Bis zum Letzten Atemzug

Kapitel 5

"In meiner Pause wir können hier ja was Trinken gehen" sagte ich und versuchte meine Nervosität zu überspielen.

James nickte den Kopf

"Bis nacher" sagte er und ich verliess sein Zimmer und machte mich dann wieder auf die Arbeit.

Ich bin so dämlich was habe ich nur hier getan.

Etwas trinken gehen? Wozu? Ich kenne ihn nicht mal aber er hat mir trotz allem in der Not geholfen, also ist er wohl auch kein schlechter Mensch.

Es verging schon paar Stunden und ich hatte meine erste Pause.

Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist mit ihm hier was zu trinken, wo alle die anderen Mitarbeiter das sehen aber irgendwo anders kann ich nicht hin.

Ich ging in James Zimmer und er stand langsam auf und lief mit mir um was trinken zu gehen.

Er setze sich danach hin und ich auch und ich schaute ob uns jemand sieht, da ich Angst hatte es wird wieder geredet.

"Wieso schauen sie so aus, als ob sie Angst haben mit mir hier zu sitzen" sagte James zu mir und ich hörte auf weiter nachzusehen und guckte ihn dann an.

"So wie haben Sie eure Fr.." ich wollte weiterreden aber dachte dass ich ihn so mehr verletzte also liess ich es sein.

"Es ist okay.. an einem Autounfall." ich schluckte kurz und biss mir nervös auf die Lippen, da ich sein leid immer noch spüre wenn er über sie redet.

"Wirklich das tut mir so leid.." James fing an leicht zu lächeln und schaute mich dann an.

"Sie müssen sich nicht andauernd entschuldigen. Es ist komisch sie zu siezen um ehrlich zu sein" sagte James zu mir und ich nahm eine Strähne aus dem Gesicht weg.

"Ich will aber dass wir bei sie bleiben" ich finde es für mich schwierig ihn zu duzen, wenn ich ihn kaum kenne.

"Eine frage habe ich aber, wieso wollten sie mit mir eins trinken gehen? Es war wirklich sehr lieb von ihnen aber ich rate sie kein weiteren Kontakt mit mir zu haben. Ich mag sie wirklich als Person Lorena ich weiß ich muss sie auf Namen ansprechen, jedoch eben es war eine nette Geste und sie hatten Mitleid wegen meine Frau aber mehr kommt nicht" erklärte James mir und ich schaute ihn verwirrt an, da er das alles komplett falsch verstanden hat.

"Sie verstehen mich falsch. Ich will nichts von Ihnen. Ich hab ein Freund und das war nur um mich zu bedanken mehr nicht." warum denkt er dass ich was von ihm will? Nur weil ich ihn gefragt habe ob wir was trinken gehen, war ja nur nett gemeint mehr nicht.

Hat nichts zu bedeuten.

"Ich weiß dass sie gerne Leute was vortäuschen aber ich sehe es ihr an, dass es sie nicht gut geht und deswegen wollte ich reden. Eure Augen sehen sehr müde aus, ihr habt bestimmt ganze Nacht nicht geschlafen, sie sehen sehr niedergeschlagen aus."

"Ich schätze ja sehr dass ihr euch sorgen um mich macht aber mir geht es gut. Ich rede auch nicht gerne über meine Probleme, sollte auch niemand interessieren" sagte ich zu James und versuchte es so zu überspielen, dass er merkt das ich nicht zu reden zu haben bin momentan.

"Was muss ich tun, dass sie mir anfangen zu vertrauen?" fragte er und schaute mich dann lange an.

"Nichts. Ich kenne sie nicht und sie mich nicht. Es ist Irrelevant uns besser kennenzulernen, habt ihr auch selber gesagt und ausserdem wollte ich euch nicht näher kennenlernen" erklärte ich ihn und war genervt von mir selber dass ich ihn überhaupt gefragt habe, etwas trinken zu gehen.