Part 32

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Jetzt liege ich hier. Alleine im riesigen Zimmer und denke darüber nach was geschehen ist. Allein dieser Tag war schon wieder so unglaublich anstrengend und überraschend. Wenn das so weiter geht… Meine Gedanken werde von dem knarzten einer Tür  unterbrochen und ich setzte mich auf um zu sehen wer es wagt mein Zimmer zu betreten. Natürlich ist es niemand anderes als Jay. Er kommt lautlos aufs Bett zu, zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und zieht seine Hose und seine Socken aus. Ich schaue ihn irritiert an. Ich hatte jetzt ganz sicher keine Lust auf Sex. Doch Jay legt sich einfach zu mir ins Bett, legt die Decke über sich und kuschelt sich an mich. So liegen wir jetzt hier, nur in Unterwäsche aneinander gekuschelt in der Löffelchenstellung. Da ich das doch etwas seltsam finde  Drehe ich mich und schubse Jay so das er jetzt auf dem Rücken liegt. Dann lege ich meinen Kopf auf Jays nackte Brust und streiche langsam seine Baumuskeln entlang. Habe ich das heute nicht schon einmal getan? Ich habe echt eine Vorliebe dafür. Und ich muss zugeben, dass Jays Bauch doch noch um ein ganzes Stück besser Trainiert ist als Leos. Jay lege vorsichtig einen Arm um meine Hüften und ich merke wie sich sein Atem verlangsamt. Ich kann seinen Herzschlag spüren und mit diesem beruhigenden Geräusch im Ohr schlafe ich schließlich ein.

 Ich wache auf weil ich aus dem Bett falle. Erst bin ich ein wenig orientierungslos doch dank meiner guten Augen merke ich schnell, dass ich bei Jay im Zimmer bin. Oder in meinem, wie man es sieht. Als ich plötzlich ein Wimmern höre erschrecke ich und versuche herauszufinden von wo es kommt. Ich richte mich auf und sehe einen zuckenden, zusammengekrümmten Jay auf dem Bett liegen. Ich krabbel langsam zu ihm ins Bett und sehe das er seine Augen geschlossen hat. Ob er wohl schlecht Träumt. Als ich wieder ein Wimmern vernehme, diesmal direkt neben mir bin ich mir sicher das ich ihn aufwecken muss. Ich rüttele an seinem Arm, doch nichts passiert. Ich schubse ihn, nichts passiert. Dann küsse ich ihn und er reißt panisch die Augen auf. Sofort nehme ich ihn in den Arm und flüstere: „Es war nur ein Traum!“ Er vergräbt seinen Kopf in meiner Schulter und sagt leise: „Du solltest mich nicht trösten müssen. Ich muss doch stark sein.“ Ich muss leicht schmunzeln. Wie ein kleines Kind…„Musst du nicht. Du hast von deinem Vater geträumt oder?“ Er nickt nur, fragt nicht woher ich das weiß. Ich drücke ihn noch stärker an mich. Genieße seine Nähe. In diesem Moment wird mir klar das ich auf dem besten Weg bin mich wirklich richtig in Jay zu Verlieben. Also richtig… eigentlich ist das das falsche Wort. Ich liebe ihn. Ich finde dieses Wort irgendwie stärker als verlieben. Tatsächlich. Ich lieb Jay. Meinen Rädelsführer. Ich liebe dieses normalerweise Gefühlskalte Arschloch. Und ich gebe es zu. Ich bin wirklich am Arsch! 

Story of a siberian tiger-On HOLDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt