Die O'Connels, Felicia und Ardeth hatten sich allesamt im Hotelzimmer der Familie versammelt und gehen alles durch, was sie in der Höhle entdeckt hatten.
"Na, da habt ihr einen großen Fund gemacht", merkte Ardeth an und las sich alles bis aufs gründliche durch, ehe er die Notizen wieder an Evelyn zurückgab.
"Ja", stimmte Mrs. O'Connel zu. "Ich kann das selbst noch immer nicht glauben. Nur eines ist mir ein Rätsel, wieso ist sie nicht in Hamunaptra begraben?"
"Vielleicht weil man sie dort als erste vermutet hätte", kommt Rick mit der Vermutung weshalb.
"Könnte sogar andere Gründe haben!"
Alle sahen zu Felicia rüber.
"Was denn zum Beispiel?", will Jonathan wissen und stützte sich ab.
"Vielleicht sollte sie einfach nicht in der Nähe ihres Bruders sein, da sie sonst wieder die Möglichkeit bekäme, ihn wieder zu erwecken, wenn sie wieder auferstehen würde."
Sie alle überlegten.
"Stimmt", kams von Alex. "Da hat sie Recht. Er darf einfach nicht wieder auferstehen."
"Wir müssen es verhindern", stimmt Rick selbst zu. "Nur eines will ich wissen, was ist das denn für eine Sprache, die wir nachkopiert haben?"
Felicia holte den Zettel mit der Zeichnung und übergab sie Ardeth, der sich das auch durchgehen tut, doch dann schüttelte er den Kopf und gab ihr den Zettel wieder zurück.
"Das ist eine mir unbekannte Sprache, ich glaube sogar, dass sie nicht mal existent ist", ist Ardeth der Auffassung.
Die junge Frau stand auf und trat auf dem Balkon zu, lehnte sich an und sah raus.
Ihre Gedanken sind gerade ganz woanders, sie hörte nur mit einem Ohr noch zu, solange die Anderen es besprachen.
Dann aber meldete sich die Müdigkeit, sie trat wieder rein, wünschte ihnen Gute Nacht und verließ das Zimmer der O'Connels.
Lange sah Ardeth ihr hinterher und versuchte sich auf das Gespräch zu konzentrieren, doch er war so ziemlich abgelenkt, als dass er was mitbekommt.
Er sollte vielleicht nochmal mit ihr persönlich reden, so stand er auf, verabschiedete sich von den anderen und verließ das Zimmer, um sich auf den Weg zu Ms. Thomas zumachen.
Vor die Tür ihres Zimmers stehend, wusste er nicht, was er ihr sagen oder sie fragen sollte, doch seine Antwort wurde ihm abgenommen, da die Tür mit einem mal aufging und Felicia sich zeigte, die nur ein Nachthemd trug.
Ardeth wusste erst nicht, wo er hinschauen sollte, denn er war abgelenkt von der schönen Lotus, der da vor ihm stand und mit nichts weiter bekleidet war als ein lavendelfarbenes, leicht durchscheinendes Nachthemd, das mehr zeigte als bedeckte. Ihre Kurven waren zierlich und doch so fraulich, sodass er nicht anders konnte.
Felicia bemerkte dann, was hier los war, legte ihre Arme um sich, ging wieder zurück, während sie was von "Komm rein" sagte. Er tat es und sah zu, wie sie sich ein Schlafrock umlegte, der sie dann gründlich bedeckte. Was er ein bisschen schade fand.Sie wandte sich ihm zu und wollte wissen, was er hier macht.
"Ich wollte nach euch sehen, ihr wart so schnell gegangen, sodass ich nicht die Chance hatte, euch nach euren Wohlbefinden zufragen."
"Mir gehts gut", antwortete sie schnell und drehte ihr Gesicht zur Seite, um ihn ja nicht zuzeigen, dass sie etwas rot angelaufen war.
Ardeth fand das sehr bezaubernd, muss er sich eingestehen, die Röte kleidete ihr, sowie das Nachthemd was sie trägt, was leider bedeckt wurde.
"Aber man sieht, dass ihr bedrückt seit", merkte er an und trat näher zu ihr. "Sagt schon, was fehlt euch?"
Sie sah erst zur Seite, dann wieder runter und murmelte dann:"Ich wurde wieder daran erinnert, was Nakia alles passiert war während des Hom-Duu. Was man ihr antun musste! Was ist, wenn sie wieder aufwacht? Was ist, wenn sie dasselbe an mir durchführen lassen will? Was ist, wenn-", weiter kam sie nicht, da Ardeth ihr seinen Finger auf die Lippen legte und sie zum schweigen damit brachte.
Und wieder einmal war er abgelenkt, ihre Lippen waren wie Rosenblätter, zart, voll und rot, die darum bettelten, geküsst zu werden. Doch er hielt sich zurück, er spürte ihren schnellen Puls und seiner ergeht es nicht anders."Es wird nicht passieren", versicherte er ihr, ließ sie los und fuhr ihr über die Wange. "Aber wenn sie doch wieder auferstehen sollte, werden wir ihr ein Stück voraus sein."
"Wie?", fragte sie.
Es gab nur eines, was sie tun könnte, doch das kann er ihr nicht sagen, das würde sie verschrecken.
"Ich werde es dir noch nicht sagen. Nur wenn du es hören willst und sie doch wieder erwacht ist", gibt er ihr zu verstehen, kam ihr wieder ein Stück näher und drängte sie sanft nach hinten, sodass sie mit den Rücken die Wand hinter sich berührte.
Ihre Wangen glühten, das sah man und ihm stockte leicht der Atem, sie war so schön, das er nicht anders konnte, als sich ihr weiter zu nähern, seinen Kopf leicht nach vorne zubeugen und ihr einen leichte Kuss auf die Wange zuhauchen.
Er hörte wie ihr der Atem stockte, sie leicht aufseufzte und es gab ihn die Erlaubnis weiterzumachen, so ging er mit seinen Lippen weiter nach vorne, berührte weiterhin ihre Wange, bis er vorne war und sie mit seine Nasenspitzen ihre berührte.
Deren beider Atem spürten beide und hinterließ ihnen eine wohlige Gänsehaut.
Doch ehe er weitermachen konnte, wurde der knisternde Moment von einem gellenden Schrei durchbrochen.Sie fuhren auseinander und sahen raus, eilten hinaus und suchten nach einer Gefahr. Sie fanden nichts und Felicia sah in den Himmel empor und hauchte erschrocken:"Oh mein Gott!"
Ardeth schaute selbst hoch in den Sternenhimmel, doch die Sterne waren mit einen Mal weg und stattdessen war es der Mond gewesen, der so ganz anders war, als es sein soll.
Er war lila und leuchtete, sowie das Armband von Felicia, was er mitbekam, als er darauf schaute.
Und er wusste sofort was los war.
Nakia war zurückgekehrt.
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Die Rache, die nie aufhört
Fiksi PenggemarDie Zwillingsschwestern Asenath und Nakia waren noch jung gewesen, als sie mit ansehen mussten, wie ihr großer Bruder Imhotep den Hom-Dai verhängt wurde. Als sie älter wurden, versucht Nakia ihren Bruder von dem Fluch zu befreien, wird aber von ihre...