Der letzte Abend

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Die Zeit verging. Die Jungs guckten gemeinsam Videos, sie versuchten sich irgendwie die Zeit gemeinsam zu vertreiben. Jae freute sich ja sehr auf heute Abend, doch ließ sich davon nichts anmerken.

Lee und Kim packten schon ein paar Sachen zusammen.

„Ich bin irgendwie glücklich."
Sagte Kim.

„Ja, weil du so einen tollen Bruder wie mich hast."
Antwortete Lee.

„Sicher."
Er rollte mit den Augen.

„Ich weiß schon warum. Ich genauso."
Lee schmunzelte.

„Ich bin ehrlich, ich stand auch mal auf Jimin. Jeder stand mal auf den, oder immer noch keine Ahnung. Selbst du. Er ist ja auch hot, aber ich gönne ihm Jae am meisten."
Sagte Kim.

„Besser hätte ich es nicht sagen können Kim.
Genau so."
Antwortete Lee.

„Sie sind wirklich süß zusammen."
Sprach Kim.

Auch die anderen Schüler fingen schon an, langsam ihre Sachen für morgen zu packen.
Jae und Jimin unterhielten sich.

„Unsere Liebe war wie Eis Jae, die hat sehr lange gebraucht um zu tauen."
Lachte Jimin.

„Der beste Vergleich den ich jemals gehört habe."
Jae lachte mit.

„Aber kann es sein, dass so gut wie jeder auf dich steht? Jeder guckt dich immer an, auch in der Schule. Ich habe das mal mitbekommen, also naja...Vorhin auch auf dem Schiff."
Sagte Jae.

„Können sie doch, aber ich stehe nur auf einen."
Er stupste seine Nase an.

„Ich fühle mich angesprochen."
Jae schielte kurz zu ihm rüber.

„Wäre komisch, wenn nicht."

Die beiden fingen an, laut zu lachen. Es wurde später, irgendwann kam die Abendbrotzeit.
Die beiden Junge gingen zusammen Hand in Hand zum Abendessen. Sie setzten sich glücklich, am Tisch brannte wieder eine Kerze.
Ein schöner Anblick.

Sie holten sich ihr Essen und waren erstaunt, dass Lee und Kim heute mal nicht zu ihnen an den Tisch kamen.

„Ich denke es ist besser, wenn wir einfach zuhause bleiben heute Abend. Ein letztes Mal, weil was sollen wir noch machen. Wir haben denke ich alles gemacht."
Sagte Jae.

„Da habe ich auch vorhin dran gedacht, ja, lass uns einfach zuhause bleiben und es uns ein bisschen gemütlich machen."
Grinste Jimin.

„Perfekt."
Schmunzelte Jae.

Als die Klasse fertig war räumte jeder ab, die beiden Jungs gingen wieder in ihr Haus und schlossen für heute ab. Lee und Kim beschlossen, noch ein bisschen am Strand entlangzulaufen.
Viele Mädchen kamen auch auf diese Idee, Frau Kan hingegen redete mit verschiedenen Leuten, die sie dort alle kennengelernt hat.

Oben schloss Jae das Fenster, er dunkelte das Zimmer ein bisschen ab. Jimin sortierte seine Sachen, Jae half ihm. Umgekehrt genauso.
Die Zeit verging - Jae und Jimin gingen zusammen duschen, föhnten sich zusammen die Haare und und und. Ihre typische Pflegeroutine halt.
Jae ging ein starkes Risiko ein, denn er fing an, Jimin zu ärgern...

Er ignorierte ihn, Jimin's Blicke wurden stechender und bedrohlicher. Jae ließ sich jedoch nicht
so leicht einschüchtern.
Jimin zog ihn dann zu sich ran, doch Jae reagierte kalt. Er zeigte keinerlei Emotionen.

„Was ist denn los?"
Fragte Jimin.

„Nichts alles gut."
Antwortete Jae ohne ihn anzugucken.

„Denkst du etwa an jemand anderen?"
Fragte Jimin.

Jae lag mit seinem Handy in Jimin's Armen, Jimin starrte auf Jae's Display.

„Wer weiß."
Jae zuckre mit den Schultern.

Jimin wurde sauer. Richtig sauer. Er riss Jae sein Handy aus der Hand und schmiss es beiseite aufs Kissen, er krabbelte über ihn und fing an, ihn so fest zu würgen wie noch nie.
Jae sah ihn mit zugekniffenen Augen an und griff nach Jimin's Arm, der ihn würgte.

„Wie bitte?"
Flüsterte Jimin im fast dunklen Zimmer.

Jae's Lippen wurden ein bisschen blau, sein Mund war ein wenig offen und sein Blick nur auf Jimin gerichtet.

„Denk an jemand anderen und ich erwürge dich, vergehe mich an deiner Leiche und...Den Rest willst du nicht wissen."
Sagte Jimin. Er ließ Jae los.

Jae fing wieder an zu atmen und hatte feste Würgemale am Hals. Er schluckte und richtete sich dann auf, Jimin saß sauer neben ihm auf dem Bett.

„Das war ein Spaß..."
Lächelte Jae provokant.

„Ich habe vergessen zu lachen."
Sagte Jimin wütend.

„Ich liebe es wenn du wütend bist."
Grinste Jae mit zerzausten Haaren.

„Ach, so willst du es also? Steht da jemand auf Schmerzen?"
Jimin riss ihn an beiden Armen zu sich ran.

Im Nullkommanix drehte er Jae um, dann saß er auf ihm und beugte sich über seinen Oberkörper. Jimin drückte seine Handgelenke stark aufs Bett.

„Na los, lass deine Wut an mir aus..."
Flüsterte Jae.

„Das willst du nur einmal..."
Flüsterte Jimin in sein Ohr.

„Du willst also leiden? Schlimmer als je zuvor?"
Flüsterte er weiter.

„Ja..."
Flehte Jae.

„Du willst, dass ich dich vergewaltige Jae...?"
Jimin's Stimme wurde immer verführerischer.

„Oh bitte..."
Er drehte seinen Kopf mit geschlossenen Augen nach rechts.

„Deine Schmerzen kannst du haben Sweetheart...Und wie du sie haben und bekommst wirst."
Flüsterte Jimin.

Die Liebe aus EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt