Diluc x Reader - Fatui [2/3]

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Deine Schritte verlangsamten sich, schwer atmend standest du dort mit der Hand an die Hauswand stützend gelegt während du versuchte deine Atmung zu regulieren. Versteckt in einer kleinen Seiten Gassi. Deine Lunge brannte und dein Herz raste während du noch immer an den stattlich gut aussehenden Mann denken musstest. Du warst dir sicher ihn abgehangen zu haben, schließlich warst du schnell und wendig.
 „Wieso rennst du weg von mir?" sprach eine Stimme die dir unbekannt erschien, die leise Vorahnung bestätigte sich als du dich langsam zu der Person wandtest.. er war es...
du standest da erschrocken und mit großen Augen zu ihm sehend, deine Gedanke kreisten und suchten nach einer plausiblen Ausrede mit der du dich aus dieser Situation winden könntest.
Er kam jedoch Schritt für Schritt näher auf sich zu. Du gingst jeden Schritt den er näher kam zurück bis du die offene Lücke der Hauptstraße hinter dir bemerktest. Die Sonne fiel genau auf die belebte Straße , dort nun rückwärts heraus zu treten hätte jede Aufmerksamkeit auf dich gelenkt. An sich wäre es kein Problem gewesen wenn nicht in diesem Augenblick ein Ritter paar vorbei schreiten würde.
Ehe du zurück ins Licht und somit auf die Hauptstraße ungewollt stolpern konntest ergriff er schon dein Handgelenk zog dich tiefer hinein und drückte dich gegen die harte kühle Häuserwand.
Deine Augen hafteten überrascht an seinen als er deinen kleinen Körper Gegend die Wand drückte und auf dich hinab sah.
„Du bist es doch , oder?" seine Stimme war eindringlich und doch so warm, genauso wie seine Augen noch immer diesen unbeschreiblichen Ausdruck hatten. Du schlucktest schwer , was solltest du antworten? Die Wahrheit? Eine Lüge? Wenn er wollte könnte er dich jetzt töten doch er tat es nicht, wieso nicht? So viele Fragen und du musstest eine Entscheidung treffen , jetzt.
Du sahst verlegen zur Seite um den Augen Kontakt zu unterbrechen „ihr müsst mich verwechseln.." sprachst du , es war hörbar das du dich unwohl fühltest mit deinen Worten. Er legte seine Hand an deine Wange und rückte dein angewandtes Gesicht in seine Richtung. Unweigerlich sahst du wieder in seine roten Augen die dich förmlich anzogen, sie machten dich schwach, nervös, neugierig und so viel mehr. „Bist du dir sicher?" fragte er nach, seine Stimme raunte dir förmlich entgegen als er so nah war , er sah dir direkt tief in deine (a/f) Augen.
Eine zarte Röte zog sich über deine Wangen.

„Hm?! Ist da jemand?" fragte ein Soldat der etwas in der Seiten Straße bemerkte und näher kam. Der rothaarige Mann vor dir zog dich von der Wand weg und so in den dunklen Spalt das er mit den Rücken zu den Wachen zugewandt stand.
„ich bin es nur" sprach er und sah über seine Schulter zurück.
„Ah Diluc du bist es , entschuldige" sprach der Soldat und kratzte sich verlegen am Hinterkopf und vermied es in die Gasse zu kommen, Diluc nickte mit einen leicht hoch gezogenen Mundwinkel auf seinen Lippen . Der Soldat tat ihm freundlich gleich und ging weiter mit seinem Kollegen.
„Diluc.." sprachst du leise seinen Namen wiederholt aus. Er rollte dir förmlich über die Lippen und erwärmte dein Inneres noch mehr, es erweckte seine Aufmerksamkeit als du seinen Namen mit deiner lieblichen Stimme aussprachst. Er sah auf dich hinunter du standest dort so zierlich wie eine Blume dein Blick war verlegen von ihm abgewandt, so ohne Maske und Waffe hattest du einen ganz anderen Eindruck auf den großen Mann. Er schmunzelte leicht über diese Tatsache „und wie heißt du?" fragte er nach als sich seine Gesichtszüge wieder ihre etwas ernstere Form annahmen „ich?" du sahst überrascht zu dem Mann auf der auf deine Frage hin nickte „du kennst nun meinen Namen also dürfte ich auch deinen erfahren?" fragte er freundlich nach, nach einem kurzen Zögern antwortetest du und offenbartest ihn„(v/n).." .

„Gut (v/n) , wir sollten uns ein wenig unterhalten" auch wenn seine Worte freundlich klangen bemerktest du ein unangenehmes Gefühl in deiner Margen Grube. Du wusstest es konnte kein als zu positives Gespräch werden. Er würde wissen wollen was du hier machst und du müsstest dich entscheiden ob du ihn belügst oder die Wahrheit sagst.. eigentlich sollte die Entscheidung offensichtlich sein. Doch bei ihm gerietest du ins Wanken...

-

Du bist im Gefolge und am Ende habt ihr euch in einer noch geschlossenen Taverne nieder gelassen.
„Seit ihr sicher das wir hier sein dürfen?" fragtest du unsicher und sah dich um während Diluc euch etwas Wein in zwei Gläser füllte. „Darüber solltest du dir keine Gedanken machen" sprach er und stellte dir das Glas hin. Zögerlich nahmst du es und versuchte seinen Worte nach zu kommen. Auch wenn es dich dennoch in Unbehagen setzte. Irgendwie amüsierte es ihn innerlich dich so unsicher wegen einer solchen Nichtigkeit hier zu sehen. Schließlich warst du verunsichert und nervös wegen der Annahme an einem Ort unerlaubt zu sein obwohl du sonst Aufträge für die fatui erfüllt die sonst nicht so nett waren und mit Menschen leben spielten .... 

„ nun denn , sollen wir anfangen?" fragte er und kam hinter den Tresen hervor, deine Augen folgten ihn fragend und er setzte sich genauso auf den Hocker neben dir.
„Wieso bist du hier und was habt ihr nun vor? Du bist mit Sicherheit nicht allein hier" sprach er und fiel somit gleich mit der Tür ins Haus. Dein Körper versteifte sich , dir war nun klar er war sich sicher wer du warst. Dein blick senkte sich auf das Getränk in deinen Händen. "wieso bist du so nett zu mir obwohl du weist das ich euer feind bin?" fragtest du während deine Augen die Oberfläche des Getränks musterten. "genauso könnte ich dich fragen wieso du mich nicht getötet hattest als du die Gelegenheit hattest" erwiderte er und nahm einen schluck. "ich habe es doch versuch!" sprachst du aufgebracht und sahst  ihn direkt an. Er senkte sein glas nachdem er einen schluck genommen hatte. "aber nicht sofort und auch nur widerwillig. du wolltest mich nicht töten" sprach er und war sich mit seiner Annahme ziemlich sicher. Du wusstest er hatte recht, wieder schwiff dein blick zur Seite, abgewandt von ihm. Er erhob sich von dem Hocker und stand direkt vor dir, seine Hand legte sich auf deine Wange und er drehte dein Gesicht in seine Richtung. seine handschuhbedeckte Hand war dennoch warm, zärtlich strich sein Daumen über deine Wange nahe unter deinem Auge "und du hattest geweint" sprach er mit sanfter stimme. Seine Augen hafteten an deinen. Dein herz schlug schneller und deine Wangen erhitzten sich. dieser Mann brachte dich wirklich aus der Fassung.
Dir fehlten die worte du wusstest nicht was du sagen solltest, er bemerkte es und füllte die stille des raumes mit dem angenehmen Klang seiner stimme. "ich hasse die Fatui , aber du bist anders. Das sehe und spüre ich, also sag mir warum bist du bei ihnen?" diese worte trafen den Nagel auf den Kopf. Deine Augen weiteten sich und sofort senkte sich dein Kopf wieder. "du gehörst nicht zu ihnen oder?" fragte er nach als er deine Reaktion bemerkte, deine Hand klammerte sich an seiner dunklen Jacke fest und dein Kopf war zum Boden geneigt. 
"ich muss es tun! wenn nicht werden sie meine Schwester töten!" sprachst du aufgebracht mit zittriger stimme, du warst den tränen nahe. das was du eigentlich denkst und zu fühlen, nach all den Jahren es auszusprechen war wie ein das öffnen eines Staudamms. All die zeit musstest du kämpfen, töten dich verstellen und ein leben führen das deinem eigenen sein widersprach und dieser Mann hier vor dir, brachte das Eis sofort zum brechen.
er nahm dir vorsichtig das glas aus deiner Hand , stellte es bei Seite und gab dir somit mehr Gelegenheit dich mit beiden armen an ihm fest zu klammern. du weintest und er legte seine arme schützend um deinen zierlichen Körper. seine wärme spendete dir Trost und ihr verharrtet solange in dieser Position bis du dich beruhigt hattest. 

Du hattest dich wieder von ihm gelöst  , ihr beide saßt wieder auf den Hocker neben einander , deine Finger spielten mit dem glas auf den Tresen das vor dir stand.
"entschuldige... ich hätte nicht gedacht das.." deine worte stockten als du dich entschuldigst du konntest es einfach nicht glauben einem fremden  vor allem noch deinem Gegner dich so zu öffnen. "ich weis nicht wieso ich bei dir so offen über alles sprechen kann.. ich weis nicht wieso ich dich nicht töten konnte.. ich weis nicht wieso .. aber ich fühle mich zu dir verbunden!" sprachst du und gabst dies offenkundig zu. als du den letzten Satz aussprachst sahst du ihn voller Leidenschaft und Zuneigung an ohne es zu bemerken, sofort erhitzten deine Wangen.

Er war ebenso überrascht über deine worte , für einen Augenblick weiteten sich seine Augen , kurz darauf siegelte sich ein weicher Ausdruck in seinem Gesicht wieder. "dann ergeht es und wohl gleich" sprach er und legte seine Hand auf deine, während er den blick abwandte um sein Gesicht nicht zu offenbaren, er vertuschte es in dem er einen schluck trank. Hitze loderte in deiner Brust auf als dein Herzschlag sich beschleunigte. Sein Finger strich kurz über deine haut und dann zog er sich wieder zurück.

"nun gut. ich habe mich entschieden" sprach er und weckte deine Aufmerksamkeit, du warst verwirrt . würd was hat er sich entscheiden? das wolltest du wissen, gerade als du nachfragen wolltest sah er wieder zu dir, seine Augen musterten fest deine und er sprach
"ich werde dich und deine Schwester aus den Fängen der fatui befreien". 

Genshin Impact  x Reader [One Shot]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt