„Hallo ihr drei!“, ruft Jane als sie rein kommt. Ich muss lächeln… wir drei. „Hallo!“, rufen Celine und ich gleichzeitig zurück. Celine kommt die Treppe runtergerant und starrt mich mit offenem Mund an, Jane kommt ins Haus gerannt und starrt mich ebenfalls an. „Du redest wieder mit uns!“, kreischen die beiden gleichzeitig. Ich grinse und die beiden müssen lachen. „Es tut mir Leid ihr beiden. Ich weiß das ihr alles nur gut meint!“ Natürlich verzeihen sie mir sofort. Wir quatschen ein bisschen mit Leo der immer noch sehr verwirrt ist und mir zu verstehen gibt das unser Gespräch noch nicht beendet ist. Wir verabschieden uns von Celine, sie fährt mal wieder nach Hause. Leo hat erstmal beschlossen ein paar von seinen Sachen zu holen und dann wiederzukommen um auf unserer Couch zu schlafen. Er hat darauf bestanden. Jane und ich schauen fern. Irgendwann gähnt Jane immer öfters. „Jane, geh ruhig schlafen. Ich kann alleine ins Bett gehen.“ Sie lächelt mich dankbar an, steht auf und geht ins Bad. Nach 10 Minuten kommt sie nochmal kurz ins Wohnzimmer, sagt gute Nacht und begibt sich in ihr Schlafzimmer.
Ich kuschel mich noch etwas mehr in die Couch und schaue gespannt auf den Horrorfilm der im Fernsehen läuft
Durch leise Schritte auf der Terrasse werde ich wach… Moment ich war eingeschlafen? Ich kann nicht lange geschlafen haben denn bis auf einen Teenager lebten noch alle Personen im Horrorfilm. Die Schritte auf der Terrasse sind verstummt. Bestimmt habe ich mir das nur eingebildet. Doch dann höre ich plötzlich wie jemand von außen versucht die Tür aufzukriegen. Hoffentlich ist es kein Einbrecher! Langsam steh ich auf und gehe zur Tür. Was ich dort sehe ist schlimmer als alles woran ich hätte denken können. Denn auf meiner Terrasse steht Jay und starrt mich mit seinen schimmernden goldbraunen Augen an. Ich weiß nicht wie lange wir da stehen und uns einfach nur in die Augen gucken doch als Jay sich aus seiner Starre löst schlägt er einmal leicht gegen die Scheibe. Er will das ich ihn rein lasse. Ich gehe langsam ein paar Schritte zurück und schüttle den Kopf. Ich sehe wie Jay seine Hände zu Fäusten ballt und das erste Mal habe ich wirklich Angst vor ihm. Ich will nicht das er erfährt das ich Schwanger bin. Er scheint die Angst in meinen Augen zu sehen, natürlich tut er das. Seine Hände entspannen sich wieder und er legt seine Hand an die Scheibe. Er guckt mich an… Reue spricht aus seinen Augen und… Liebe. Ganz langsam gehe ich zur Tür und öffne Sie. Sofort verändert sich Jays Gesichtsausdruck. Da ist nichts mehr von Liebe zu sehen… Nein ich sehe Verwunderung. Er drängt mich zurück in mein Wohnzimmer und automatisch lege ich beschützerisch meine Hände um meinen Bauch. „Kyra. Was ist los? Du riechst anders… Und was ist passiert das Celine und Jane der Meinung sind sie müssten dich Rund um die Uhr bewachen?“ Fragt mich Jay erstaunlich ruhig. Doch ich schüttele wieder nur den Kopf. Er mustert mich, sieht meine Hände. „Was hast du da in der Hand?“´, fragt er misstrauisch. „Nichts.. gar nichts.“ Meine Stimme hört sich anders an. Nicht selbstsicher… einfach nur verängstigt. Wieso hatte ich nur diese Scheiß Tür aufgemacht?
Jay nimmt meine beiden Hände von meinem Bauch. „Du siehst anders aus… du… dein Bauch ist dicker geworden…“ redet Jay verwirrt vor sich hin. Plötzlich verschwindet meine Angst und ich werde sauer. „ Du bist so bescheuert Jay! Du merkst das etwas anders ist weißt aber nicht was? Ich bin schwanger verdammt! Schwanger und du weißt genau von wem! Erst nutz du mich für deine Machtspielchen aus, dann ignorierst du mich, dann schläfst du mit mir und dann ignorierst du mich wieder, tust so als wär nichts gewesen? Und dann, dann schmeißt du mich auch noch aus dem Rudel! Und jetzt tauchst du plötzlich hier auf, nicht weil du dir Sorgen machst? Nein nur weil du dich wunderst. Du bist ein verdammtes Arschloch und jetzt verschwinde aus meinem Haus!“ Jay schaut mich völlig entsetzt an. „Was?“ Ich schüttele einfach nur den Kopf und setzte mich aufs Sofa. Was will Jay bitte hier… er soll einfach gehen und mich in Ruhe lassen. „Aber… woher sollte ich das denn wissen. Es tut…“ Ich unterbreche ihn: „Wenn du mich nicht aus dem Rudel geschmissen hättest nur weil ich einmal Scheiße gebaut habe dann wüsstest du es. Und komm mir ja nicht mit es tut mir Leid! Ich will auch nicht das du mein Kind siehst. Also geh!“
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Story of a siberian tiger-On HOLD
WerewolfKyra ist eigentlich ein ganz normales Mädchen aus der Mittelschicht, sie geht studieren, hat einen Nebenjob, kümmert sich um ihre Geschwister. Doch dann verändert ein Tag, ein Moment, eine Person ihr Leben. Denn sie verwandelt sich in einen Tiger, i...