⭑38⭑_Die Reise geht weiter Teil 2_

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Ich zog ihn durch mein ganzes Körpergewicht nach unten. Dort sprang dann mit einem Satz Luisa auf den Storch und biss ihm die Kehle durch. Die anderen hatten auch was gefangen. Wir ließen es uns schmecken und gingen dann schlafen. 

⭒⭒⭒

Sicht von Saphira:

Am nächsten Tag waren wir mal wieder schon sehr früh auf den Beinen. Wir trabten gemütlich durch die weiten Ebenen und kamen gut vor ran. Die Landschaft veränderte sich etwas und hier kannte ich mich nun überhaupt nicht mehr aus. Wir mussten uns alle auf unser Bauchgefühl und die Karte verlassen. Es wurde mit einem mal Windiger und Geräusche drangen an mein Ohr vor. Der Wind hatte sie wahrscheinlich von weiter weg zu uns getragen. Ich wurde immer aufgeregter. Wenn hier in der nähe ein Dorf oder eine kleine Stadt war, konnten wir uns Brot oder so etwas kaufen. Das hatte ich lange nicht mehr gegessen. 

Ich beschleunigte meine Schritte. Die Geräusche wurden immer lauter. Ich rannte jetzt schon fast. Und tatsächlich! Hinter einem kleinem Hügel ragte uns eine kleine Stadt entgegen. Ich verwandelte mich in einen Menschen. Als meine Freunde mich eingeholt hatten, verwandelten sie sich ebenfalls. wir gingen gemütlich zu den Stadttoren hin. Davor hielten zwei Wachen wache. „Wer seit ihr und was wollt ihr in der Stadt?" fragte der eine Wachmann und sah uns mit einem Undefinierbaren Blick an. 

„Wir wollen nur durch die Stadt reisen, wenn das genehm ist." antwortete Rubin sehr Höflich auf die frage. Ich musste mir ein lachen echt verkneifen. „Wo wollt ihr denn hin?" wollte der andere Wachmann wissen. Dieser sah viel netter aus als sein Kollege. „Wir wollen nach Wilingen." sagte ich darauf hin. „Nach Wilingen?" der Wachmann runzelte die Stirn. „Ja. Eigentlich schon. Warum?" jetzt war ich verwirrt. „Weil es bis nach Wilingen sehr weit ist. Außerdem müsstet ihr euch etwas westlicher halten." „Danke für den Tipp. Wo befinden wir uns eigentlich? Wie heißt die Stadt?"„Ihr befindet euch in Silberhau. Eine kleine Stadt." 

„ Wie lange, ungefähr, dauert es bis nach Wilingen?" fragte Johanna neugierig. „Um genau zu sein müssen wir ja eigentlich nicht nach Wilingen sondern in den Wald davor." sagte ich. „was wollt ihr denn in dem Wald?" nun war der Wachmann verwirrt. „Nichts besonderes." log ich schnell. „Und wie lange braucht man ungefähr bis dahin?" fügte ich noch hinzu. „Weiß nicht genau. Vielleicht so ungefähr ne Woche. Kommt drauf an ob ihr euch natürlich beeilt." „Okay danke. Dürfen wir jetzt in die Stadt?" drängelte ich. Ich hatte nämlich Hunger da das Frühstück ausgefallen war. „Klar doch. Geht einfach immer die Hauptstraße entlang, das ist der kürzeste Weg durch die Stadt." 

Wir bedankten uns bei den Wachmännern und wurden durchs Tor gelassen. Hinter dem Tor fing direkt die Hauptstraße an. Die liefen wir gemütlich entlang. Auf den Straßen hier war wenig betrieb, es war ja auch nur ne kleine Stadt im Gegensatz zu Thal. Plötzlich verschwand Luisa aus meinem Blickfeld. „Leute, wo ist Luisa?" fragte ich erschrocken. Alle sahen sich gleichzeitig um. „Keine Ahnung!" stimmten mir damit alle zu. „Hier bin ich!" rief Luisa. Und mit einem mal stand sie direkt neben mir. „Wo warst du?" fragte ich erschrocken. „Ich habe uns nur etwas Geld besorgt damit wir uns essen kaufen können." 

