20: Das Flüstern der Nacht

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Alenia huschte vom Bad auf nackten Zehen ins Schlafzimmer. Ihr Gewand legte sie zum Koffer, sie würde morgen 'frisch' und 'getragen' auseinandersortieren. Florin saß am Bett, legte sein Handy aber sofort weg als sie herein kam. Al mochte es, dass sie beide nicht viel Zeit an diesem Gerät verbrachten.

Sie benutzte es nur, um ihre Nachrichten zu checken, ein paar Schnappschüsse zu schießen (in letzter Zeit war Florin ihr Zielobjekt) und um die berühmte Suchmaschine zu benutzen. Florin handhabte es ebenso.

"Komm her!", der Schwarzhaarige hob die Decke hoch und klopfte auf seine Beine. In ihrem kurzen Pyjama schmiegte sie sich an seine nackte Haut und genoss das Gefühl. Florins Arme schlossen sich um Alenias Körper, er fuhr über ihren Arm, schob die Hand unter das Shirt und umfasste ihre Taille.

"Deine Familie ist bezaubernd, aber wie kommt es, dass du mir noch nie von Colin erzählt hast?", flüsterte sie die Worte, in den nur von der Nachtischlampe beleuchteten Raum. "Er ist ziemlich anstrengend, aber man hat viel an ihm. Ich kenne ihn gefühlt seit einer Ewigkeit, es scheint uns vorbestimmt zu sein, dass er an meiner Seite klebt wie das Sekret eines Stinktiers."

"Ich mag den Vergleich!", kicherte Alenia und vergrub ihre Nase an seiner warmen Brust, er roch himmlisch. "Ja, Vergleiche sind seine Spezialität, du kannst dich noch auf etwas gefasst machen. Wahrscheinlich liegt er gerade im Bett und überlegt angestrengt welche Anspielungen noch auf deine Haare zutreffen."

Florin zog an einer Locke und Al quietschte auf. "Was denkst du denn über meine Haare?", wollte Alenia wissen. Er vergrub eine Hand in ihren Haaren und ließ sich die widerspenstigen Locken durch die Finger gleiten.

"Sie sind schrecklich! Sie lassen dich aussehen als hättest du jede Sekunde ein eigenes Rock Konzert am Kopf und nicht als wären sie die quirligen Ebenbilder deines Charakters. Als hättest du in die Steckdose gegriffen und nicht als würden sie von deiner liebevollen Art erstrahlen." Er drehte sich mit ihr herum und presst sie unter sich fest.

"Du hast eine komische Art Komplimente zu verpacken!", schmunzelte Alenia und Florin fuhr ernst fort: "Deine Locken sind so wunderschön wie jeder andere Zentimeter von dir. Sie erinnern an herabgefallene Blätter in verschiedenen Brauntönen, die im Wind tanzen und an die verzweigten Äste im Winter, die ihre Finger gen Himmel richten. Manche locken sich wie Curly Fries und dann muss ich daran denken, wie gerne ich dich aufessen würde." Er verteilte Küsse auf dem Dekolleté, ihrem Hals, den Wangen und beendete seine Tour auf ihrer Haut schließlich mit einem Kuss.

Alenia grub ihre Finger in seine Muskeln, schlang ihre Beine um seine Hüften und presste sich an ihn. Sie seufzte zufrieden auf, bei dem Kontakt an ihrer Mitte und erleichterte das Kribbeln zwischen ihren Beinen durch Bewegungen. Sie stöhnte in den Kuss hinein, Florin löste seine Lippen von ihren und verteilte wieder Küsse auf ihrem Dekolleté.

Er zog ihr das Shirt über den Kopf und presste sein erregtes Unterleib wieder fordernd gegen ihres. Seine Lippen und Hände umschlossen ihre nackten Brüste. Florins Zähne spielten mit ihrem Nippel und sie stöhnte lustvoll auf. Lange musterte er sie, während er diesen intensiven Teil ihres Körpers beglückte. Sie hatte noch nie ohne BH vor ihm gelegen, zumindest ohne T-Shirt, dass sie bedeckte. Schließlich trug sie zum Schlafen nie Büstenhalter.

"Alen, darf ich dich zum Höhepunkt bringen?", fragte er fordernd während sein Mund tiefer wanderte, zu dem Bund ihrer Hose. Al wimmerte und beugte ihr Becken vor, irgendetwas sollte er machen.

Sie verlor ihr Höschen, er platzierte Küsse auf der Innenseite ihrer Schenkel, seine Finger wanderten hinauf. Vorsichtig glitt sein Finger durch ihre Spalte, sie stöhnten beide auf. Alenia war froh ihn endlich einmal dort zu spüren, wo sie ihn schon so lange fühlen wollte.

Opalgrün wie Mr. Forest Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt