Vorgeschichte, 3000 Jahre zuvor

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Theben, 3000 Jahre zuvor:

So wie es einst im Stadt der Lebenden war, war es auch für die Geschwistern Imhotep, Nakia und Asenath ein Leben der Existenz und der Sicherheit. Seid Imhotep die Stelle als Priester angenommen hat, hat er immer dafür gesorgt, dass seine kleinen Schwestern einen Ort zum leben hatten und Nahrung bekamen. Pharao Sethos hatte die Mädchen gerne gehabt, so wie seine schöne Tochter Nefertiri und seine neue künftige Gattin Anck-su-Namun. Doch dass ihr großer Bruder ein Verhältnis mit dieser Frau hatte, wussten beide nicht, aber eines wussten sie jedenfalls.

Dass Imhotep diese Anck-Su-Namun liebt und für sie sogar sterben würde. Doch diese Liebe wurde leider zum Verhängnis und der Pharao fand heraus, das seine Geliebte was mit seinem Priester hatte und wird auch noch von den beiden getötet. Als sie entdeckt wurden, war Imhotep dazu gezwungen worden, zu gehen, sah, wie seine große Liebe sich selbst hinrichtet und er nur ein Ziel hatte.
Sie wieder zu erwecken.

Asenath sah zu wie ihr großer Bruder versucht, alles zusammen zusammeln, was er für das Ritual der Wiedererweckung braucht.
Näher trat sie auf ihn zu, in Begleitung ihrer Schwester und sagte in ihrer Muttersprache:"Großer Bruder, wir wollen dir helfen."
Imhotep sah sie an, erschrocken, dass sie hier waren und gesehen haben, wie er den Leichnam aus der Ruhestätte entfernt und die heiligen Urnen entwendet hat.
"Ihr könnt mir nicht helfen, Asenath. Es ist zu gefährlich und in übrigen nichts für euch."
"Aber...", fing Nakia auch an, aber wird von ihren Bruder unterbrochen.
"Nein!"

Die Zwillinge schwiegen, sahen runter und sahen sehr traurig aus, was er nicht mit ansehen kann und sich zu ihnen runterkniete und seine beiden Hände auf deren beider Haarschopfs legte und ihnen übers Haar strich.
"Ihr müsst nicht traurig sein", tröstet er sie. "Ich werde zurückkommen."
"Versprochen?", fragt Nakia hoffnungsvoll.
"Ich versuche es, aber ihr beide müsst mir auch eines versprechen."
Beide Mädels nickten.
,,Macht nicht denselben Fehler wie ich und werdet auch nicht so wie ich. Das könnte ich mir nie verzeihen!", sagt er bekümmert und mit unendlicher Sorge um seine kleinen Schwestern, um die er sich ihr ganzes Leben hat kümmern müssen. Asenath nickte sofort, Nakia aber zögerte etwas, nickte dann auch.

Imhotep drückte beiden einen Kuss auf ihrer Stirn und drückte sie noch einmal an sich.
Doch keiner der Schwestern wusste, dass es das letzte mal war, dass sie ihn lebend wiedersehen werden.
Bis zum jenem Tag, als sie dann mit ansehen mussten, wie ihr Bruder dem Hom-Dai verhängt wurde.

Das Leiden und die Geschehnisse haben sich in den Köpfen der Mädels eingebrannt und konnten nie mehr vergessen werden.
Seitdem sind zehn Jahre vergangen, als Nakia und Asenath mit ansehen mussten, wie ihr Bruder mumifiziert und verflucht wurde.
Jeder der Schwestern hat sich auf ihrer Art und Weise verändert, beide wurden wunderschön. Asenaths Schönheit glich einer exotischen Blüte, die nur in der Nacht erblühen tut und ihren verführerischen Duft entfalten lässt. Nakias aber glich einem unübertreffbaren Juwel, die in der Sonne funkelt und jeden magnetisch anzog.

Jeder hat ihre Aufgabe im Palast, doch es gibt manchmal Tage, wo Nakia sich Nachts im Palast rumschleicht, in die große Bibliothek geht und sich mit schwarzer Magie befast, nur um ein Ritual zu entwickeln, damit sie ihren Bruder zum Leben erweckt und von dem Fluch befreien kann.
An jenem Tag, als sie es vollzuziehen vorhat, wird sie von Asenath abgehalten und rät ihr, dass sein zulassen.
"Du kannst mich nicht davon abhalten!", sagt Nakia es ihrer jüngeren Zwillingsschwester.
"Du weißt doch, dass wir es unseren Bruder versprochen haben! Du darfst ihn nicht so hintergehen!"
"Du kannst mich nicht davon abhalten, Asenath. Ich will meinen Bruder wieder zurück, also vergiss es und lass es mich machen!"
"Aber Nakia..."
"Ich sagte, NEIN!!!"
Asenath schrak zurück, wodurch Nakia die Chance ergriff und ging, mit allem was sie brauchte, um das Ritual zu vollziehen.
"Du wirst es noch bereuen."

Aber Nakia bereute es nicht und hatte es beinahe im Hamunaptra geschafft, das Ritual zu vollziehen und ihren Bruder zu befreien, aber die Medjai haben von dem Regelverstoß gehört und konnten das schlimmste verhindern. Sie nahmen Nakia fest und waren dazu gezwungen, einen ähnlichen Ritual bei ihr anzuwenden, wie sie es schon bei Imhotep machen mussten, und leider musste Asenath es mit eigenen Augen mit ansehen. Ihr reuevoller Blick brannte sich in Nakias Gedächtnis ein und sie begriff, dass ihre eigene Zwillingsschwester sie verraten hat und schrie irgendwelche Formeln auf, die sie selbst entwickelt hat und beschwörte sogar Asenaths Namen mit hinzu, was Asenath verstand und somit begreifen tut, was sie da angerichtet hat. Ihre Schwester schwor zurückzukehren von den Toten und Rache an sie zu nehmen.

Noch am selben Tag reitet Asenath fort aus Ägypten, verschwand komplett aus ihrer ehemaligen Heimat und niemand hatte sie je wieder gesehen. Keiner wusste, ob sie überlebte oder was sonst mit ihr passiert war, aber eines war in Ägypten für immer geblieben.
Der Fluch ihrer Schwester.

Hallo allesamt

Ich hoffe ihr liebt die Filme ebenso sehr wie ich und mögt das, was ich hier schreibe?

Ich wollte jedenfalls noch einen Dank an die Designerin des Covers ausrichten.

Habt Spaß beim lesen und bis bald!

Die Rache, die nie aufhörtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt