𝙍𝙐𝙉 𝘽𝙏𝙎

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kapitel 15
𝐍𝐨𝐰 𝐥𝐨𝐚𝐝𝐢𝐧𝐠. . .

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𝙞𝙛 𝙬𝙚 𝙡𝙞𝙫𝙚 𝙛𝙖𝙨𝙩,
𝙡𝙚𝙩 𝙪𝙨 𝙙𝙞𝙚 𝙮𝙤𝙪𝙣𝙜
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↻ ◁ II ▷ ↺

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»Wir machen hier jetzt was genau?« Genervt sah ich vom Auto aus den Kindern beim Spielen zu.

»Wir suchen den Einäugigen« kam es von Klaus, welcher hinten im Wagen saß.

»Da können wir doch gleich an jede Tür klopfen und fragen ‚oh hey haben sie zufällig in den letzten Tagen ein Auge verloren?'« Den Kopf schüttelnd wandt ich mich wieder dem Autofenster zu. Die Kinder beobachtend, dachte ich an früher. Ich hätte es verdient, auch Spaß zu haben und mit den anderen zu spielen, doch stattdessen wurde ich trainiert und durfte nicht raus, außer es war eine Veranstaltung zu welcher wir eingeladen worden waren.

Durch das Klopfen am Fenster wurde ich aus meinen Selbstmitleid-Gedanken gerissen. Verwundert blickte ich in das Gesicht von Luther welcher durch die Scheibe gedämpft unsere Namen rief. Auch Fünf schien dies zu bemerken und entriegelte die Tür. So freundlich wie ich war rutschte ich zu Klaus nach hinten um ihn meinen Platz anzubieten.

Dieser öffnete die Tür und versuchte sich hinein zu setzten.»Was habt ihr-«

Er brach seinen Satz ab und zerrte an der Tür um sie zu schließen. Nach einer Weile schaffte er es tatsächlich und sie schloss sich. Dann drehte er sich zu uns um und schaute zwischen uns hin und her.

»Alles oke?«

»Du kannst nicht einfach hier- hast du uns verfolgt?« unterbrach sich Fünf selbst, während er ihn genau wie ich ungläubig anstarrte. In dem Moment drehte ich mich zu Klaus, welcher meinen Arm nahm, versuchte mit diesem zu tanzen und zugleich ein Lied nachsingte. Auch die Anderen drehten sich zu ihm und es schien als würde Luther Klaus erst jetzt bemerken. Als er bemerkte wie wir ihn anstarrten hörte er auf zu Summen und umschlang meinen Arm fester, welchen ich vergeblich versuchte wegzuziehen.

»Nun glotzt doch nicht so Leute, wir verstehen uns hier gerade so gut« In dem Moment nahm Fünf eine leere Dose und Wurf diese mit voller Wucht gegen ihn. Klaus duckte sich mit meinem Arm in der Hand und so wurde auch ich leicht runter gezogen.

»Raus! Ihr habt hier nichts verloren. Wir haben gerade etwas zu tun« Fünf drehte sich genervt wieder zu Luther. Klaus lies meinen Arm nun endlich los und lehnte sich über die Sitze zu den beiden nach vorne, während ich sie neugierig beobachtete.

»Habt ihr euren Einäugigen schon gefunden?« er schaute zu mir nach hinten und dann wieder zu Fünf. Dieser Flüsterte leise nein und ich pflichtete ihm bei.

»Was meinst du?« fragte nun Luther, welcher von nichts wusste, da es eigentlich geheim bleiben sollte.

»Ist das wichtig? Es ist Klaus« Woraufhin der Erwähnte augenblicklich ein Seufzten von sich gab und sich von Fünf zu Luther drehte.

»Was willst du hier Luther?« kam es diesmal von mir. Ich richtete mich auf und stupste Klaus ein wenig zur Seite um mich neben ihn zu setzen.

»Uhm..Grace hat möglicherweise etwas mit Dad's Tod zutun« räusperte dieser sich, er schaute einmal durch die Runde dann redete er weiter. »Könntet ihr vielleicht deswegen mit nach Hause kommen? Es ist wichtig«

» „Es ist wichtig". Du hast keine Ahnung was wichtig ist.« giftete Fünf Luther an. Ich konnte Fünf völlig verstehen, es ging um mehr als den Tod von Dad. Das Ende der Welt steht auf dem Spiel, auch wenn Luther dies nicht wusste.

»Hey!« unterbrach Klaus die angespannte Stimmung und erhob sich leicht. »Hab ich euch schonmal erzählt, wie ich meine Arschhaare gewachst habe mit Schokopudding?« er lachte auf, wobei er auch der einzige blieb. Fünf murmelte ein ‚oh nein', währenddessen Luther Klaus verständnislos anschaute und ich verzweifelt versuchte das Bild aus meinem Kopf zu bekommen.

»Das hat scheiße weh getan« lachte er weiter und schaute uns an, in der Annahme wir würden es auch lustig finden.

»Wieso bist du noch hier?« frage nun Luther und drehte sich zu Klaus um.

»Was ich? Brauch ich jetzt einen Grund um bei meinen Brüdern zu sein?« Als er Brüder sagte hustete ich einmal laut auf und er verbessere sich. »Ich meinte meinem Brüdern und meiner Schwester natürlich«

»Nein, aber wir versuchen gerade ein ernstes Gespräch zuführen« verteidigte sich Luther und zeigte auf Fünf und mich. Verletzt legte Klaus seine Hand auf seine Brust.

»Was und ich bin unfähig Ernst zu sein?!« empört schnaufte er auf. Luther und Klaus stritten sich, als Fünf die Stimme erhob.

»Luther hat Recht. Steig aus« sagte er mit einem schroffen Ton.

»Hey! Rede nicht so mit ihm. Er hat das Gleiche Recht hier zu sein wie Luther« beteiligte ich mich nun auch.

»Danke Jade. Wenigstens eine bei Verstand«

Durch den starren Blick von Fünf wusste ich, das ich lieber hätte darüber nachdenken sollen, denn keine Sekunde später wurde ich mit Klaus rausgeschmissen und landete stöhnend mit meinem Hintern auf dem Boden.

Klaus half mir hoch und ich stampfte wütend meinen Hintern reibend wieder ins Auto. Dort drinnen angekommen kämpfte ich mich zu Fünf vor, welchem ich eine deftige Ohrfeige gab.

»Wehe du schmeißt mich noch einmal so raus!« zischte ich und saß mich dann mit verschränkten Armen hinten hin. Ich sah durch das Beifahrerfenster wie Klaus mit schnellen Schritten davon ging.

»Was habt ihr vor?« ertönte die Stimme von Luther.

»Glaub mir das würdest du nicht verstehen« verdrehte ich mal wieder die Augen und starrte gerade aus, aus dem Fenster.

»Versucht's. Soweit ich weiß bin ich der Anführer dieser Familie« Klang er bestimmend, worauf ich nur grinsen musste.

»Und soweit ich weiß bin ich achtundzwanzig Jahre älter als du« entgegnete Fünf.

»Weißt du was dein Problem ist?« Luther lehnte sich zu Fünf rüber und schaute ihn eindringlich an.

»Ich hoffe doch sehr du sagst es mir« lächelte Fünf breit und guckte ihn fordernd an.

»Du denkst du bist besser als wir. Auch früher schon als wir noch Kinder waren.«

»Oh ja da kann ich nur zustimmen, doch in Wirklichkeit ist er genauso kaputt wie wir alle hier« stur schaute ich aus dem Fenster und bis mir auf die Lippe.

»Außer uns hast du nichts und das weißt du« Luther schaute mich kurz an und blickte dann wieder zu Fünf.

»Ich denke nicht ich wäre besser als ihr, Nummer eins und Nummer acht. Ich weiß es« Ich lachte auf und drehte mich mit einem düsterem Blick zu ihm.

»Ich habe unvorstellbare Dinge getan. Dinge die ihr nie verstehen könntet.« fuhr er uns an.

»Klar« Schüttelte Luther ungläubig den Kopf.

»Nur um euch und eure Welt zu retten« er drehte sich weg und starrte aus dem Fenster. Plötzlich wurde mit klar was er meinte. Er nahm das Angebot an, welches ich ablehnte.

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𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙙𝙚𝙨𝙩𝙞𝙣𝙮 || 𝘜𝘮𝘣𝘳𝘦𝘭𝘭𝘢 𝘈𝘤𝘢𝘥𝘦𝘮𝘺Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt