Chapter 22 | Ei-...ei-..jir-...rou....?

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[PoV Midoriya]

Ich bin mir so sicher, dass ihr euch eigentlich gar nicht kennt. Wobei die Betonung auf eigentlich liegt. Nicht wahr, Eijirou

Was tut der Mörder hier? Wieso-
Versucht er mich zu beschützen? Aber wieso?
Und was meint Kacchan mit eigentlich?
Was meint er mit ›deiner Izuku?‹

Der Rothaarige wollte einen Schritt auf uns zumachen, als Bakugou meinen Nacken fester packte und ich aufschreien musste. Mein Sichtfeld verschwam aufgrund meiner Tränen und die Schmerzen zwangen mich in die Knie.
»Mach noch ein Schritt und ich lasse ihr Genick brechen«

Erschrocken riss ich meine Augen auf.
Er wäre zu sowas in der Lage..?!
Mein Herz schlug mir bis zur Kehle und ich sah zu dem Rothaarigen.

»Nun denn«, fing der Blonde an.
»Du hast dich mit dem falschen angelegt!«

»Das du dich noch traust, überhaupt in meine Nähe zu kommen«, lachte der Blonde anschließend, nach einiger Zeit, als keiner was sagte.

Gequält stand ich da und versuchte mich so wenig zu bewegen wie es nur ging. Allerdings war das kaum möglich, wenn Bakugou sich bewegte.

Und dann wandte er sich mir zu. Mit einem breiten Grinsen sah er mir ins Gesicht.

»Du kennst ihn nicht, nicht wahr?« kicherte er und seine roten Augen leuchteten bedrohlich im Sonnenlicht, was durch die Blätter der Bäume auf uns fiel.

Ich wollte antworten, doch konnte nichts über meine Lippen bringen. Stattdessen zitterte nur meine Unterlippe.
»Das deute ich mal als ja«

Kaum sagte er es, da drückte er fester an meinen Nacken und noch lauter schrie ich auf.
»Nun, dann erklär du es ihr wer genau du bist!«

Mein Kopf wurde Richtung Boden gedrückt und mir sackten die Beine zusammen. Doch ich konnte mich nicht fallen lassen.. das wäre mein sicherer Tod gewesen. 

»LASS SIE LOS!« schrie Kirishima aufgebracht und ich versuchte verzweifelt meine brennenden Augen offen zu halten, die sich gefühlt nur mit Tränen füllten.

»Willst du, dass sie stirbt? Willst du das? Natürlich willst du das! DU BIST SCHLIESSLICH EIN MÖRDER!«
»SEI STILL!« schrie ich panisch und zitterte nur noch.
Ich wollte nur noch, dass es aufhört.
»Ach so, beschützt du ihn etwa?«, kicherte der Blonde und grinste breit. Auch wenn ich es nicht sah, aber seine Stimme klang auf jeden Fall so.
»Wie wird es wohl zwischen euch werden, wenn du erstmal herausfindest, wer er genau ist?!«

Eine kurze unangenehme Stille war zu vernehmen, ehe Bakugou weiterfuhr.
»Sag, Eijirou,... Wer bist du? Was verbindet dich mit Izuku?«

Da ich meinen Kopf so überhaupt nicht bewegen konnte, musste ich mit meinen Augen etwas nach oben sehen und blickte ins Gesicht des Rothaarigen. Dieser war gekennzeichnet von Angst. Er sah aus, als würde er alles kaputt machen, wenn er was sagte. Aber ob es nun das Waldstück sei, Bakugou oder gar was anderes, konnte ich nicht sagen.

»SAG WAS DICH MIT IHR VERBINDET!« brüllte Kacchan und man hörte ihn an, dass das zögern des anderen ihm allmählich auf den Sack ging. Als er dann auch noch meinen Hals fester zu packte, musste ich wieder schreien.
Dieses mal, wollte er sogar nicht den Griff wieder etwas lockern. Stattdessen wurde er von mal zu mal noch fester und verzweifelt sah ich Kirishima an, dem ebenfalls die Tränen übers Gesicht liefen.

»ICH BIN IHR HUND«

Erschrocken sah ich ihn an. Blanke Panik brach in mir aus.

»Ei-...ei-..jir-...rou....?«

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich fing bitterer an zu weinen, als das ich schon tat.

Kacchan lachte und im nächsten Moment spürte ich nur, wie er seine spitzen Krallen aus meiner Haut zog und mich im nächsten Moment zur Seite schubste. Unsanft fiel ich zu Boden und spürte nicht nur die starken Schmerzen, sondern auch, wie eine kleine Welt in mich zusammenbrach.

Physischer als auch psychischer Schmerz, überrollte mich, wie ein Flammenwurf und mit verschwommenen Blick, sah ich, wie Kacchan auf Eijirou zu ging, welcher durchaus gerade instabil aussah.

»Super!«, grinste Kacchan und ging hinter ihn.
»Und jetzt wiederhole, was bist du und was hast du getan?«
Mit diesen Worten, trat er Kirishima näher an mich.

»Ich bin ein Werwolf.. ich habe mich als Hund ausgegeben, um bei Izuku bleiben zu können!«
»Du sollst das nicht mir sagen! Sag es ihr!«

Ich will das ganze nicht mehr! Ich kann nicht mehr!

»Es tut mir Leid, Izuku, dass ich mich als Hund ausgegeben habe.. dass ich es ausgenutzt habe, um bei dir zu wohnen...«
Seine Augen tränten.
Seine Stimme zitterte.

Kacchan ging auf den Rothaarigen zu und im nächsten Moment, zog er ihm, seinen Stirnband vom Kopf. Sein Haaransatz war schwarz, genauso, wie der Nackenbereich, als er ein Hund war..

»Ein Mörder, der sich mit gefärbten Haaren, ein neues Zuhause bei einer unschuldigen sucht«
»Es tut mir Leid!«
»Ich kenne Izuku. Deine Entschuldigung kommt nie bei ihr an, du Versager! Du verdammter Mörder!«

»DU BIST NICHT BESSER!«
Plötzlich erhob Kirishima seine Stimme und ich merkte immer mehr, wie mir mein Bewusstsein verschwand.
Das letzte was ich sah, war, wie sich der Rothaarige in den Wolf verwandelte, den ich kannte.. mehr oder weniger.

Dann wurde alles schwarz.

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Ich sagte es kommt heute noch ein Kapitel und es kam noch ein Kapitel! Seid ihr zufrieden? Nein? Okay ... QwQ ❤️

Big Bad Wolf | KiriDeku | Werwolf AU [Female Edition]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt