Die Rückfahrt

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„Ich glaube ich gehe heute noch im Meer baden, wenn wir wieder zuhause sind."
Sagte Jae.

„Du das ist eine gute Idee! Ich komme mit."
Jimin freute sich.

„Toll, ich wollte sowieso nicht alleine gehen."
Lächelte Jae.

„Aber meine Haare dürfen nicht nass werden."
Jimin schaute seine lackierten Fingernägel an.

„Schon okay, ich hatte nicht vor deine Frisur zu ruinieren. Wobei ich sagen muss, dass deine Haare echt gut aussehen."
Sagte Jae.

„Oh danke, deine haben auch so ein schönes schwarz. Sie glänzen so schön."
Erwiderte Jimin.

„Das ist mein Haaröl."
Grinste Jae.

Die beiden liefen weiter. Doch irgendwann blieb Jae auf einmal stehen, er hielt Jimin am Arm zurück.

„Was ist denn?"
Fragte er.

„Nimm sie ab."
Jae versuchte, Jimin seine Sonnenbrille abzunehmen.

„Aber ich bin ungeschminkt!"
Er hielt Jae's Hände fest.

„Du brauchst sie nicht, du bist ungeschminkt viel schöner."
Jae nahm ihm die Sonnenbrille vorsichtig ab.

Jimin ließ es zu, er konnte nicht fassen das er eben ein Kompliment von Jae bekam.

„Meinst du das ernst?"
Fragte er ungläubig.

„Natürlich, sonst hätte ich es doch nicht gesagt."
Jae steckte ihm die Sonnenbrille zurück an sein T-Shirt.

„Aber niemand kennt mich ohne Schminke!"
Sagte Jimin.

„Dann lernen sie dich eben kennen. Außerdem habe ich dich doch auch schon ohne Schminke gesehen."
Schmunzelte Jae glücklich.

„Na gut, dann gehe ich ohne."
Sein Lächeln steckte Jimin an.

Die beiden liefen weiter. Als sie am Bus ankamen, war es 15:50. Die restlichen Schüler kamen ebenfalls, als alle da waren schauten sie Jimin erstaunt an.
Dieser lächelte nur zurück und sagte nichts, auch Lee und Kim staunten nicht schlecht.

„Ihr könnt in den Bus gehen!"
Rief Frau Kan.

Die Schüler stiegen ein und setzten sich, sie fuhren wieder nachhause. Um 17:00 kamen sie an, Jimin und Jae gingen sofort in ihr Haus.
Oben suchte Jae seine blaue Badehose, er zog sie an während Jimin im Bad war.
Jae nahm sich nur ein Handtuch mit, danach wartete er auf Jimin.

„Ich bin fertig."
Jimin kam ebenfalls in weißer Badehose und mit Handtuch über dem Arm raus.

„Wir können."
Sagte er.

Die beiden Jungs liefen an den Strand, es war immer noch schwül draußen.

„Du hast ja jetzt gar keine Schminke drauf? Oder täusche ich mich?"
Fragte Jae.

„Nein ich bin wirklich ungeschminkt. Im Wasser macht sich das einfach nicht gut. Früher wäre ich nie so rausgegangen."
Sagte Jimin.

„Ich finde es gut."
Sagte Jae.

„Und wie kommt es eigentlich, dass du gar kein Handy bei dir hast? Du bist doch immer am Handy?"
Fragte Jimin.

„Ich brauche momentan einfach keins."
Lächelte Jae zufrieden.

Sie legten ihre Handtücher ab und gingen dann ins Wasser. Das Wasser war noch sehr warm - sie liefen so weit rein, bis sie nicht mehr stehen konnten.
Die Jungs schwammen viel umher, Jae strich sich durch sein Haar. Als es leicht nass war hing ihm eine Strähne übers Gesicht.
Die Jungs vertrieben sich ihre Zeit, auf einmal wurden die Wolken über ihnen dunkel.

Zunächst ließen sie sich davon nicht stören, doch plötzlich fing es an, leicht zu donnern.
Jae schwamm zu Jimin.

„Lass uns schnell zurück schwimmen, es kommt bestimmt ein starkes Gewitter."

Jimin und Jae schwammen so schnell es ging zurück, sie rannten aus dem Wasser und nahmen ihre Handtücher. Es donnerte immer lauter, auch Starkregen fiel vom Himmel. Die Tropfen prallten mit hoher Geschwindigkeit auf dem Boden ab, Jae und Jimin rannten in ihr Haus. Das Gewitter kam näher und wurde von Minute zu Minute stärker.
Drinnen angekommen gingen die beiden erstmal ins Bad.

„Ich gehe zuerst duschen, okay?"
Fragte Jae.

„Jaja, geh nur."
Er richtete seine Haare im Spiegel und ging dann.

Jae hing seine Badehose auf und stieg dann in die Dusche, er wusch sich gründlich sein Haar.
Auch Jae brauchte lange, immer öfter konnte man einen starken und lauten Donner hören.
Jimin saß auf dem Bett und spielte mit seinem Handy, auch er hatte seine Badehose aufgehangen.
In Unterhose hatte er sich in seine Decke gekuschelt und saß nun auf dem Bett.

Als Jae mit dem Duschen fertig war föhnte er seine Haare und gab noch etwas Haaröl hinein, danach zog er sich einen übergroßen, schwarzen Pullover an der ihm bis an die Oberschenkel ging. Er war nicht besonders dick, sondern eher dünn.

Die Liebe aus EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt