Ihr erstes Aufeinandertreffen

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Wieder einmal waren die O'Connel, Felicia und Ardeth auf dem Weg nach ins Museum der altägyptischen Schätze. Lange suchten sie allesamt nach Rätseln, die die Lösung für das Problem, übersetzt Nakia, beihalten, doch jede Spur die entdeckt wurde, machte sich später als Sackgasse bemerkbar und Felicia, die in Begleitung von Ardeth war, verliert ihre Hoffnung auf Antwort.
Wahrscheinlich wegen der Angst, die sie öfters packte, wenn sie nur an die Schwester ihrer Vorfahrin dachte, und was sie so alles mit ihr anstellen würde.

Leichte Gänsehaut überzog ihren Arme und sanfte Fingerspitzen strichen darüber. Felicia schaute auf, entdeckte den Medjai, der neben ihr stand und sie aufmunternd anlächelte, und lächelt zurück.
"Ich darf jetzt nicht aufgeben, wir sind schon zu weit gekommen, als das wir aufhören sollten", machte sich die junge Frau Mut und sieht bekräftigt zu den gutaussehenden Mann hoch, der Gefühle in ihr auslöste wie kein andere zuvor.
"Das ist wahr", stimmte er zu und nickte. "Wir werden nicht jetzt so einfach aufgeben!"
"Danke, Ardeth."
Er sah sie verwundert an. "Danke? Für was?"
Ihr wurde warm. "Dafür, dass du bei mir bist, und alles."
Ardeth lächelte gerührt und beugte sich zu ihr runter, um ihr einen kleinen Kuss auf der Wange zu hauchen, was Felicia erröten lässt.

Felicia wusste keine Antwort auf die Gefühle, die von dem Medjai ausgelöst werden, aber sie waren schön und kribbelten im Bauch.
Als sie sah, dass er weitergeht, folgte sie ihn.

Nach Stunden der Suche, warten die Familie auf die anderen beiden, die noch immer nach Hinweise suchten.
Völlig erschöpft keuchte Jonathan:"Man, das war mal ne harte Arbeit wieder!"
"Du meinst, die Arbeit, die hauptsächlich wir gemacht haben", klärte sein Schwager ihn auf, zeigte auf ihn und sah ihn dabei klagend an.
"Hey!"
"Anscheinend weißt du, was Rick damit sagen will", kams von Evelyn und grinst.
Jonathan stottert nur vor sich hin, da scheinbar jeder gegen ihn war, sogar Alex, von dem er sogar geglaubt hat, er würde zumindest auf seiner Seite sein, aber dieser liest lieber und hört erst nicht zu.
Der Onkel ging genervt zur Theke und gönnte sich dort einen Drink.
Weiter besprachen sie die Ereignisse, die die vergangenen 48 Stunden passiert sind und überlegten weiter, wie sie vorankommen, bis es an der Tür klopfte.
"Herein", rief Evy und die Tür öffnete sich. Eintreten taten Felicia und Ardeth, die ihren erfolglose Suche berichteten.

"Und wie soll es weitergehen?", überlegt Evy, biss in den Nussküchlein, die ihnen gebracht wurden und stellte die Frage an die anderen.
"Wir sollten weitersuchen, vielleicht muss irgendwo anders eine Lösung auf das Ganze sein", sprach Rick, schaute aus dem Fenster und lehnte sich dort am Rahmen an.
Alle anderen stimmten ihn nickend zu und besprechen weiter, während Felicia auf ihren Armband schaute und daran herumfummelte. Und wieder musste sie an sie denken. Nakia.
Sie ist wiedererweckt und will Rache an ihre Schwester nehmen, die schon seit längerem tot ist und die Vorfahrin von Felicia ist.

Wie als wäre es unvorhergesehen, durchdrang ein kalter Schauer durch ihren Körper und lässt ihr Herz zu Eis gefrieren. Sie spürte es, etwas war hier faul. Und das schienen die anderen Anwesenden auch zuspüren.

Ein kalter Wind drang aus dem Fenster hervor , losch alle angezündeten Kerzen und verfinsterte das komplette Zimmer. Vorhänge wehten, zischend pfeifte der Wind durchs Zimmer und ein kleine Sanddüne näherte sich das geöffnete Fenster und drang einfach ein, erschreckte sie alle. Evy und Felicia schrien erschrocken auf, Alex versteckte sich hinterm Schrank, Rick griff sofort nach seine Waffen und die anderen beiden Männern machten es ihn gleich.

Der ganze Sand wirbelte umher, alle achten sie drauf nichts ins Auge zukriegen und warteten, bis es nachgelassen hat und die Männer sich bereit machten zuschießen.
"Wartet!"
Alle hörten sie auf Ms. Thomas, warteten und schauten, was da so alles noch passierte, bis der Sand sich wieder verzog, zu einer Masse bildete und eine Gestalt annahm.

Die Gestalt eines Menschen nahm es an, völlig verwahrlost, zerfetzt und mit strähnige Haarreste, die ihr auf die Schultern fallen. Alle sahen die Frau an, die einst in ihren lebenden Jahren eine wahre Schönheit war.
Felicia starrte es, SIE, an, sowie alle anderen auch und hauchte nur eins.
"Nakia!"

Die Rache, die nie aufhörtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt