Outlaw - [Shingeki No Kyojin Fanfiktion]

18 Ende

Wenig später betrat Levi erneut Erens Krankenzimmer und er war erleichtert zu sehen das sein Junge immer noch bei Bewusstsein war.

Zwar sah er müde und entkräftet aus, dennoch war er bei weitem nicht mehr so blass wie noch vor wenigen Stunden zuvor.

Jean schaute auf als er Levis Anwesenheit bemerkte und auf Erens Gesicht breitete sich ein schwaches Lächeln aus.

„Hey Babe." Begrüßte er Eren, bevor er sich vorbeugte und einen sanften Kuss auf die Lippen seines Jungen hauchte.

Eine zarte Röte kroch in seine Wangen, offenbar war er überrascht das Levi eine solche Zärtlichkeit in Jeans Gegenwart zeigte.

Nachdem er sich wieder auf den Stuhl neben Erens Bett setzt hatte schaute Levi zu Jean.

„Farlan könnte deine Hilfe gebrauchen, unser Besuch wird wohl bald wieder abreisen."

Mit einem kurzen Nicken erhob sich Jean von seinem Stuhl und verabschiedete sich von ihnen.

„Womit braucht Farlan Hilfe?" fragte Eren irritiert, nachdem der andere Biker den Raum verlassen hatte.

„Darüber musst du dir keine Gedanken machen Babe."

Doch das sorgte nur dafür das Eren besorgt die Stirn krauszog.

Er konnte ahnen was sein Biker ihm verschweigen wollte, immerhin hatte Jean erklärt warum Levi nicht bei ihm gewesen war als er aufgewacht war.

„Levi, versuch erst gar nicht mich zu belügen. Jean hat mir bereits verraten, dass ihr ihn in Gewahrsam habt. Also sag mir endlich was los ist!"

Es war ungewohnt Eren so forsch zu erleben, doch Levi wusste das er anstelle seines Jungen auch gerne wissen würde was mit dem Kerl passiert war der einen niedergestochen hatte.

Daher atmete er einige Male tief durch, bevor er Eren schilderte was während seiner Bewusstlosigkeit vorgefallen war.

„Er kann mir also nichts mehr tun?" fragte er fast tonlos, nachdem Levi seine Schilderung beendet hatte.

Dabei kam er nicht darum herum die aufkeimende Hoffnung in der Stimme seines Jungen zu bemerken.

„Babe, wenn dieser Typ auch nur einmal in deine Richtung schaut werden meine Leute das Beenden was sie heute angefangen haben."

Wortlos warf sich Eren Levi um den Hals.

„He, Vorsicht wir wollen doch nicht, dass deine Nähte aufplatzen."

Doch statt einer Antwort vergrub der Junge nur das Gesicht an Levis Hals, während er von Schluchzern geschüttelt wurde.

„Sh, es ist alles gut Junge, es ist vorbei."

„Danke Levi, ich weiß nicht, wie ich das hier ohne dich geschafft hätte"

Behutsam löste sich der Biker aus Erens Umklammerung jedoch nur um mit seinen Händen das Gesicht des Jungen zu umfassen und ihm die Tränen von den Wangen zu wischen.

„Du hättest das auch allein geschafft, du bist so viel stärker als du denkst."

Erklärte er, bevor er dem Jungen einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte.

„Ich liebe dich so sehr Levi, das weißt du, oder?"

„Ich liebe dich auch Eren."

Nach fast einer Woche konnte Eren endlich aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Levi konnte es kaum erwarten seinen Jungen endlich wieder in ihrer Wohnung zu haben.

Die Wohnung war ohne ihn einfach viel zu leer.