𝓘 𝓵𝓸𝓿𝓮 𝔂𝓸𝓾 °𝓣𝓪𝓮𝓚𝓸𝓸𝓴

KAPITEL 4

Zusammen sitzen wir am Tisch und ich wünschte, ich hätte einfach abgesagt. Während ich peinlich berührt esse, trinkt er seinen Kaffee und beobachtet mich. Wieso beobachtet er mich so? Habe ich etwas im Gesicht?

Mir fällt auf, dass Er blaue Kontaktlinsen trägt. Er schaut heute aus wie ein Fabelwesen, muss ich zugeben und das ist in meiner Welt ein Kompliment, da ich Fantasy liebe.

"Eine Frage Taehyung", fange ich an und er nickt. "Ja darling?", erwidert er und ich seufze leise. "Wieso starrst du mich an?", frage ich und er lacht leise. "Du bist schön Jungkook und ich befürchte, dass du das selber gar nicht so wahrnimmst", erklärt Er und ich sehe auf mein Brötchen.

Ich sehe normal aus. Langweilig. Ich bin nichts besonderes.

"Deine Augen sind so groß und pretty, deine Haut so fein und blass. Der Kontrast deiner Haut zu deinen dunklen Augen und Haaren ist so wunderschön. Deine Lippen sind fein geschwungen, die Narbe auf deiner Wange gibt deinem femininen Gesamtbild eine gewisse verwegenheit", sagt er enthusiastisch und ich glaube ich schaue gerade, als hätte ich einen echten Geist gesehen.

So sieht er mich?

"Um es dir zu verdeutlichen. Ich habe noch nie einen Mensch gesehen der mich mit seinen wunderschönen Aussehen so in seinen Bann gezogen hat", erklärt er weiter und mein Magen zieht sich zusammen, was ich absolut nicht deuten kann. Auf jeden Fall wird meine Ach so blasse Haut jetzt zu hundert Prozent rot und ich sehe auf meine Finger. "D-danke Taehyung. Ich bin nicht gut in Worten, aber du bist ebenfalls sehr schön...", erwidere Ich und er strahlt mich an. "Ich weiß", antwortet er und ich muss fast schon hysterisch kichern, weil ich den Typen einfach nicht fassen kann.

"Jungkook, du bist Single oder?", fragt Er und diese Frage macht mich eigentümlich nervös.

"Ja, aber nicht auf der Suche", erwidere ich schnell, während mein Herz heftig gegen meine Brust klopft. Das entwickelt sich alles in eine falsche Richtung. Ich bin kein Beziehungsmensch, ich bin nicht mal für Freunde geschaffen, geschweige denn für eine gute Nachbarschaft.

"Schade", erwidert Er und trinkt seinen Kaffee auf. "Würdest du trotzdem mit mir heute Abend ins Kino gehen?", fragt Er und schaut mich mit einem Hundeblick an. Ich überlege.

"Als Bekannte, ja?", frage ich und er nickt. "Versprochen."