☆Kapitel 14: Kleiner Streit☆

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«Wieso ist es so hart bei ihm nicht rot zu werden?..»

-Suga's Sicht-
Ich will los lassen von ihm.. Er hat eine Freundin und ist glücklich mit ihr und ich weiß doch selber das er mich nur als besten Freund sieht... Wieso ist es dann so hart für mich ihn los zu lassen?

In einem finsteren Raum in einer Ecke saß ich ganz alleine und ganz verzweifelt, bis plötzlich aus dem dunkeln eine Hand nach mir reichte.
Ich konnte nichts denken oder sagen und griff ohne ein Gefühl nach der Hand.
«Komm steh auf- Ich bin doch hier» hörte ich eine verlangsamerte und vertieferte Stimme von der Richtung der Hand, die mich fest nahm und hoch zog ins Dunkeln.

«Suga..» «Suga..!» «Suga!» «SUGA!»
Eine Stimme die meinen Namen rief wurde immer lauter bis ich plötzlich aufwachte.
«Suga! Guten Morgen du dödel. Wir dürfen schon nachhause gehen» sagte Daichi der schon seine Tasche umgehängt hatte.
«Oh.. Sorry bin wohl eingeschlafen... Kannst gerne schon ohne mich nachhause gehen» grinste ich, was aber auch nur fake war, denn ich wollte einfach gerade alleine sein..
«Ok, wenn das okay für dich ist.. Dann sehen wir uns Morgen!» verabschiedete sich der große bei mir und ich winkte nur ihm zurück als Tschüss. Als er endlich weg war ließ ich meinen Kopf auf dem Tisch fallen und fühlte mich so komisch im Bauch.
«Was für ein Traum war das denn?..»  «Oder besser gesagt, welche Hand war das? Und wer war das?» fragte ich mich selbst und wollte am liebsten weiter schlafen.
Ich nahm meine Sachen packte es ein in meine Tasche, hängte die mir um und ging auf dem Weg nachhause.

«Da bist du ja wieder Koushi, Essen steht schon am Tisch» meinte meine Mutter die in der Küche gerade die Pfanne mit dem Schwam waschte.

«Dieses Gefühl...»

«Dankeschön, guten Appetit» sagte ich und setzte mich hin und fing an zu essen.

«In meinem Bauch...»

«Mmmh!~ Hast du super gekocht Mama!» lobte ich sie und war sogar schnell fertig mit dem Essen.
«Ich gehe hoch in mein Zimmer, hab Hausübung zu machen» erzählte ich ihr noch bevor ich bei den Treppen hoch in mein Zimmer verschwand.

«Wieso geht es nicht weg!?»

«Vielleicht geht dieses Gefühl weg wenn ich mich auf die Aufgaben konzentrieren» murmelte ich und packte die Sachen aus die ich brauche.

-paar Stunden später-
«Agh! Ich hab die Hausaufgaben fertig, doch... DIESES SCHEIß GEFÜHL IST IMMER NOCH DA!?» dachte ich mir und wusste nicht mehr was ich machen sollte.
Auf einmal klingelte es bei mein Handy und ich schaute nach wer mir schrieb.
Noch das dazu... „Können wir uns vielleicht treffen, draußen?” von Oikawa.«Es ist sicher wegen das was in der früh passierte.. Was soll ich sagen?..» ohne viel nachzudenken schrieb ich„ Tut mir leid, hab leider keine Zeit heute” ihm zurück und wurf mein Telefon aufs Bett. Wieso hab ich ihn angelogen?.. War es panick? Ja sicher war es das! Was könnte es sonst sein..?

-Oikawa's Sicht-
«Mmh? Er hat anscheinend keine Zeit.. Ich frag mal nach ob er Morgen Zeit hat» dachte ich mir und lag mit Handy in der Hand auf mein Bett.«Wieso ist er einfach offline gegangen? Hat er nicht gesehen das ich schreibe? Was solls..»

Tage vergingen und Suga hat jedes mal gesagt das er keine Zeit hatte und nahm immer als Ausrede das er zu viel lernen muss oder er trifft sich schon mit jemandem. Ich hab es auch mal versucht bei ihm vorbei zu schauen, doch er war "nicht" zuhause. Auch wenn wir uns beim spazieren getroffen haben meinte er hat es eilig und kann leider nicht reden.
«Das kotzt mich langsam an!»knirschte ich meine Zähne zusammen.

-Suga's Sicht-
«Ahh~ Endlich sind Weihnachtsferien!» lächelte ich und spazierte aus der Schule.
«Hey Suga! Hier trüben!» rief jemand zu mir. Neugierig schaute ich rüber wer zu mir rufte und ich sah Daichi mit seine Freundin Michimiya dort stehen. Tief Atmete ich ein und aus und ging "glücklich" zu ihnen rüber.
Als erstes begrüßte ich die beiden und fragte was los sei und darauf bekam ich auch gleich eine Antwort von Daichi«Du weißt ja das es in der Nähe vom Park einen Weihnachtsmarkt gibt, ich dachte wir und noch die anderen könnten dort hin gehen? Wir haben lange nichts mehr zusammen gemacht»
«Gute Idee! Ich frag bei den Erstklässler nach ob die kommen möchten» «Ok! Dann werde ich mal nachhause gehen- Ich wünsche euch beiden schöne Weihnachtsferien!» verabschiedete sich Sawamura und gab noch einen soften Kuss auf seiner Freundins Stirn bevor er gang. Natürlich tat es für mich ein bisschen weh das anzusehen.. Doch ich lasste mir nichts anmerken und verabschiedete mich auch bei ihr und sie tat das gleiche.

«Ach..» seufzte ich beim nachhause spazieren und mein Kopf ging Richtung Himmel hoch. Ein kleiner Windstoß buste mir ins Gesicht und meine Haare wehten wie verrückt herum. Da fiel mir wieder ein das es bald ein besonderer Tag vor der Türe stand. «Hihi- stimmt ja in 4Tagen ist heilige Nacht» grinste ich und konnte es kaum erwarten. Leise summte ich vor mir, sodass ich nicht mehr die Welt herum um mich vergass und fühlte mich einfach nur mehr frei. -WUSCH- Eine Hand aus dem Nichts erschien plötzlich vor mir und packte mich an der Jacke fest. Ich ließ vom ganzen Schock einen kleinen Schrei von mir und wurde von der Fremden Hand in eine dünne Gasse gezogen. Meine Augen schließten sich voller Angst und ich spürte eine Wand an meinen Rücken. Ein lautes Atmen hörte ich vor mir und machte sachte ein Augen langsam auf.
Als ich die Person vor mir sah verging die Angst und ich sah nur mehr verwirrend diese Person an.
«Was soll das Oikawa?! Ich hab einen halbenden Herzinfarkt wegen dir!»schaute ich ihn wütend an und realisierte gerade erst das er seine beiden Hände neben meinen Kopf an der Wand an lehnte und das er nah vor mir stand, doch glücklich sah er gerade nicht so aus..
«Was soll das?!» schrie er mich an und eine Gänsehaut breitete sich bei meinen Körper aus. «W-Was soll was?..»meine Stimme wurde leiser und fing auch an zu zittern.«Tu nicht so unschuldig Sugawara, du weißt wieso ich so wütend bin!»
«W-Was? Nein, ich weiß es nicht, von was redet der?..»dachte ich mir und zuckte etwas mit meinen Körper zusammen wie ein kleiner Hase der gerade Angst hat aufgefressen zu werden von einem Wolf. Ich kann nicht einmal in sein Gesicht schauen..«Sugawara wieso?! Gib mir bitte eine Antwort!!» schrie er erneut und mein Blick wanderte langsam zu sein Gesicht. Es war dunkel... Man sah keine Freude in seine Augen.. Sondern Finsternis und Traurigkeit. «I-Ich- W-wa.. Was?» stotterte ich und wusste nicht mal was ich zurück sagen soll. Eine kurze Stille war bis Oikawa wieder sagte«Suga..»
Eh?..Das hörte sich nicht mehr wütend an sonder eher..
«Wieso gehst du mir aus dem Weg?..»

Traurig..
«Aus den Weg?»... «Oh.. Das meint er» kamen mir in die Gedanken und als ich etwas sagen wollte sprach aber Tooru«War es so komisch das ich dir meine Gefühle gestanden ab? Hasst du mich deswegen jetzt?» «Hassen?!» sagte ich ohne nachzudenken und sah in Oikawa's geschocktes Gesicht. «Wie kommst du darauf das ich dich Hasse? Ich hatte meine Gründe das ich dir aus den Weg gang, doch ich dachte nicht das es dir so weh tun würde und hab dabei auch völlige deine Gefühle vergessen... Es tut mir echt leid Oik-.. Tooru..» erklärte ich ihm alles und schaute noch am Ende beschämt auf dem Boden.«Ob das eine gute Idee war ihn bei Vornamen zu nennen?..» fragte ich mich in Gedanken. Plötzlich nahm der König mich in seine Arme und umarmte mich so fest das ich fast keine Luft mehr bekam.«I-Ich.. L-Luft!..»brachte ich noch von mir und bemerkte wie die Umarmung sanfter wurde, sodass ich wieder normal Atmen konnte. «Bin ich froh das du mich nicht Hasst, doch ich möchte trotzdem eine richtige Erklärung von dir!» meinte er und löste sich langsam von der Umarmung, aber hielt mich noch bei meinen Armen fest.

«Huh?! Suga? Wieso sind deine Augen feucht?!»
[1365 Wörter]

❀ℐ ℊℴ𝓉 𝓎ℴ𝓊❀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt