⭑32⭑_Ari(ane)_

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Nun kamen noch mehr Tiger und auch ein paar Löwen angerannt und umkreisten uns. „Wen haben wir denn da?" fragte eine tiefe grollende Männerstimme. Ich sah auf und blickte einem Mega dunklem, fast schwarzem Tieger in die Augen. Die Auge des 'Schwarzen' Tigers funkelten belustigt auf. 

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Sicht von Rubin:

Ich knurrte ihn bedrohlich an als er mich nochmals musterte. „Wen haben wir denn da?" wiederholte er seine Frage. Ich blieb stumm. Er drehte sich zu seinen Leuten um und fragte in die Runde: „Wer ist das wohl?" Ein raunen ging durch die menge, dann rief einer: „Die Verräter!" „Genau." sagte der 'Schwarze' Tieger und funkelte mich an, aber irgendwas war komisch an seinen Augen. Seine Augen sahen mich nicht bedrohlich oder herablassend an, nein eher verständlich und mitfühlend. Hä? Warum?  Von seiner Art erinnerte er mich etwas an meine Mutter, auch wenn ich sie nicht richtig kannte. An dass meiste kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. 

Ich erkenne ihn! Hä? Woher? Als du drei warst war er einmal bei euch zu Hause. Woher weißt du dass? Warum kann ich mich daran denn nicht erinnern? Du warst noch zu jung. Hallo! Du bist ich! Schon vergessen?! Ne aber ich kann mich halt an mehr Sachen erinnern als du. Ich hörte einfach auf mit ihr zu reden, es hatte einfach keinen Sinn. „Wer bist du?" fragte Johanna plötzlich knurrend. Er heißt Oro. Okay Danke. Der Schwarze Tiger antwortete nicht. Also erhob ich meine Stimme und sagte: „Oro. Er heißt Oro!?" ich war zwar ein bisschen verunsichert ob er wirklich so hieß, aber wenn ich das falsche gesagt hätte währe es Enjas Schuld und nicht meine. 

Oro sah mich eindringlich an, und sein Rudel, ich glaubte er war der Anführer oder auch Alpha genannt, zogen Scharf die Luft ein. „Woher weißt du das?" fragte er verwirrt. „AH! Dein kleines Seelchen kann sich an mich erinnern. Kluges Köpfchen!" lachte er dann laut los. Das war dein Lob Enja. JA!

„Was willst du von uns? Lass uns doch einfach weiter ziehen!" knurrte ich aufgebracht. „Kommt mit uns mit. Das ist ein Befehl!" kläffte er im Alphaton zurück und sah mich böse an. „Na gut!" sagte ich wiederwillig. Dann wurden wir von seinem Rudel umkreist und liefen los. Wir rannten über die große Wiese auf der wir uns gerade befanden. Als die Wiese zu ende war, taucht ein kleiner Wald auf und davor stand ein Rudelhaus. Das ganze Rudel plus Johanna und ich stoppten vor dem Haus und ihr Alpha Oro kommandierte ein paar Tieger ab zum Revier ablaufen, den anderen befahl er sich zu verwandeln. 

Also verwandelte ich mich. Ich stand nun als Mädchen mit einem Rucksack auf dem Rücken dar. Alle starrten vor allem mich an. MICH! „Ist was?" fragte ich genervt und sofort sahen alle auf den Boden. Geht doch. Ich kanns halt! Haha! Ich weiß! „Rubin, Johanna! Kommt mit!" befahl Oro. „Klar." stöhnte ich. Er führte uns ins Rudelhaus hinein. Dann brachte er uns in einen Raum wo keine Tür dran war sondern Gitterstäbe! „Muss ich da rein?" fragte ich. „Wenn der Alpha das sagt!" knurrte er auf. „Gut. Ich gehe herein wenn du mir eine frage beantwortest und auch eine Wahre Antwort drauf gibst. Diel?" ich hielt ihm meine Rechte Hand hin. Er zögerte kurz, schlug dann aber ein. „Gut, was währe deine frage?" fragte er interessiert.

„Was hattest du mit meiner Mutter zu tun? Hast du sie verraten oder was?" knurrte ich bedrohlich leise. Oro zuckte sogar vor schreck zusammen. Er überlegte kurz, gab mir dann aber eine ordentliche Antwort. „Also, ich kenne deine Mutter über deinen Vater. Ich habe früher mit ihm zusammen im Palast gearbeitet. Wir wurden zusammen ausgebildet.  Er hat seine Mate eines Tages gefunden, deine Mutter. Ich sollte sie kennen lernen und deshalb hat dein Vater mich mal mitgenommen. Nicht nur einmal. Egal. Deine Mutter und ich wurden gute Freunde. Ich wusste als einziger ihr Geheimnis. Also das sie mit den Geparden und so zusammen Arbeitet. Nicht mal dein Vater wusste davon. Ich habe sie nicht verraten, falls du das gerade denkst."

„Du kanntest meine Mutter?" mir stiegen Tränen in die Augen. „Ja. Sie war eine gute Frau." sagte Oro lächelnd. „Haben sie ihr Mate gefunden?" wollte ich nun wissen. „Ja. Sie wohnen auch hier. Ich habe einen großen Sohn und eine jüngere Tochter. Mein Sohn wird eines Tages alpha dieses Rudels werden." erklärte er. „Und nun rein in das Zimmer." sagte er nun wieder im Alphaton. „Jaja," Wir gingen ins Zimmer und Alpha Oro schloss hinter uns ab. Ich ging durchs Zimmer und legte mich auf eines der Betten. Meinen Rucksack stellte ich daneben ab. Dann schlief ich vor Erschöpfung ein. 

„Hallo?" fragte plötzlich eine zarte Stimme. Ich schlug erschrocken meine Augen auf und schoss aus meinem Schlaf hoch. Ich stand auf, weckte Johanna die auch gerade geschlafen hatte und lief zu der Gittertür. „Hallo? Wer ist da?" fragte ich. „Ähm. Ich soll euch essen bringen." gestand sie. „Danke! Und wie heißt du? Meinen Namen kennst du ja sicher." Nun stand auch Johanna neben mir. „Ich heiße Ariane. Möchte aber bitte Ari genannt werden." „Klar! Kriegen wir hin!" lächelte ich sie an. Sie nickte dankbar. 

Dann reichte sie uns zwei gut gefüllte Teller. Mein Magen fing schon an gierig zu knurren. Ich stellte meinen Teller auf den Tisch der da rum stand, ich wollte mich gerade hinsetzen doch da durchzuckte mich ein Stechender Schmerz. Ich sank in die Knie und stützte mich am Fußboden ab. „Alles Gut?" fragte Ari besorgt. Ich konnte ihr nicht antworten. Dann erschien plötzlich ein Roter Geist der aus Feuer bestand, vor mir. Der Geist sah mir in die Augen und sagte dann: 

„Du musst geschwind mit deinen zwei Freunden zum Adlerfelsen! Dort werdet ihr auf Gesellschaft stoßen. Du darfst auch deine Kräfte einsetzen! Vergiss sie nicht." „Was meinst du?" fragte ich den Geist irritiert. Doch er sah mir nur noch einmal in die Augen und verschwand dann sofort wieder. „Was. War. Das?" rief Ari. „Was für ein Adlerfelsen?" grübelte ich laut. „Es gibt ein. Im Gebirge. Er ist drei Tage von hier entfernt." sagte Ari. „Echt?!" sie nickte. „Na dann müssen wir dort hin!" bestimmte ich.

ELEMENTALS    -Eine Legende wird wahr-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt