Die Liebe aus Eis

Die Frage der Fragen

Am nächsten Morgen wachten die beiden sehr müde wieder auf. Jae war an Jimin gekuschelt, die beiden wurden nahezu unzertrennlich.

„Sind wir jetzt eigentlich zusammen?"
Fragte Jimin.

„Sag du es mir."
Jae umarmte ihn im Liegen.

„Nun ja, es heißt ja, dass küssen die Sprache der Liebe ist. Wie wär's, wenn wir erstmal darüber sprechen?"
Jimin kletterte über ihn.

„Dann komm her und sprich dich aus."
Sagte Jae.

Das ließ Jimin sich nicht zweimal sagen. Er zog die Decke über sich und Jae und gab ihm dann wieder lange, unendliche Küsse.
Die beiden lächelten, für beide war die Antwort klar. Sie spürten es, dass sie zusammengehörten.

„Sei Mein."
Sagte Jae.

„Das bin ich doch schon. Du hast mich rumbekommen."
Lächelte Jimin.

Die beiden machten sich dann irgendwann fertig und gingen dann Hand in Hand zum Frühstück. Sie wurden von Lee und Kim durch die Scheibe beobachtet, Lee spuckte beinahe seinen Orangensaft aus.

„Schluck runter, hat dir Taemin doch gelernt."
Kim hielt seinem Bruder die Hand vor den Mund.

Lee stieß sie weg und schluckte seinen Saft lachend herunter.

„Das glaube ich jetzt nicht."
Sagte er erschrocken.

„Ich auch nicht."
Kim musste sich erstmal zurücklehnen.

„Sind die jetzt...?"
Fragte Lee.

„Anscheinend."
Kim freute sich.

Jae und Jimin ließen sich los als sie in den Frühstücksraum hineinkamen. Sie setzten sich, Lee und Kim stürmten sofort zu ihnen.

„Seid ihr zusammen?"
Fragten beide gleichzeitig.

„Ja."
Antworteten die beiden ebenfalls gleichzeitig.

„Echt?"
Fragte Lee.

„Ja."
Lachte Jimin.

„Wir freuen uns darüber mehr als ihr. Ihr passt so gut zusammen! Wir freuen uns so mit euch, auch wenn ihr bald in den Ozeanen aus Tränen von Mädchen baden werdet."
Sagte Lee.

„Aber wir wussten, dass ihr eines Tages zusammenkommt."
Sagte Kim.

„Jaja."
Sagte Jae.

„Wirklich! Ihr passt so sehr!"
Lee drückte Jimin vor Freude.

Auch Jae wurde von Kim fest gedrückt, er erwiderte diese Umarmung leicht.

Danach gingen die beiden wieder an ihren Tisch. Es dauerte gar nicht lange, da wusste es die ganze Klasse. Jae und Jimin nahmen dies mit Gelassenheit, sie wollten sowieso das jeder es wusste. Lee hatte recht, einige Mädchen waren wirklich sehr traurig darüber.
Nach dem Frühstück lief die Klasse los zu einem großen Schiff, heute stand nämlich eine Schiffsfahrt auf dem Plan. Jae und Jimin liefen wieder Hand in Hand.

„Ich habe schon Angst vor morgen, wenn wir wieder nachhause fahren."
Sagte Jimin.

„Warum?"
Fragte Jae.

„Weil wir dann getrennt sind."
Antwortete er.

„Aber wir sehen uns doch jeden Tag in der Schule?"
Sagte Jae.

„Ja schon, aber ich möchte dich immer bei mir haben. Ich möchte dich beschützen. Ich möchte dich einfach immer bei mir haben. Was machst du wenn dir nachts kalt ist? Was mache ich dann? Oder wenn du nicht schlafen kannst? Oder es gewittert?"
Fragte Jimin.

„Irgendwo hast du recht...Ich glaube ich habe eine Idee."
Lächelte Jae.

„Du hast schon recht mit allem. Wirklich Jimin, so genau habe ich das noch gar nicht inspiziert. Da ich ja noch relativ neu in unserer Stadt bin und alleine wohne, könnte ich schon Gesellschaft gebrauchen. Mein Bett ist groß genug, von mir aus kannst du jeden Tag bei mir bleiben."
Schlug Jae vor.

„Wirklich?"
Fragte Jimin überglücklich.

„Ja natürlich, vorausgesetzt du willst."
Zwinkerte Jae.

„Auf jeden Fall will ich!"
Jimin gab Jae sofort einen Kuss.

„Ich liebe dich."
Sagte Jae.

„Ich dich auch Sweetheart."
Antwortete Jimin.

Als die Klasse am Schiff ankam mussten sie noch einen Moment warten. Das Schiff war riesig, nach ein paar Minuten konnten sie dann raufgehen.
Jimin und Jae setzten sich wie man unschwer erahnen konnte, nebeneinander.
Auch Lee und Kim setzten sich nebeneinander, zudem waren die beiden Brüder schon wieder am spekulieren.