Chapter 17 | Jubiläum

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[PoV Midoriya]

Am nächsten Morgen, wachte ich durch Eijirou auf, da dieser mir durchs Gesicht leckte. Lachend drückte ich ihn von mir weg.

Grinsend strich ich ihm durchs Fell, nachdem ich mein Gesicht abgewischt hatte. Ich zog ihn wieder fest an mich und kuschelte mit ihm.

Er hat so ein weiches Fell, dass ich am liebsten nie wieder aufhören würde, ihn zu streicheln.
Mein Gesicht vergrub ich in sein Fell, auch wenn es mir im Gesicht und der Nase kitzelte, aber es gefiel mir.

»Ich liebe dich, mein kleiner« nuschelte ich leise und kraulte ihn am Bauch.

Er ist mein süßer Hund. Mein Beschützer. Also warum sollte ich ihn nicht lieben? Er ist so völlig spontan in mein Leben gekommen und hat es direkt in mein Herz geschafft.

Als Antwort bekam ich von Eijirou einen Kuss mit der Zunge, über meine Wange.
So süß!
Lachend strich ich ihn weiter.

[...]

Am Abend machte ich mich fertig und wollte gerade, die Tür auf machen, um mit Eijirou ins Auto zu gehen. Genau in dem Moment vibrierte mein Handy.

„Nach Absprache
mit anderen
Mitarbeitern, würde
ich dir raten, den
Hund Zuhause
zu lassen.“
-Kacchan, 17:21

Nicht sein ernst!

NICHT SEIN VERDAMMTER ERNST!

Eijirou sah mich hoffnungsvoll an und wedelte mit dem Schwanz.
Seufzend strich ich durch sein Fell.
»'Tschuldigung, mein Süßer. Du musst hier bleiben«

Sofort hörte er auf mit seinem Schwanz zu wedeln und sah mich enttäuscht an.
»Ich bin in zwei Stunden wieder da«

Ein winseln seinerseits ließ mich traurig werden.
Kurz kniete ich mich zu ihm runter und küsste seinen Kopf.
»Wir kuscheln später auf jeden Fall«

Sagte ich und schnappte mir dann meine Schlüssel.
Gerade als ich mich nochmal dem Hund zudrehte, sprang dieser mit seinen Vorderpfoten hoch zu mir, sodass diese auf meine Schultern kamen und leckte mir erstmal quer durchs Gesicht.

Lachend legte ich meine Hände an seinen Körper und strich ihm durch seinen Fell. Wie er da vor mir stand, realisierte ich, wie groß er eigentlich ist, wenn er sich hinstellte. Er reichte bis über meinen Kopf und das war schon erstaunlich.

Man merkte ihm an, dass er nicht wollte, dass ich gehe, geschweige, dass ich alleine gehe...
Er war so süß. So ungemein süß! Sanft küsste ich die Oberseite seiner Schnauze.

Eijirou drückte mir seine Wange gegen meine, so als wollte er mir sagen »Wenn dir was passiert, verzeihe ich es mir nie!« 

Oh Gott- wie kann ein Hund nur so süß sein?

»Ich komme gleich wieder, mein Süßer~« sagte ich und musste ihn mit schweren Herzens etwas von mir weg drücken. Sofort sprang er wieder auf den Boden.

Kurz strich ich ihm nochmal unters Kinn, ehe ich mich zur Tür drehte und raus ging. Mir tat mein Herz weh. Ich liebe diesen Hund einfach.

Etwas später, kam ich auch schon bei meiner Arbeit an, wo schon so einige Leute draußen auf dem Grundstück waren.

»Izuku!« hörte ich, nachdem aussteigen und sah wie Uraraka auf mich zugerannt kam. Dicht gefolgt von Tsuyu.
Grinsend lief sie auf mich zu und gut, dass mein Auto hinter mir stand, sonst lege ich jetzt am Boden.

»Wo hast du Eijirou gelassen?« fragte Asui und sah ins Auto.
»Kacchan meinte, ich solle ihn Zuhause lassen«
»Mies..«
Ich nickte nur und beide zogen mich durch die Masse.

Unser Unternehmen feiert Jubiläum. Fünfzig Jahre. Deshalb hat unser aller Chef - es ist nicht Kacchan - eine kleine Veranstaltung geplant.
Dafür musste kein Mitarbeiter heute arbeiten kommen. Es war also ein freier und schöner Tag.

Tsuyu, Ochako und ich, holten uns was zum Essen und setzten uns dann an einen Tisch. Wir unterhielten uns, was zum Beispiel in der Woche so passiert war und wie dumm manche Kunden sind.

»Midoriya-San!«
Eine schwarzhaarige Frau, setzte sich zu uns.
»Hey, Yaoyorozou« lächelte ich breit.
»Wo ist dein Hund?«
»Zuhause«
»Hast du den nicht mitgenommen? Wieso denn nicht?« jetzt kam auch Ashido dazu.
»Kacchan meinte, dass die meisten Mitarbeiter ein Problem hätten.« antwortete ich.

»Stimmt doch gar nicht. Und wenn doch, dann hat er mich nicht gefragt« sagte die Pinkhaarigen und verschränkte die Arme vor der Brust.
Auch die anderen meinten, dass sie nicht gefragt wurden..

»Eijirou hast du den doch genannt, nicht?« wollte Momo wissen und blickte mich an.
Sofort nickte ich.
»Also genauso wie dieser Typ da..?«
»Kirishima Eijirou« meinte Mina und setzte sich neben mich.

»Ich war damals mit ihm auf der gleichen Mittelschule.«, erklärte sie.
»Sehr komischer Typ, sag ich nur. Also eigentlich war er nie wirklich auffällig, aber er war eben nur für sich allein. Keiner wusste, was in ihm vorging. Aber das er zu sowas alles in der Lage wäre, hätte keiner zu träumen gewagt.«

Mit ›alles‹ meinte sie die ganzen Morde, Diebstähle, Betrüge und so weiter und so fort.

»Aber du weißt nicht, ob er ein Werwolf ist, oder?« Tsuyu wollte sich auch mal an den Gespräch beteiligen.
Mina schüttelte den Kopf.
»Keiner wusste wirklich was mit ihm war. Und keiner glaubte daran, dass er ein Werwolf sein könnte.. glaub ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht«

»Wenn ich mal was einwerfen dürfte..?«, fing ich an und fuhr, ohne auf eine Antwort zu warten, fort:
»Wieso ist gerade dieser ... K..Kiri..shima...? derzeit so in den Schlagzeilen? Ich meine, es gibt noch etliche weitere Mörder oder gar Werwölfe...«

»Hast du nicht mitbekommen?« kam es von Yaoyorozou.
»Gerade dieser Kirishima, soll zu einen der gefährlichsten Mörder gehören und es spielt nicht mal eine Rolle, ob er jetzt wirklich ein Werwolf ist oder nicht. Denn selbst als Mensch ist er gefährlich...«

Big Bad Wolf | KiriDeku | Werwolf AU [Female Edition]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt