Als ich am Supermarkt ankam, stand Seoho schon am Eingang und wartete auf mich.
„Heyy, da bist du ja." meinte er lächelnd und ich nickte. Wie kann er bloß ein so unglaublich schönes lächeln haben? Allerdings verschwand mein lächeln, als mir eine andere Person mit einem schönen lächeln in den Sinn kam.
„Hab ich was falsches gesagt?" fragte Seoho verwirrt, weswegen ich schnell mit dem Kopf schüttelte.
„Alles gut mir kam nur jemand in den Sinn... wollen wir rein gehen." gab ich bloß von mir, ging schon Mal rein und er war dicht hinter mir. Wir kauften ein paar Snacks, was zu trinken und setzten uns dann auf einen Spielplatz in der Nähe.
„Willst du darüber reden?" fragte er, weshalb ich ihn bloß verwirrt ansah.
„Die Person, wegen der dein lächeln eben so schnell weg war." fügte er hinzu.
„Ich-ich denke, dass das eher ein Thema ist, über das wir heute noch nicht reden sollten." meinte ich und er nickte.
„Ich verstehe das, aber wenn du darüber reden willst bin ich da." gab er lächelnd von sich, was auch mich zum lächeln brachte.
„Danke."
„Nichts zu danken, dafür sind Freunde da."
Ich lächelte ihn einfach nur an und war glücklich endlich jemanden zu haben, mit dem ich reden konnte.
Ich lernte ihn heute ein bisschen mehr kennen und er gab mir sofort das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann. Einfach mit seiner Art und seinem Verhalten. Alleine sein lächeln löste ein Kribbeln in mir aus, wie es sonst immer nur eine Person geschafft hatte. Sie sind so verschieden und doch erinnert mich so viel an ihm an Youngjo.
Wir waren jetzt auf dem Weg zu mir nach Hause, weil er darauf bestanden hatte mich nach Hause zu bringen, weil es schon anfing dunkel zu werden. Er ist einfach so unglaublich nett und ich wusste das unglaublich zu schätzen.
Als wir vor meiner Tür standen verabschiedeten wir uns und auf einmal nahm er mich in den Arm. Ich war erst ein wenig erschrocken, erwiderte dann aber seine Umarmung.
Er wartete noch bis ich drinnen war und ging dann auch. Ich wollte sofort in mein Zimmer gehen, wurde aber von meinem Vater aufgehalten, der Grade aus dem Wohnzimmer kam und mich schon mit seinem üblichen vorwurfsvollen Blick ansah.
„Wo kommst du so spät her?" gab er genervt von sich, weshalb ich nur die Augen verdrehte.
„Ich war noch mit einem Freund draußen." meinte ich bloß und wollte dann auch schon nach oben gehen, als dann auch meine Mutter das zimmer betreten hatte und mich mit einem verwirrten Blick ansah.
„Mit einem Freund? Wer ist es? Ist er schon weg?" meinte sie und rannte schon fast zum Fenster. Genervt blieb ich auf der Treppe stehen.
„Da ist niemand Liebling." sagte meine Mutter und sah mich noch verwirrter an als zuvor.
„Bist du dir sicher, dass du dir diesen 'Freund' nicht nur eingebildet hast?" kam es von meinem Vater.
„Genau Liebes, nach der Sache mit Youngjo hast du gar keine Freunde mehr gehabt. Bildest du dir jetzt schon Freunde ein? Hast du vielleicht Fieber?" stimmte meine Mutter meinem Vater zu und kam auf mich zu um zu schauen ob ich Fieber habe.
„Fühlt sich normal an." meinte sie zu meinem Vater, der nur mit den Schultern zuckte. Nachdem sie Youngjo erwähnt hatte, war er sofort wieder genervt, genauso wie früher. Weil er ja einen schlechten Einfluss auf mich hatte. Zumindest in den Augen meines Vaters. Und das sah er auch nur so, weil Youngjo's Familie nicht so viel Geld hatte wie er. Totaler Schwachsinn in meinen Augen, doch mein Vater war schon immer so. Hatte jemand nicht so viel Geld wie er, war diese Personen sofort abgeschrieben für ihn.
„Hört mir Mal gut zu. Ich bilde mir keine Freunde ein. Er existiert, ist ein unglaublich Netter und gut herziger Mensch. Ich habe auch keine Lust mit euch darüber zu diskutieren, ich bin alt genug mir meine Freunde selbst auszusuchen. Lasst mich mit diesem Thema einfach in Ruhe." gab ich genervt von mir und verschwand in mein Zimmer. Ich hatte sie damit anscheinend umgehauen, denn es kam kein einziger Ton mehr von ihnen. Ich zog mich schnell um und legte mich in mein Bett. Ich war noch ein bisschen auf Instagram unterwegs, als ich auf einmal eine Abo-Anfrage bekam. Verwirrt sah ich auf mein Handy, da mir sonst nie jemand folgen will.
Als ich mir dann das Profil der Person ansah, war ich etwas verwirrt.
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12.09.2020
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𝘢𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘢𝘭𝘭 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘵𝘪𝘮𝘦?
FanfictionONEUS x Reader Als dein Kindheits crush auf einmal in deiner Klasse steht, kommen all deine Gefühle wieder hoch, jedoch ist er kalt und abweisend dir gegenüber. Nach der Schule lernst du zufällig einen hilfsbereiten, freundlichen Jungen kennen... ...