In Luisas Hand baumelte ein Geldbeutel. „Gut. Aber sag das nächste mal bitte wenn du kurz weg bist. Sonst mache ich mir Sorgen." „Klar!" rief sie fröhlich und reichte mir den Beutel. Wir liefen die Hauptstraße weiter. Kurz darauf wehte uns der Geruch von frisch Gebackenen Brötchen um die Nase. „Lecker!" riefen wir alle zugleich. Ohne ein Wort stürmten wir in die Bäckerei. Jeder suchte sich ein Brötchen aus. Ich bezahlte und wir liefen weiter. Bald hatten wir auch schon das Ende der Hauptstraße erreicht. Es war wirklich nur eine kleine Stadt. 

Wir gingen durch das Stadttor vor dem auch zwei Wachen standen und verwandelten uns zugleich. Die Wachen sahen uns mit verwunderten und Misstrauischen Blicken hinterher. Sie hatten wahrscheinlich noch nie einen Tiger und einen Löwen gesehen der sich so weit ins Land hinein traut. Wir liefen immer schneller über die fast Ebene Landschaft. Bald rannten wir sogar. Es fühlte sich so gut an einfach zu rennen. Es fühlte sich wie Freiheit an. Ich genoss den Wind in meinem Fell und die kalten vereinzelten Schneeflocken die sich in meinem Winterfell verfingen. Gegen Mittag hatten wir schon ein großes Stückchen Weg zurückgelegt. Das lag wahrscheinlich daran das wir nur gerannt waren. 

Bald mussten wir leider anhalten um eine Verschnaufpause einzulegen. Ich hätte noch weiter rennen können, und ich hatte das Gefühl es ging Rubin genauso. Das liegt daran das ihr einer der drei Steine seit. Hab ich mir schon gedacht. Wir hatten an einem Fluss halt gemacht und ich merkte das ich hunger hatte. „Ich habe Hunger, soll ich euch auch ein paar Fische fangen?" bot ich an. Mein Magen fing Lautstark an zu Grummel. Alle lachten. „Für mich bitte. Ich glaube alle haben Hunger es war ja schon ziemlich anstrengend." sagte Johanna. „Ihr ruht euch am besten aus!" stimmte ich Johanna zu. 

„Wie willst du eigentlich die Fische fangen? Also so viele?" fragte Ari unwissend. „Überlass das mir!" schmunzelte ich. Ich drehte mich um und sprang in Gepardenform in den Fluss. Sofort färbte sich mein Fell grün- blau und ich bekam Schwimmhäute und alles drum und dran. Dann sah ich mich unterwasser um. Es war ganz schön trüb. „Saph?" hörte ich Rubins stimme durch die Luft hallen. Erst jetzt bemerkte ich das die Strömung mich mit riss. Ich schwamm schnell gegen die Strömung an und schafte es ohne Probleme. Kurz darauf hohlte ich an lauf und sprang aus dem Wasser. Ich flog durch die Luft und tauchte nach wenigen Sekunden wieder ins kalte nass ein. 

Von oben hörte ich 'Wow' rufe. Ich machte mich wieder auf die Arbeit und suchte Fische. Als ich einen dicken entdeckt hatte schwamm ich ihm hinterher un packte ihn mit meinen Zähnen. Ich schmiss ihn aus dem Wasser raus zu meinen Freunden. Mit den anderen Fischen die ich fing passierte das gleiche. Als ich mit Fische fangen fertig war kam ich aus dem Wasser raus und bekam wieder meine Gepardenfarbe zurück. Ich gesellte mich zu meinen Freunden und fraß meinen Anteil am Fisch. 

ELEMENTALS    -Eine Legende wird wahr-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt