Kapitel 18: Manchmal ist es besser loszulassen . . .

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Thorin:

Wir liefen den sogenannten Carrock hinunter, bei Sonnenuntergang. Das hiesse wir müssten bald ein Nachtlager aufschlagen. Am besten wenn wir beinahe unten angekommen sind, in einer Einbuchtung. Dachte ich nach. Ja, das wäre am Sichersten für uns. 

Daher sah ich mich beim Abstieg besonders genau um, und nach einigen Minuten des Suchens, siehe da, hatte ich den Perfekten Platz gefunden. Es war eine kleine Lichtung in mit einer Einbuchtung, von Bäumen umgeben, und ich erblickte auch einige Meter abseits einen kleinen Fluss. Dieser Platz sah sehr vielversprechend aus, weswegen ich anhielt. Dwalin trat neben mich. "Sieh Dwalin, hier schlagen wir unser Nachtlager auf, und wenn die Sonne aufgeht, brechen wir auf. Sag Bombur er solle aus den noch Vorhandenen Vorräten uns etwas leckeres Zaubern, Fili und Kili  sollen auf die Jagt gehen, und Gloin übernimmt die erste Nachtwache." Erklärte ich kalt, ohne jegliche Gefühlsregung zuzulassen Dwalin, welcher mich besorgt musterte. 

"Thorin, bei allem Respekt, ich finde es keine Gute Idee, morgen Früh schon loszugehen. Deine Wunden müssen zu erste heilen." Er machte eine Pause und holte tief Luft, und ich wusste genau was er jetzt ansprechen wollte, und mein Herz zog sich Schmerzhaft zusammen. "Du musst auch noch den Tot von L-" "Mir geht es gut." Fiel ich ihm barsch ins Wort, und ging auf den ausgewählten Lagerplatz zu.

Dwalin hatte zwar recht. . . Meine Wunde schmerzte seit geraumer Zeit, und mein Herz blutete seit dem Abstieg. Doch das würde ich niemandem eingestehen. Weil die Unternehmung Vorrang hatte. Wir waren schon so weit gekommen, das ich nicht, nur weil mein Herz in kleine Teile zerschmettert wurde, diese Unternehmung. . . meine Unternehmung ins Wanken bringe. 

Während die andern das Lager aufschlugen, wendete ich mich ab, und lief zu dem kleinen Fluss, im Wald. Das Wasser hatte eine solche Klarheit das man bis zum Grund sehen konnte. Ich setzte mich auf einen Nahegelegenen Stein und mein Blick richtete sich gegen Himmel.

"Wenn du da oben irgendwo bist, ich wollte dir noch sagen das. . . . das . . . das i-i-ich d-i-i-ch Liebe. . . ja ich liebe dich. . . ." Flüsterte und stotterte ich, und meine Stimme brach am Ende des Satzes. Tränen stahlen sich langsam aus meinen Augen, und jetzt erst wurde mir so richtig bewusst, dass ich die nie mehr wiedersehen werde. Bei mir brachen alle Dämme, und ein schluchzten entkam meiner Kehle. Ich vergrub meinen Kopf in meine Hände und weinte mir den Schmerz von der Seele. Es sah wahrlich nicht Königlich aus, wie ich auf dem Stein sass und weinte, doch zu diesem Zeitpunkt war es mir bei Durin nochmal egal.

Ich wusste nicht wie viel Zeit ich hier vor mich hin weinte, doch als ich aufsah sah man schon die Sterne. Und ich stellte mir vor,  das Lee einer dieser Sterne ist . . . Und mir wurde bewusst, das wenn der Schmerz aufhören sollte, musste ich loslassen, so wie sie ihren Körper losgelassen hatte.

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Als meine Tränen langsam versiegelten, ging ich zum Fluss und spritze mir ein paar mal Wasser ins Gesicht. Als Anführer musste man stark sein, und da halfen keine roten Augen. Ich wollte mich gerade in unser Lager aufmachen, als mich ein rascheln aufmerksam werden lies. 

Ich drehte mich langsam, und beobachtet alles ganz genau. Die eine Hand schon am Schwert Griff, um einen Angriff auf mich abzuwehren. Das rascheln lenkte mich in ein Busch gewachsenes Gebiet, und ich ging geduckt, langsam, schleichend darauf zu.

Als ich einige Meter vor dem Gebüsch ankam, zückte ich ganz langsam Orcrist aus seiner Scheide. Ich hielt mein Schwert schützend vor mich. Ich nahm links neben mir eine Bewegung war, und ich drehte mich so schnell mich mein Körper zuliess, um. Und das was ich sah liess mich auf knurren, und ich verengte meine Augen zu schlitzen. Vor mir sah ich einen sehr angespannten Wolf, welcher mich, zähne fletschend anstarrte.

Es war eine sehr seltsame Situation. Er schien mich von Fuss an, nach oben zu mustern. Und als er bei meinem Gesicht ankam, verändert sich sein Verhalten schlagartig. Er gab seine Kämpferische Haltung auf, und blickte mir in die Augen. Der Wolf legte sich auf den Boden.

Und plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. *Guten Abend, Thorin Eichenschild. Ich bin Naira, und benötige eure Hilfe* Ich liess perplex mein Schwert sinken, und zog meine linke Augenbraue hoch. Wahrscheinlich hat mich die Drachenkrankheit doch eingeholt. . . dachte ich mir. *Es geht um jemandem den ihr sehr in euer Herz geschlossen habt. . . * Bei Durins Bart, ich hatte kei-. Doch eine Person gab es, doch diese weilte nicht mehr unter den Lebenden. . . 

*Ich flehe euch an, folgt mir* Als der Wolf zu mir sprach, konnte ich noch Gewinsel wahrnehmen. Weil ich schon sehr neugierig wahr, nickte ich ihr zu, und sie sprang sofort auf, und lief Zielsicher zu ihrem Ziel. Und wie ich ihr zu verstehen gegeben habe, folgte ich ihr. Doch mein Schwert behielt ich in der Hand. . . 

Man kann ja nie wissen. . .  

Ich folgte dem Wolf mehrere Minuten, die sich Zähend in die länge zogen, da meine Verletzungen sich durch das laufen, wieder meldete. Vielleicht hätte ich den anderen Bescheid geben sollen? Aber, ich denke das sie mir erst einmal mir Zeit geben werden. Denke ich mal.

Während ich mir über die Gemeinschaft Gedanken machte, merkte ich nicht wie das Geschöpf vor mir anhielt, und ich konnte nur noch im letzten Moment anhalten, so das ich fast über sie stolperte. 

Und was ich dort am Boden erblickte verschlug mir fast den Atem. . .


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Hi

Ich melde mich mal wieder nach 1 Millionen Jahren. Das Kapitel ist zwar nicht so lang, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Ich wünsche euch noch Frohe Feststage, und ein Guten Start ins Neue Jahr

Bleibt Gesund ~ Alessia_1337

Between two SidesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt