeben", antwortete ich und legte meine Hand in Jeongguks.

"Achso.."

Ich lächelte als ich dieses süße Häschenlächeln sah und dachte daran was sein Alter Ego, den ich Kooks nannte, vorher mit dem regieren meinte.

"Weißt du... ich habe über einiges nachgedacht und mir ist auch einiges klar geworden vor allem aber ist mir klar geworden, dass ich dich nicht verlieren möchte, Jeongguk. Niemals. Ich möchte, dass du an meiner Seite stehst."

Er blickte verwundert auf und lächelte wieder breit.

"Ja? Du meinst so richtig?"

"Ich bin nicht so der Typ der dich anlügen würde. Lieber sag ich dir ins Gesicht was ich denke und fühle, Jeongguk", antwortete ich nur und nahm seine Hand zu meinen Lippen, um sie küssen zu können.

"Ich weiß", kicherte er und sah mich glücklich an.

"Du bist wirklich etwas anderes", sagte ich lachend und seufzte dann.

"Wie fühlst du dich?? Iss etwas."

"Ich fühle mich gut aber ich habe keinen Hunger."

"Aber wenn du nichts isst, dann kannst du kaum stärker werden", antwortete ich und strich über seine kalte Wange.

"K-kriege ich.. also.. wieder eine Belohnung, w-wenn ich esse..?"

"Du bekommst was du möchtest von mir", schmunzelte ich und lief zum Tablett, um es aufs Bett zu legen. Ich nahm mir den volllen Löffel in die Hand und führte es ihm in den Mund.

"Aufmachen."

Er öffnete bereitwillig seinen Mund und sah mit roten Wangen zu mir auf.

"Das ist mein kleiner Welpe", schmunzelte ich und fütterte ihn schön bis der halbe Teller leer war.

"Kriege ich jetzt meine Belohnung??"

Ich legte den Löffel beiseite genauso wie das Tablett und lehnte mich vor.

"Was willst du Baby?", hauchte ich gegen seine Lippen.

Er sah für einen Moment auf meine Lippen aber dann wieder in meine Augen.

"Lieb mich.."

"Bist du denn überhaupt in der Verfassung dazu??", fragte ich ihn und hob eine Augenbraue.

"Du bist erst aufgewacht, Kleiner."

Er begann auf seiner Unterlippe herumzukauen und sah auf seinen Schoß.

"Ich will aber.. dass du mich liebst.."

Ich will das doch auch..

"Wie fühlst du dich??", fragte ich ihn nochmal ernst.

"Gut", lächelte er leicht und sah dann auf den Einlauf in der die Infusion steckte.

,,Nur etwas Kopf weh, aber das ist okay."

"Hmm..."

Ich nickte nur und seufzte dann.

"Ich werde dich lieben, Jeongguk aber erst später, wenn der Arzt dich untersucht hat."

"Okay...küsst du mich dann erst mal nur?"

Nickend lehnte ich mich vor und legte meine Lippen auf seine, um sie vollends zu spüren. Sie waren weich und schmeckten nach dem Reis, das er gerade gegessen hatte.

Er erwiderte den Druck, ehe er mich mehr zu sich zog und durch mein Haar strich.

Langsam kletterte ich über ihn und strich mit dem Daumen über seinen Hals während ich wollender wurde und mit der Zunge über seine Lippe leckte.

Jeongguk öffnete bereitwillig seinen Mund und keuchte auf.

Während ich mich an ihn drückte, erkundete ich mit meiner Zunge seine Mundhöhle. Dieser Moment war unbeschreiblich schön, weil ich Jeongguk gerade nur spüren sollte. Seine Nähe, die Verbindung zwischen uns und vor allem nahm ich diesen süßen Duft wahr.

Unsere Zungen berührten sich und dieser Kuss war nicht nur leidenschaftlich sondern so gefühlvoll und intim, dass wir beide einfach alles abschalteten und uns vergaßen. Nur wir existierten gerade, wir und das hier und jetzt.

Als Jeongguk sich löste und mich lächelnd anblickte, musste ich ebenso lächeln.

"Ich wusste gar nicht, das du so stark für mich fühlst~"

"Wusste ich auch nicht", schmunzelte ich und und leckte kurz über seine Lippen ehe ich aufstand.

"Scheint als hättest du mich sehr sehr lange am Hals. Du musst nur aufpassen, ich könnte beißen."

"Ich mag dich wild~ beiß mich ruhig~", kicherte er.

"Hmmm... das Angebot ist so verlockend", schmunzelte ich und seufzte dann.

"Dein Vater kommt. Ich höre ihn schon."

"Oh.. okay..bleibst du aber da?"

Ich nickte und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett ehe der König hereinkam.


𝐒𝐨𝐮𝐥𝐦𝐚𝐭𝐞 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt