Am nächsten Morgen,
welchen ich glücklicherweise noch erlebte,
aß ich die letzten Reste die ich von Zuhause mitgehen hab lassen.Von nun an war ich ein richtiger Straßenjunge.
Von nun an würde ich stehlen müssen.
Das Geld wollte ich lieber für eine Decke oder einen Schlafsack ausgeben,
dann würde es nicht mehr so kalt sein
und das währe es eindeutig wert.Ich machte ein Feuer und kochte mir einen Tee,
schließlich packte ich mein Zeug zusammen
und verließ die Brücke.Ich machte platz für den nächsten Straßenjungen der Schutz vor dem Regen suchte.
Eilig ging ich in einen der Läden und besorgte mir einen Schlafsack,
damit war auch das Geld verbraucht.Ich wusste,
das ich Essen brauchen würde,
also ging ich in einen der Lebensmittelläden
und holte mir das was ich brauchen würde,
ehe ich wieder verschwand.Niemand sah wie ich kam
und niemand sah wie ich ging...Ich machte es mir auf einer Bank am Rhein gemütlich und sah auf das Wasser.
Ich könnte dem Wasser stundenlang zusehen.
Trotz meiner Allergie hatte ich mich schon immer zum Wasser und zum Meer hingezogen gefühlt.
Es war wie eine Sehnsucht,
welche nie gestillt werden konnte.Auf einmal viel mein Blick wieder auf das mysteriöse Mädchen,
welches ich schon am Vortag gesehen hatte.Diesmal ließ ich sie allerdings nicht aus den Augen.
Sie trug abgeschnittene Handschuhe,
ein altes Männer Unterhemd,
eine rosa Strickjacke,
zerrissene Jeans,
schwere Boots
und die selbe Meeresblaue-Mütze wie am Vortag.Das Mädchen war hübsch ohne jeden Zweifel.
Sie hatte langes schwarzes Haar
und strahlend grüne Augen.Auch sie sah mit Sehnsüchtigem Blick auf den Rhein,
wie ich es vor kurzer Zeit selbst noch getan hatte.Ich musste sie beschützen.
Das war meine Bestimmung,
mein Schicksal.Das spürte ich ganz deutlich.
Aber etwas in mir,
sagte mir das die Zeit dafür noch nicht reif war.Noch benötigte sie meinen Schutz nicht.
Verwundert schüttelte ich den Kopf,
was dachte ich da nur?Gegen Abend ging das Mädchen.
Sie ging zurück nach Hause
und ich machte mich auf dem Weg zum Bahnhof,
um in einen der Züge zu steigen.Wieder stieg ich blindlinks in einen der Züge,
lies mich auf den Sitz fallen
und schließ ein.Meine Träume drehten sich in dieser Nacht allerdings nur um das geheimnisvolle Mädchen aus Hamburg...
Ich würde sie wieder sehen...
Sie war mein Schicksal...
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Straßenjunge
FanfictionLennox Scorpio... Wir alle kennen seine Rolle als der Krieger der Elvarion... Doch wie wurde er zu diesem Krieger... Wie ist das Leben wenn einen niemand siegt? Wie ist es wenn der eigene Vater einen vor die Türe setzt? Hier findet ihr es heraus...