Outlaw - [Shingeki No Kyojin Fanfiktion]

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Als Eren am nächsten Tag in seinem Büro saß und versuchte sich auf die Erstellung von Angeboten zu konzentrieren, scheiterte er daran kläglich.

Immer wieder wanderten seine Gedanken zur vergangenen Nacht.

Scheiße, er hatte wirklich mit Levi -Cap- Ackermann geschlafen.

Hitze kroch in seine Wangen als er daran zurückdachte wie sich Levis Hände, seine Lippen auf seinem Körper angefühlt hatten.

Er hatte gewusst das der Sex mit Levi gut sein würde, doch nicht mal in seinen kühnsten Träumen hatte er damit gerechnet, wie unglaublich es in der Realität sein würde.

Fuck, so würde er niemals seine Arbeit fertigbekommen.

Frustriert warf er seinen Stift auf den Schreibtisch, ehe er aufstand und zu dem kleinen Kühlschrank in der Ecke ging.

Nachdem er eine Flasche Wasser herausgenommen hatte ging er nach vorne in den Laden, um zu sehen, ob seine Mitarbeiter eventuell Hilfe gebrauchen könnten.

Jean saß, mit einem Buch in der Hand, an seinem üblichen Platz hinter der Ladentheke. Von dort aus hatte er sowohl den Eingang des Ladens auch als die Tür zu Erens Büro im Blick.

Doch obwohl die Nase des Bikers jede freie Minute im Buch vergraben war, bekam er doch mit, wenn sich jemand im Laden bewegte.

Inzwischen fand Eren es nicht einmal mehr seltsam, wenn sein Babysitter ihn im Auge behielt.

Auf gewisse Art und Weise fand er es sogar beruhigend, da er nicht mehr ständig über seine Schulter schauen musste.

Während er darüber noch schmunzelte schaute sich Eren weiter im Laden um.

Es überraschte ihn etwas Petra nirgends zu sehen, obwohl ein Kunde sich die Auslagen anschaute.

War sie etwa im Lager und hatte nicht mitbekommen, wie jemand das Geschäft betreten hatte?

Schulterzuckend setzte Eren sein professionelles Verkäufer Lächeln auf, bevor er auf den Mann zutrat.

„Kann ich Ihnen helfen?" fragte er freundlich als der Mann ihn zur Kenntnis genommen hatte.

Doch beim Ausdruck auf dem Gesicht des Kunden gefror Eren das Lächeln auf dem Gesicht. Der Fremde hatte etwas an sich das ihm eine Gänsehaut verursachte.

Die blonden Haare waren penible aus dem Gesicht gekämmt, seine Miene ausdruckslos.

Was Eren jedoch am meisten beunruhigte war der Blick aus den blauen Augen der ihn zu durchbohren schien.

Schweigend starrte der Blonde Eren an, der sich wie ein Käfer unter dem Mikroskop fühlte.

Dieser hielt angespannt die Luft an, während er hoffte, dass sein Gegenüber seine Frage verneinen und aus dem Laden verschwinden würde.

Doch statt einer Antwort starrte er ihn weiter an, ehe sein Blick zu einem Punkt hinter Eren wanderte.

Es dauerte keine Sekunde bis sich der neutrale, kalte Gesichtsausdruck zu einer finsteren Maske wandelte.

Offenbar gefiel es dem Kerl nicht Jean hinter dem Tresen sitzen zu sehen.

Zwar hatte sich Eren inzwischen an die seltsamen Blicke gewöhnt, die man dem Biker zuwarf, doch dieser Kerl war etwas anderes.

Zu seiner großen Erleichterung sagte der Fremde jedoch nichts, stattdessen drehte er sich wortlos um und verließ den Laden.

„Was zum Geier war das denn gerade?" hörte er Jean plötzlich neben sich.