Tomas uns ich schauten uns noch zusammen eine DVD an, danach gingen wir schnell schlafen. Wir kuschelten noch eine ganze Weile bis wir einschliefen. Doch plötzlich wurde ich mit einem Mal wach. Ich suchte meinen Wecker. 00:28 Uhr. „Was ist los?“, fragte Tomas verschlafen. „Ich habe was gehört. Als wäre etwas zerbrochen.“ Tomas setzte sich hin. Ich zuckte zusammen. Ein lauter Schrei. „Bleib hier oben!“ Tomas eilte zu seiner Tasche. Er nahm… er nahm doch tatsächlich eine Waffe aus seiner Tasche. „Tomas… wieso…“, fragte ich, doch ich wurde durch ein „PSSssst“ gestoppt. Ich zuckte zusammen. Drei Schüsse. Es war jemand in unserem Haus und… „Planänderung!“, sagte Tomas, der einen Rucksack aus seiner Tasche nahm. „Raus hier! Schnapp deine Tasche.“ Ich rannte zum Sofa, wo ich die Tasche gestern gelassen hab. „Was machen wir jetzt?“, fragte ich. „Wo ist die kleine, sucht sie“ hörte man von unten. Tomas ging zum Fenster und öffnete es. Er sah hinunter. Springen? Unmöglich. „Scheiße“, hörte ich ihn murmeln. „Das habe ich nicht bedacht… Du bleibst hier, hörst du?“ „Soll ich die Polizei rufen?“, fragte ich Tomas. „Nein!“, schrie er und war mit seiner Pistole aus meinem Zimmer verschwunden. Ich rannte zum Telefon, und wählte die Nummer der Polizei. Ich weiß, ich soll es nicht, aber ich kann nicht hier oben sitzen und nichts machen. Was ist wenn Tomas was passieren sollte. Ich rief die Polizei und schilderte kurz die Situation. Unten hörte ich weitere Schüsse und Schreie. Jemand kam die Treppe rauf, und öffnete meine Tür. Es war Tomas. „Schnapp deine Sachen, wir hauen ab.“, schrie er mich an. Ich nahm eine ältere Tasche von mir, packte mein Portemonnaie, Kleidung, die ich am vorherigen Tag anhatte, meinen Kulturtasche und den Bilderrahmen, der auf meinem Nachttisch stand, ein. Auf dem Bild war ich mit meinen beiden Eltern zu sehen. „Beeil dich!“, schrie Tomas. Ich nahm beide Taschen und rannte mit Tomas nach unten. Untern an der Treppe stoppte ich, und sah mich um. Drei schwarz gekleidete Männer lagen auf dem Boden. Tot. Auf dem Boden war Blut. Und auf dem Sofa, meine Eltern. Ich konnte nicht weiter hinsehen. Tomas, der im Wohnzimmer nach irgendwas gesucht hatte, kam mit den Autoschlüsseln unseres Wagens, dem Portemonnaie meines Vaters und der Handtasche meiner Mutter wieder auf mich zu. Ich stand wie versteinert da. Meine Eltern. Tot. Ich kann nicht verstehen, wie Tomas jetzt einfach meine Eltern bestehlen konnte. Er holte meine Weißen Chucks die vor der Haustür lagen und trug mich zum Auto. Schnallte mich an, und fuhr los. Als wir um die Ecke bogen, sahen wir zwei Polizeiwagen, die uns entgegen kamen. Sie waren zu spät. Sie würden am Haus ankommen und mindestens fünf tote Menschen antreffen. Tomas fuhr auf die Autobahn. Wieso kann er so gut fahren? Er ist doch auch erst 17, und fährt sicher wie mein Dad. „Es tut mir leid, aber es ist besser für dich.“ Ich sah ihn an, und sah wie er eine Spritze in meinen Arm steckte. Ich schrie vor schock kurz, doch dann wurde alles schwarz.
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Die Suche nach der Wahrheit.
AksiDoch plötzlich wurde ich mit einem Mal wach. Ich suchte meinen Wecker. 00:28 Uhr. „Was ist los?“, fragte Tomas verschlafen. „Ich habe was gehört. Als wäre etwas zerbrochen.“ Tomas setzte sich hin. Ich zuckte zusammen. Ein lauter Schrei. „Bleib hier...