⭑7⭑_Wasser Verwandlung_

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Ich ging mit Ciel wieder zu ihm nach Hause, dann verabschiedete ich mich noch von ihm und ging auch. 

⭒⭒⭒

Sicht von Saphira:

Am nächsten Tag wollte ich gleich, nach dem Frühstück, wieder zu Ciel. „Mama, ich gehe jetzt zu Ciel." rief ich noch kurz. „Nein! Erst machst du deine Rechen- Lese und Schreib aufgaben! Die Liegen auf dem Tisch! Bevor du das nicht gemacht hast, kommst du hier nicht weg!" rief Mama zurück. „Na schön." ich gab mich geschlagen. „Und dann bringst du das Buch bitte noch in die Bibliothek." fügte sie noch schnell hinzu. Auf das antwortete ich nicht mehr. Ich setzte mich an den Küchentisch und sah mir zuerst die Rechenaufgaben an. Dann Kritzelte ich hinter die fünfzehn Aufgaben schnell die Lösung. Rechnen fand ich schon immer einfach. Ja.  Danach schaute ich mir die anderen beiden Aufgaben an. Als erstes musste ich einen Text durch lesen der im Buch auf Seite 10 stand. Danach musste ich noch zu dem Text, den ich gerade gelesen hatte, fragen beantworten. Eine knappe Viertelstunde später war ich auch schon fertig. „Ich gehe jetzt los!" rief ich meiner Mutter zu, keine Ahnung wo sie gerade war. 

Dann schnappte ich mir das Buch, zog meine Jacke an und ging los.  Ich lief einmal quer durchs Dorf bis ich an der Bibliothek ankam. Ich ging in die Bibliothek hinein und gab das Buch einer Frau ab die am Schreibtisch saß. Sie nahm es lächelnd entgegen. „Saphira? Du bist aber groß geworden!" „Teresa?" fragte ich verwirrt. „Ja. Erkennst du mich nicht mehr?" „Doch, jetzt schon!" lachte ich. Teresa war eine alte Freundin von Mama. Sie hatte auch eine Tochter, die ich erst einmal gesehen hatte. „Wie gehts dir denn so?" wollte sie nun wissen. „Gut soweit, und ihnen?" „Mir auch. Sag mal, hast du dich eigentlich schon verwandelt?" „Ja. Vor ein paar Tagen." antwortete ich. „Herzlichen Glückwunsch!" lächelte sie. „Danke! Und wann verwandelt sich Anni?" Anni war ihre Tochter. „Erst in eineinhalb Jahren, sie ist ja jünger als du."  Wir redeten noch ein bisschen weiter. „Na dann, noch einen schönen Tag!" „Ihnen auch!" rief ich zurück. 

Als ich aus der Bibliothek raus kam, verwandelte ich mich schnell und flitzte los. Als ich zu Hause vorbei rannte, bog ich nochmal kurz zu den Kaninchenställen ab. Ich verwandelte mich wieder und öffnete den Stall meiner Häsin. Flamme saß ruhig da und säugte gerade ihre Jungen. Die sahen echt knuffig aus! Okay, es waren fünf Junge, das eine Junge hatte einen weißen fleck auf der Stirn im Gegensatz zu den anderen vieren, weshalb ich es Lotus taufte. Lotus darf dann aber auch nicht geschlachtet werden! Ich frag meine Eltern. Gut! Mach das.  Ich streichelte sie noch mal kurz, dann schloss ich den Käfig und rannte als Gepard weiter. Nach wenigen Minuten kam ich auch schon bei Ciel an. Er saß am See und wartete wahrscheinlich auf mich. Ich kam kurz vor ihm zum stehen. Ich war ganz schön aus der puste, denn ich war bis hier hin gesprintet. Ich verwandelte mich zurück und setzter mich neben ihn. „Hi!" hechelte ich. „Wo warst du denn? Hast du verschlafen? Sonst kommst du auch immer eher!" fragte er. „Ich musste noch etwas erledigen, also lesen, rechnen und so. Hat meine Mutter mir aufgetragen. Ach genau, und dann musste ich noch ein Buch in unsere winzige Bibliothek bringen." „Gut, das erklärt alles." lachte er. 

„Boa! Heute ist es ganz schön warm!" „Findest du?" „Das liegt vielleicht daran dass ich gerade gerannt bin." sagte ich. „Kann sein." erwiderte er. „Bist du schon mal verwandelt geschwommen?" fragte ich neugierig. „Ja, das macht riesen Spaß!" „Gut!" sagte ich. Dann entledigte ich mich meiner Hose und meines T-shirts. Als nächstes verwandelte ich mich in meinen Geparden. Ciel tat es mir gleich, bloß dass er ein Leopard war. Dann sprang ich mit einem großen Satz rein. Ich tauchte für einige Augenblicke unter. Plötzlich fühlte es sich so an als ob jemand meinen Körper auf riss. Als nächstes tat mein Rücken schrecklich weh, aus dem wuchs gerade eine Rückenflosse, wie bei einem Fisch!!! Dann bekam ich auf einmal noch Schwimmhäute zwischen meinen Pfoten und aus meinem Schwanz wuchsen auch Flossen raus. Aua! An meinem Hals brannte es plötzlich richtig doll! Ja! Aua! Daraus wuchsen nämlich KIEMEN! Als aller letztes zog sich noch so eine komische Flüssigkeit über meine Augen und ich konnte unterwasser sehen! Ich betrachtete mich erst einmal. Ich sah aus wie ein Fisch in Geparden form und mit Fell. Bloß mein Fell war jetzt Grün- bläulich, aber die Schwarzen Punkte waren immer noch auf meinem Fell. 

„Saphira?" hörte ich eine Gedämpfte Stimme von der Wasser Oberfläche. Ich schwamm hinauf. Ich tauchte auf und sah Ciel an, der nur den Mund offen stehen hatte und mich ansah, mit einem Hauch Angst in den Augen. „Wer bist du?" flüsterte er Ängstlich. „Ich bins. Saphira!" sagte ich ruhig. Er wich zurück. Er hatte sichtlich nicht mit einer Antwort gerechnet. Oh Nein! Er hat Angst vor dir! Nein! Ich ging langsam aus dem Wasser heraus. Ich war nun größer als vorher und wie schon gesagt grün- bläulich. Und ich hatte Flossen und Kiemen. Das hattest du auch schon gesagt! Ja ja, ist ja gut! Als ich unter meinen Pfoten wieder Grass und kein Wasser spürte, verwandelte ich mich. „Saphira! Du bist es doch!" keuchte Ciel und setzte sich erst ein mal, um das zu verarbeiten. Ich ging zu ihm hinüber und streichelte ihn damit er sich beruhigte, denn er war immer noch ein Leopard. „Ich weiß auch nicht was mit mir ist, oder was ich bin. Bitte verrate es niemandem. Das war das erste mal das mir das passiert ist!" 

Sicht von Ciel:

„Ich weiß auch nicht was mit mir ist, oder was ich bin. Bitte verrate es niemandem. Das war das erste mal das mir das passiert ist!" flüsterte sie beunruhigt. „Ich sag es keinem einzigen! Versprochen!" sagte ich leise. „Danke! Hilfst du mir heraus zu finden was ich bin? Bitte!" „Klar! Dafür sind doch Freunde da!" sagte ich jetzt mit festerer Stimme. Dann umarmte mich Saphira noch lange. Freund! Für immer! 

Auf wunsch von  AngelAmeretto habe ich das Kaninchen Lotus genannt.

ELEMENTALS    -Eine Legende wird wahr-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt