⭑29⭑_Weg von zu Hause_

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„Wir müssen uns auf die Suche machen. Am besten gleich Morgen." sagte Ciel. „Gut. Wir treffen uns Morgen früh genau hier. Ihr packt euch einen Rucksack jeweils mit allen möglichen Sachen die wir gebrauchen könnten und dann gehts los." rief ich. Meine Freunde stimmten mir zu und so rannte ich zurück nach Hause und ging schlafen. 

⭒⭒⭒

Sicht von Saphira:

Am nächsten Tag stand ich in aller frühe auf und packte mir meinen Rucksack. Ich stopfte fast alle Anziehsachen die ich besaß hinein. Dann noch eine Decke und ich hängte mir zum Schluss eine Kette mit Sonnen Anhänger um den Hals. Die hatte meiner Mutter gehört und Talied hatte gesagt dass ich sie haben darf. Nun schlich ich vorsichtig aus meinem Zimmer und die Treppe runter bis ich in der Küche stand. Zum Glück schlief mein Bruder noch! Ich holte schnell einen Stift und einen kleinen Zettel aus einer Schublade und begann zu schreiben: 

Lieber Bruder. ♥ Ich bin jetzt für längere Zeit weg, verspreche aber das ich gesund zurückkommen werde. Bitte suche mich nicht, mir geht es wirklich gut. Narina und du schaft auch alles ohne mich. (Und bitte verkaufe die Baby Kaninchen nicht! Eins gehört mir!) LG Saphira   ( PS.: Umarme dich von mir aus! Du bist mein Lieblingsbruder!!! ) ♥

Ich legte den Zettel auf den Küchentisch und verschwand im Flur. Dort warf ich mir meinen Mantel über, in der Nacht war nämlich ein Eisiger Sturm vom Meer aus herangeweht. Dann zog ich mir noch meine Stiefel an und einen Schal und eine Mütze. Dann trat ich vor die Tür und schloss sie so leise wie möglich von außen. Es war wirklich kalt heute, ich konnte sogar meinen Atem in der Luft sehen. Also verwandelt ich mich lieber schnell in meinen Geparden und rannte los zu meinen Freunden. 

Als ich am Teich ankam wartete diese schon auf mich. „Habt ihr alles?" fragte ich. Sie nickten und verwandelten sich. „Dann kann es ja los gehen." stellte ich fest. „Ja. Und wo lang?" fragte Luisa. „Ich dachte wir könnten vielleicht zu dem Rudel was an dem Gebirge wohnt. Dort wo ich schon mal war. Ihren Anführer könnten wir dann auch nach diesem Felsen fragen." „Gute Idee!" stimmten mir beide zu. Dann liefen wir los. Nun war mir nicht mehr so kalt, weil wir uns ja bewegten. Wir kamen schnell voran, doch als uns ein Reh über den Weg lief, konnten wir nicht anders und fingen es uns. 

Wir hatten nämlich alle nicht gefrühstückt. Das Reh war schnell aufgegessen und so konnten wir auch schon weiter laufen. Als die Sonne hoch am Himmel stand, mussten wir eine Pause einlegen. Luisa und Ciel konnten nicht mehr. Also wenn es nach mir gegangen währe, hätten wir ewig so weiter laufen können. Du bist halt Ausdauernder als die zwei. Das liegt daran dass du der Blaue Stein bist. Schon klar. 

Nach der Pause ging es auch direkt weiter. Da wir sehr früh los gelaufen waren kamen wir auch schon am späten Nachmittag am. Vielleicht war es auch schon Abend. Keine Ahnung. Wir liefen in den Wald hinein der sich vor unseren Füßen erstreckte. Immer weiter rannten wir durchs Dickicht bis wir ein paar Wege entdeckten. Wir liefen den einen Weg entlang der zum Rudelhaus führte. Kurz bevor wir da waren stoppten uns zwei Geparden und musterten uns von oben bis unten. „Was wollt ihr in unserem Gebiet?" knurrte der eine. „Wir wollen nur mit eurem Alpha sprechen." erwiderte ich ruhig. Nach kurzem zögern sagte der eine dann: „Na schön. Folgt uns." Sie liefen, gefolgt von uns, los.  

Die beiden brachten uns zu einem Felsen der Abseits der Lichtung stand. „Alpha! Hier ist jemand der mit dir reden möchte!" rief einer der Geparden. Plötzlich sprang von dem Felsen ein Junger Mann herunter. Faton! „Was wollt ihr?" fragte er an uns gerichtet. Doch ich konnte ihm gar nicht antworten, da rief er schon freudig: „Saphira! Was machst du denn hier?" er rannte zu mir hin und umarmte mich fest. „Hi! Meine Freunde und ich sind nur auf der durchreise. Wir suchen etwas und wollten hier, wenn wir dürfen, übernachten." sagte ich. „Ihr seid immer willkommen. Was sucht ihr denn?" fragte er interessiert. „Können wir darüber morgen reden. Wir sind echt geschafft von der Reise." „Klar. Nehmt euch einfach eins der Gästezimmer und schlaft ein wenig." „Danke!" flüsterte ich und lief zum Rudelhaus. Dort verwandelten wir uns in Menschen zurück und liefen hoch auf eins der Gästezimmer. Dort legten wir uns Tot müde in die Betten. 

Mir fielen sofort die Augen zu und ich schlief ein. 

꙳꙳꙳꙳꙳꙳꙳꙳꙳

Am nächsten Tag. 

Ich wachte auf und wunderte mich erstmal wo ich war. Doch dann viel es mir schlagartig wieder ein. Ich stand leise auf und weckte Luisa und Ciel. Wir zogen uns an und gingen dann runter und liefen raus auf die Lichtung vor dem Rudelhaus. Dort stand Faton herum. Was machte er denn schon so früh hier. „Guten Morgen Faton. Warum bist du denn schon wach?" begrüßte ich ihn.  „Ich beobachte gerne wie der Tag erwacht." erklärte er. „Wollen wir jetzt darüber reden was ihr sucht?" fragte er nach. „Klar. Ähm... Wir suchen einen Felsen der aussieht wie ein Adler Kopf." versuchte ich zu erklären. Stille. 

Wahrscheinlich dachte er gerade nach. „Warum sucht ihr den Felsen?" „Weil das halt so ist. Es hat Gründe die du nicht verstehst. 'Tschuldigung." flüsterte ich. „Schon Gut. Aber es gibt tatsächlich so einen Felsen." sagte Faton. „Und wo ist der?" hakte ich nach. „Kommt mit! Ich zeigs euch einfach." rief er und verwandelte sich. Wir taten es ihm gleich und rannte hinter ihm her. Es wurde immer Steiler, wahrscheinlich liefen wir am rande des Gebirges hoch. Schließlich ragten über uns gigantische Berge in die höhe. 

Als wir ungefähr zehn Minuten gerannt waren, stoppte Faton. Wir hielten ebenfalls an. Wir staunten nicht schlecht als Faton zur Seite trat. Wir standen auf einer breiten Anhöhe und konnten weit übers Gebirge sehen. „Wow!" entkam es mir. „Seht ihr da hinten? Da ist so ein Adler Kopf." sagte er. „Stimmt.Der muss es sein." rief Luisa und machte einen Luftsprung vor Freude. „Danke!" rief ich auch überglücklich. Wir blieben einfach noch sitzen und genossen die schöne Aussicht. Wir beschlossen erst Morgen los zu gehen und verbrachte noch den ganzen Tag bei Fatons Rudel. 


ELEMENTALS    -Eine Legende wird wahr-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt