20: Überraschendes Wiedersehen

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Naruto's Sicht:

Ich schreckte hoch, aufrecht saß ich nun im Bett und hätte mir fast den Kopf am Bett über meinem gestoßen. Das war doch ein klopfen oder nicht? Verwundert und etwas unsicher stand ich auf. Ich lief zur Tür um zu schauen wer da war, nur um dann erschreckend fest zu stellen das das Geräusch vom Fenster kam. Ich fuhr herum. Wie war es möglich das es am Fenster klopfte. Wir waren im ersten Stock. Die Panik in mir stieg weshalb ich schnell zu Kiba hoch kletterte und ihn rüttelte. "Kiba, es klopft an unserem Fenster", flüsterte ich panisch. Er schlug völlig verschlafen seine Augen auf. Kurz hatte ich Hoffnung bis er sich einfach umdrehte mir dabei mit der Hand eine klatschte und etwas unverständliche brummte. Etwas beleidigt rieb ich mir meine schmerzende Wange und zog ein schmoll Mund. Da ich allerdings wissen wollte was da an unsere Scheibe klopfte schlich ich langsam dort hin und spähte raus. Draußen saß eine Person auf dem Fensterbrett und schaute mir direkt in die Augen. Erschrocken stolperte ich zurück, dabei gab ich einen erschrecken laut von mir, hielt mir aber schnell noch den Mund zu. Mein Herz klopfte so stark das ich meinen Plus in der Handfläche spüren konnte. Was wollte diese Person? Es klopfte wieder, dieses mal ging ich jedoch nicht hin und hielt lieber Abstand. Kurz darauf hauchte er oder sie, was auch immer, gegen die Scheibe. Erst war es etwas unleserlich, doch nach kurzer Anstrengung konnte ich lesen was da am Fenster stand. 'Naru bitte', es gab nur eine Person die mich so nannte und die nicht meine Eltern waren. Mit einem Satz war ich beim Fenster und öffnete es. Keine Sekunde später landete das etwas was mich so erschreckt hatte auch schon in meinen Armen. "Sasu", flüsterte ich in seine Rabenschwarzen Haare. "Ja", bestehtigte er auch flüstert und schon verbanden sich unsere Lippen zu einem innigen Kuss. Nach dem wir uns lösten ging ich erst mal zum Fenster und schloss es, da von draußen kalte Luft rein kam. Ich nahm seine Hand und fröstelte. "Ist dir kalt?", fragte ich obwohl die Frage etwas unnötig war. Er nickte, weshalb ich ihn mit mir zum Bett zog. Er zog sich Jacke und Schuhe aus und gemeinsam schlüpfen wir unter meine Decke ins warme Bett. Wir kuschelte uns aneinander und wie vorhin gedacht Strich ich ihm beruhigend über den Rücken. "Was machst du hier?", "Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten ohne dich. Mein Herz war so schwer", erklärte er mir und drückte seine kalte Nase an meinen Hals. "Ich hab dich auch vermisst. Gerade hatte ich mir gewünschten du wärst da", "Tja, kurz gewünscht schon bin ich da", er lächelte mich an was ich natürlich erwiderte. Ich Strich ihm Gedanken verloren durch die Haare bis sich eine Frage in mein Kopf zusammen baute. "Wie bist du eigentlich her gekommen?", ich war etwas verwundert. War er die ganze Strecke mit dem Zug gefahren. Das war doch ganz schön teuer. "Ich bin gerannt", meinte er als wäre es das normalste der Welt. Mir wären fast die Augen raus gefallen so groß wurden sie. "Wie du bist gerannt?", "Naja heute nach dem Mittagessen und den Hausaufgaben bin ich los. Das war so ungefähr halb drei. Ich hab ein paar Pausen gemacht weil mir echt kalt war und jetzt bin ich hier". Ich schaute zur Uhr um fest zu stellen das es schon zwölf war. "Dann warst du ja neun ein halb Stunden unterwegs. Wie willst du rechtzeitig wieder zurück kommen? Was hast du meinen Eltern gesagt", ich könnte es immer och nicht glauben. "Morgen ist Feiertag, deshalb bin ich ja erst jetzt gekommen und nicht schon früher und deinen Eltern hab ich einfach gesagt das Ich bei einem Freund schlafe". Ich seufzte einmal auf: "Du bist echt verrückt. Ein Glück bist du Ninja, das hättest du sonst nie geschafft", er nickte. "Ein normaler Mensch könnte die Strecke nicht laufen. Sogar ich bin an meine Grenzen gekommen", ich nickte verstehend. Wundert mich nicht, ich möchte mir gar nicht vorstellen neun ein halb Stunden bei der Kälte durch den Wald zu rennen. Da schüttelte es mich schon allein bei dem Gedanken daran. "Und was hast du so alles erlebt?", holte mich Sasukes Stimme aus meinen Gedanken.
Begeistert fing ich an ihm alles zu erzählen. Bis ins kleinste Datei. Er hörte Aufmerksam zu während ich darauf achtete nicht zu laut zu werden. Schließlich sollten die anderen nichts davon mit bekommen. Das würde nur Fragen aufwerfen wie er hier her gekommen war und so. Außerdem wissen wir nicht wie die Lehrer drauf reagieren würden. Vielleicht wären sie nicht so begeistert davon.
Als ich mit der Erzählung endete wollte ich auch sogleich wissen was er erlebt hatte: "Was ist bei euch so passiert?", "Nichts besonderes. Ich hab eine Deutsch Schulaufgaben geschrieben, Kurama hat die Vorhänge abgehängt und außerdem hat Minato von chinesischen Nudel geschwärmt weshalb es jetzt ungefähr jeden zweiten Tag Chinesische Nudeln gibt und wir machen nächsten Montag einen Klassenausflug", "Bitte was?". Ich war etwas entsetzt über die Neuigkeiten, einerseits wegen den Chinesischen Nudeln. Doch noch mehr entsetzte mich die Sache mit Kurama. "Ja deine Mutter war ganz schön sauer als er an den Vorhängen ging und sie mit zu Boden genommen hat. Doch dabei ist es nicht geblieben. Leider hat er sie dann noch zerfetzt", "Hört sich nicht so gut an", er nickte zur Bestätigung.
Durch Zufall fiel mein Blick wieder auf die Uhr die mittlerweile halb zwei anzeigte. Ein langer gähner verließ meinen Mund. "Vielleicht sollte ich jetzt gehen, es ist ja auch schon spät und ich muss morgen wieder zurück sein", überlegte er. "Du willst wirklich jetzt wieder gehen? Aber wann schläfst du dann?". "Früher hab ich sowas oft gemacht", "Das war in einem Spiel", erinnerte ich ihn. "Ist ja auch egal", meinte er daraufhin nur. Widerwillig willigte ich ein, schließlich muss er morgen zu Hause sein. Sonst würden meine Eltern Verdacht schöpfen und die wären von der Aktion bestimmt nicht begeistert. Wir quälten uns aus dem schön warmen Bett und liefen zum Fenster. Wieder verließ ein gähnen meinen Mund. "Schlaf gut und bis bald", flüsterte Sasu. Wir küssten uns noch und ehe er ging verabschiedete ich mich auch noch und wünschte ihn einen Guten Heim weg. "Versprechen mir aber auf dich aufzupassen!", forderte ich ihn auf. Darauf küssten wir uns und er meinte: "Versprochen". Ich machte mir echt Sorgen. Dabei konnte so viel passieren aber ich musste ihm jetzt einfach vertrauen schließlich konnte ich sowieso nichts machen. Als er aus dem Fenster sprang sah ich ihm noch kurz hinterher bis er in der Dunkelheit verschwand. Kurze Zeit später schloss ich das Fenster und ließ mich ins Bett sinken. Jetzt ging es mir besser. Ich fühlte mich irgendwie freier. Viel mekr konnte ich gar nicht denke da war ich auch schon eingeschlafen.

Sasuke's Sicht:

Ich verabschiedete mich und sprang dann aus dem Fenster. Sofort empfing mich die Kälte und ich schlotterte leicht. Da musste ich jetzt durch. Ich lief eilig weiter. An einer Straße entlang durch Wälder von Baum zu Baum. Nach drei Stunden entschied ich mich dazu eine Pause zu machen. Die Sonne war schon kurz davor auf zu gehen. Ich lehnte mich an einen Baum, machte mir ein Feuer und Wärme mich etwas auf. Ich war tatsächlich etwas müde aber darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen. Wenn ich jetzt einschlief würde ich mit Sicherheit erfrieren. Kurz drauf erlosch ich das Feuer und lief weiter. Immer schwerere fand ich es die Augen offen zu halten, doch ich kämpfte mich eisig durch. Den Rest lief ich ohne zwischen Pause durch. Nach weiteren sechs ein halb Stunden war ich dann endlich da. Ich war vollkommen verfroren und vollkommen übermüdet. Niemand war da was mir persönlich auch so lieber war. Zuhause ging ich sofort schlafen und dachte noch an Naruto. Jetzt ging es mir deutlich besser, die ganze Woche über hatten sich Schmerzen in der Brust verstärkt und die Stimme war auch lauter geworden. Was mich allerdings am meisten gestört hatte, war die Sehnsucht die ein großes Loch in meine Brust gefressen hatte. Länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten. Deshalb beschloss ich Naruto ein kleinen Besuch abzustatten. Ich bereute es kein Stück den langen Weg gelaufen zu sein. Jetzt fühlte ich mich wieder glücklich und bald würde er auch schon wieder zurück kommen. Langsam schlief ich ein und träumte natürlich von Naruto.

Naruto (Narusasu) - Durch Raum und ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt