Und so sitzen wir die ganze Zeit nebeneinander, während Luke die Stille mit seinem Gesang füllt.
Er singt langsame und leise Lieder, ruhige Lieder.
Seine Stimme lässt mich entspannen und alle Sorgen vergessen, die ich habe. Sie lässt mich frei fühlen.
,,Ich will bei dir sein und dich nie wieder loslassen" ,flüstere ich, ehe er ein neues Lied anfangen kann.
,,Dann lass mich nie wieder los. Weißt du, nur du und ich" ,erwidert er, ,,Für immer und ewig"
,,Ich würde so gerne mit dir in dein Auto steigen und einfach abhauen.
Weg von allem hier. Weg von all den Sorgen" ,sage ich leise, ,,Aber ich kann nicht meinen Dad und Ally hier lassen",,Dann lass uns unser Hier und Jetzt genießen" ,flüstert er und küsst meinen Kopf und fängt wieder langsam an zu singen.
Etwas später fallen mir die Augen zu, sodass ich, während Luke singt, eindämmere und wache erst wieder auf, als ich Wasser auf mir spüre.
Verschlafen reibe ich mir die Augen. ,,Luke?"
,,Hm?"
,,Regnet es?" ,frage ich ihn und wische mit meinem Handrücken über mein Gesicht.
,,Ja" ,antwortet er und zieht mich näher an sich ran.
,,Wir sollten gehen" ,murmele ich, ,,Wie spät ist es?"
,,Kurz nach zehn"
,,Schon so spät?" ,frage ich ihn etwas überrascht, ,,Wie lange war ich weg?"
,,Nicht lange" ,antwortet er und legt sein Kopf auf meinem, ,,Du siehst süß aus, wenn du schläfst"
Ich lache peinlich berührt und wische mir wieder über den Handrücken.
,,Dir ist bestimmt total kalt" ,sage ich, als ich bemerke, dass die Jacke von Luke immer noch um meine Schulter gelegt ist.
,,Es geht" ,lacht er, ,,Hauptsache dir ist warm"
Ich schüttele meinen Kopf, befreie mich aus seiner Umarmung und lege seine Jacke nun um seine Schulter. ,,Das ist unfair, wenn du keine Jacke anhast, während es regnet"
,,Ne-"
,,Für mich?" ,frage ich ihn und mache einen Schmollmund.
,,Okay" ,flüstert er und schlingt seine Arme wieder um mich, drückt mich wieder an sich, ,,Erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung?"
,,Ja" ,flüstere ich.
An dem Tag hatte ich keine Lust mit meinem Vater und Judy in die Karaokebar zu gehen. Ich wurde praktisch gezwungen.
Während Judy und Dad etwas gesungen haben, hat sich Luke damals zu mir gesetzt. Er hat einfach geredet und später hat er es auch noch geschafft mich auf die Bühne zu ziehen, damit wir gemeinsam singen konnten.
,,Weißt du, ich hab dich damals gesehen und wollte dich sofort kennenlernen. Deine Geschichte wissen, einfach alles. Deine strahlenden Augen waren so schön, dass ich den Blick von dir gar nicht mehr nehmen konnte"
,,L-"
Das Klingeln meines Handys unterbricht unserer Gespräch.
Schnell hole ich mir mein Handy aus meiner Jackentasche und sage Annehmen.,,Hey, Prinzessin, wo bist du?" ,fragt mich mein besorgter Vater.
,,Am Strand" ,antworte ich kurz und knapp und wische mir wieder mit dem Handrücken über mein Gesicht.
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Destiny [ editing ]
Fanfiction,,Vor sechs Jahren ist es passiert. Seitdem sehe ich nichts mehr als die Dunkelheit. Ich kann nicht in die klare Welt blicken, das Schöne sehen... Das Schlimmste ist aber, dass ich dich nicht sehen kann." Cover by @marionettehouse