The Secret (BUCH I + 2) Als Mein Vergewaltiger Mir Blumen Brachte

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„Nichts steht einer Frau so gut wie Klasse" – Ken Finkelman

Samstag, 15.08.2020, Dalton, Mietshaus der Cardamones

Danny

„Danny, Martha, wir müssen los!", rief meine Mom vom unteren Stockwerk zu uns hinauf. Ich stöhnte leise, als ich mich in Marthas Mund ergoss. „W...wir kommen", rief ich mit zittriger Stimme zurück, noch während mich der äußerst intensive Orgasmus überrollte. „Fuck", stöhnte ich leise nun wieder in Marthas Richtung, während diese ihre rot geschminkten Lippen von meinem steifen Glied nahm. Sie zwinkerte, ihre Augen raffiniert schmal, wie die einer Katze auf nächtlicher Pirsch. Sie schluckte, dann grinste sie. „Hol deiner Lady mal ein Glas Wasser", sagte sie und strich mir dabei über den Oberschenkel. Ich wischte mein noch immer pulsierendes Glied mit Taschentüchern aus dem Spender nahe meinem Bett ab und drückte es zurück in meine Hosenöffnung. Ich zog den Reißverschluss meiner Anzughose zu und erhob mich von meinem Bett, auf dem Martha noch immer kniete. Diese Frau war...etwas Besonderes.

Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie mir beim zweiten Besuch bei mir zu Hause direkt einen lutschen würde, und schon gar nicht mit knapper Zeit auf der Uhr, mit meinen Eltern nur ein Stockwerk tiefer. Ich fuhr mir durchs schweißnasse Haar. „Fuck", fluchte ich erneut und griff nach meinem Haargel um Marthas Verunstaltung meinerseits zu kaschieren. „Mein Wasser, mio piccolo", trällerte Martha unterdessen ungeduldig. Ich hätte beinah die Tube mit dem Haargel fallen gelassen. „Ja, natürlich, Sekunde", sagte ich und sputete aus meinem Zimmer, an Bambis leerem Zimmer vorbei, die Treppe hinunter und in die Küche.

Ich errötete unwillkürlich, als ich an meiner Mutter vorbeihuschte. „Kommt sie?", fragte sie mich, sichtlich nervös. „Ja", sagte ich; meine Stimme klang noch immer recht dünn. „Sie will nur noch ein Glas Wasser." Cara sah wirklich hübsch aus in ihrem Abendkleid und ihren hochgesteckten blonden Haaren, fiel mir auf. „Ich warte im Auto auf euch", brummte Federico und ich hörte wie er das Haus durch die Eingangstür verließ. Er war von uns allen heute, verständlicher Weise, der mit den dünnsten Nerven.

„Sie scheint wirklich nett zu sein", bemerkte Cara, als sie mich dabei beobachtete wie ich mit zitternden Händen Sprudel in ein Wasserglas füllte. „Klar", erwiderte ich und sprintete die Treppe wieder hinauf. Klar ist sie nett, Mama, aber vor allem auch andere Dinge.

„Hier, dein Wasser", reichte ich Martha das Glas und konnte nicht umhin auf ihren weiten Ausschnitt zu sehen. Ihr Kleid war gewagt freizügig und würde für einige neugierige, vielleicht auch missbilligende Blicke sorgen heute Abend. Aber wie sollte Martha es auch besser wissen? Sie war ein Partygirl und auf einer Abendveranstaltung von The Secret war sie noch nie zuvor gewesen. Vielleicht hätte ich sie besser auf heute Abend vorbereiten sollen, dachte ich, doch dann dachte ich wiederum, dass Martha durchaus die Art Mädchen war, das Skandale liebte und gerne schockierte. Und wann hätte ich überhaupt Zeit dazu haben sollen, sie besser auf heute Abend vorzubereiten. Wir hatten uns vergangenen Montag, auf Raylyns Drängen hin, am Telefon ausgesprochen, was zu unverhofftem Telefonsex geführt hatte, so unverhofft, dass ich mich nicht mal wirklich getraut hatte, mich währenddessen selbst zu berühren. Ich hatte sowas noch nie zuvor gemacht und es hatte mich überrumpelt. Im Anschluss an das Gespräch jedoch, hatte ich mich durchaus berührt. Dreimal um genau zu sein.

Am Mittwoch dann hatten wir uns auf einen Kaffee getroffen, Freitag waren wir erneut verabredet für einen Spaziergang durch den Crumblespark, wo uns jedoch das Drama um Italien vom Donnerstag in die Quere gekommen war. Ich hatte vollkommen vergessen Martha abzusagen und erst wieder an sie gedacht, als ich auf der Rückfahrt von den Hoaglands mein Handy gecheckt hatte. „Fuck", hatte ich auf der Rückbank von Federicos Wagen geflucht und meine Mutter hatte mich gerügt.