Die Liebe aus Eis

Der Strandausflug

Am Morgen saßen Lee und Kim schon beim Frühstück, sie warteten auf Jae und Jimin.

„Meinst du, die sind jetzt zusammen?"
Fragte Lee seinen Bruder.

„Nein ich denke nicht."
Antwortete Kim wütend.

„Wir müssen irgendwas unternehmen! Was machen wir wenn Jae noch mit einem Mädchen zusammen kommt?"
Kim schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

„Am besten noch mit Ahri..."
Lee legte seinen Kopf in seine Arme.

„Wir müssen das verhindern! Ich meine das ernst!"
Lee schaute seinem Bruder tief in die Augen.

„Ja aber wie?!"
Fragte Kim verzweifelt.

Da kam Minho um die Ecke, er lehnte sich zu den beiden an den Tisch. Er hatte ihr Gespräch mitgehört.

„Ach Jungs. Lasst die beiden alleine ihren Weg gehen, es wird schon der richtige sein. So wie es aussieht, werden sie sowieso bald ein Paar. Ihr dürft euch da nicht einmischen, das kommt alles von alleine."
Sagte Minho.

„Du hast ja recht..."
Sagte Kim.

„Lasst sie nur machen."
Zwinkerte ihnen Minho zu, er ging wieder weg.

Irgendwann kamen dann auch Jae und Jimin, sie holten sich etwas zu essen und setzten sich dann verschlafen an einen Tisch.

„Was machen wir heute?"
Fragte Jimin sich durch die Haare streichend.

„Wir dürfen heute den ganzen Tag am Strand verbringen, ist das nicht toll?"
Sagte Jae.

„Echt? Bei 30° ist das das Beste überhaupt."
Jimin klang erleichtert.

„Ich muss aber nach dem Frühstück nochmal ins Haus gehen, kommst du mit?"
Fragte Jae.

„Klar."
Schmunzelte Jimin.

Die beiden aßen zu Ende auf, danach nahm Jae das Geschirr und räumte es weg. Diese Chance wurde sofort von Lee und Kim ergriffen, sie gingen zu Jimin und beugten sich elegant über ihn.

„Hast du unsere Nachricht bekommen?"
Fragte Lee.

„Ja habe ich. Ich bin euch eher dankbar, ihr seid einfach die besten."
Sagte Jimin.

„Und was habt ihr noch so gemacht?"
Fragte Kim.

„Wir haben gekuschelt, uns nochmal geküsst und ich muss euch sagen...Diese Küsse sind unbeschreiblich.
Ich brauche mehr davon, ich bin süchtig danach."
Schwärmte Jimin.

„Dann hol sie dir?"
Grinste Lee.

„Das werde ich."
Jimin drehte sich nach ihm um.

„Seid ihr jetzt zusammen?"
Fragte Kim.

„Nein, aber hoffentlich passiert das bald. Er macht süchtig! Seine Art macht süchtig!"
Sagte Jimin.

„Wir glauben dir das, wir wissen wie das ist."
Antwortete Lee.

„Jae und ich gehen nachher übrigens an den Strand, kommt ihr mit?"
Fragte Jimin.

„Wir gehen jetzt gleich nach dem Frühstück, wir wollten ein bisschen Volleyball spielen. Ihr könnt ja dann zu uns kommen."
Schlug Lee vor.

„Machen wir so, bis nachher. Jae kommt."
Sagte Jimin leise.

Die beiden Brüder gingen wieder, Jimin stand auf und ging dann gemeinsam mit Jae zurück ins Haus. Oben verschwand Jae im Badezimmer, er zog seine Badehose wieder an. Auch Jimin ging ins Bad, er stellte sich neben Jae - sie sahen sich im Spiegel an.
Jimin schminkte sich seine Augen leicht schwarz nach, Jae nahm seine Kontaktlinsen raus.

„Du trägst Kontaktlinsen? Warum weiß ich davon nichts?"
Fragte Jimin ganz erstaunt.

„Weil Kontaktlinsen ja dazu da sind, dass niemand davon weiß oder sie sieht."
Jae gab sie in eine Ablage.

„Aber warum nimmst du sie raus?"
Fragte Jimin neugierig.

„Weil ich meine Brille für den Strand aufsetzen möchte, ich finde es auch mal schön mit Brille zu laufen."
Schmunzelte Jae.

„Du hast eine Brille?"
Jimin's Blicke wurden immer überraschender.

„Ja, warum wiederholst du dich denn so oft?"
Lachte Jae.

Er nahm sich seine durchsichtige Brille mit silbernen Bügeln und setzte sie sich auf. Sie war sehr dünn und leicht zu tragen, danach richtete er sein Haar.

„Deine Brille steht dir wirklich sehr."
Sagte Jimin.

„Danke."
Jae richtete sie.

„Kann ich so gehen?"
Er sah Jimin an.

„Du siehst wunderschön aus."
Jimin gab ihm einen leichten Kuss auf den Mund.

„Dann lass uns gehen."
Jae ging aus dem Bad.

Nachdem Jimin sich zurecht gemacht hatte gingen die beiden mit ihren Sachen zum Strand.
Er war voll und die Sonne strahlte gewaltige Hitze aus, Jimin suchte nach Lee und Kim.
Er fand Jae mit seiner Brille unwiderstehlich, sodass er seinen Blick gar nicht mehr von ihm abwenden konnte.