☆Kapitel 10: Tränen vergießen☆

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«Seit nicht so laut! Es gibt Leute die hier wohnen!»

-𝗦𝘂𝗴𝗮𝘀 𝗦𝗶𝗰𝗵𝘁-
Rief Daichi zu Tanaka und Nishinoya die wieder Blödsinn anstellten. Entspannt lehnte ich mich an einer Wand an und schaute zu Daichi rüber der die beiden wieder einmal ausschimpfte. «Pfft»kicherte ich und verdeckte mein Lachen mit meiner Hand.
«Wenn du weiter so ihn anschaust werden es Leute bemerken» näherte sich jemand mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah plötzlich Oikawa vor mir stehen. «Oh du bist es..» atmete ich aus«Was meinst du mit diesem Satz?» fügte Ich hinzu und Spitze meine Ohren.
....
«Du magst Daichi, oder?»
Als ich das hörte hab ich mich kurz verschluckt und fing an zu husten. Nach paar Sekunden konnte ich wieder normal Atmen und rief«W-WAS?!» «Suga denkst du ich bemerke nicht wie du ihn anschaust?» mit einer Augenbraun hochgezogen schaute er mich an und ich wusste nicht wie ich antworten soll.«N-Nein!! I-Ich.. Ich!» stotterte ich und versuchte eine ausrede zu finden.«Sugawara hör schon auf und lüg mich bitte nicht an» mit ernsten Gesicht sah er mich an und ich antwortete ihm gar nicht mehr. «Er wird sicher nicht das gleiche für dich fühlen» erklärte er mir und mein Blick wanderte weiter zur Seite zum Boden. «Denkst du ich weiß das selber nicht?..» erwiderte ich ihm.«Braucht er sowas sagen? Er ist doch einer meiner Freunde.. Sollte er mich nicht lieber aufmuntern?» dachte ich und wollte nicht mehr in sein Gesicht schauen.
«Suga! Wir fahren los! Kommst du??»schrie Daichi zu mir und ich drehte mich zu seiner Richtung und rief zurück«Ja ich komme-» Ich fing an mich zur Richtung des Buses zu bewegen, aber plötzlich hielt mich Oikawa an der Hand fest und sagte noch «Wenn je was passiert kannst du zu mir kommen, ich bin hier für dich Suga» Ich rieß meinen Arm aus seine Hand und stapfte weiter zum Bus ohne noch etwas zurück zu sagen.
«Suga alles ok? Du schaust down aus?» fragte mich Daichi wie ich mich gerade neben ihm hin saß. Mit einem aufgesetzten Lächeln antwortete ich mit einem Ja und mehr nicht. Nach paar Minuten schlief ich ein und wollte nur mehr meine Ruhe.
Als wir wieder bei unsere Heimat ankamen weckte mich Daichi sanft auf und sagte das wir wieder Daheim sind.
Coach Ukai lobbte uns für das gute Spiel und meinte das wenn wir nachhause kommen etwas gutes essen sollen und das wir danach sofort schlafen gehen solln. Wir verabschiedeten uns alle und wanderten nachhause.

«Oh Koushi bist wieder zurück. Hast du Hunger?» fragte mich meine Mutter die in der Küche stand und was leckeres kochte. «Nein Danke Mama, hab keinen Hunger gerade vielleicht nacher» antwortete ich ihr und ging hoch in mein Zimmer.
Jede einzelne Sekunde musste ich an den Satz von Oikawa denken:„Er wird sicher nicht das gleiche für dich fühlen"«Manchmal verstehe ich ihn nicht. Als erstes sagt er sowas und am Ende tut er wieder auf Freunde.. Was soll das?» fragte ich mich im Kopf und packte nebenbei meine Sachen aus.
«Ich sollte auf hören daran zu denken...» verschwitzt ging ich duschen, und danach bin ich sofort eingeschlafen.

-Montag(Schule)-
Das Wochenende verging schnell und die Schule war wieder am Start. Ich war total gut gelaunt denn.... Es war der erste Schnee!! Juhuu!«Wenn das heute nicht ein toller Tag wird» lächelte ich und machte mich bereit für die Schule. Draußen erwartete Daichi schon mich und wir spazierten gemeinsam im Schnee in die Schule.«Du bist ja total gut gelaunt heute Suga?» «Ja! Du nicht? Es ist der erste Schnee» grinste ich und schaute dabei in den Himmel.«Mich freut es das du wieder glücklich bist. In letzter Zeit schautest du eher wie das Gegenteil von jetzt aus» direkt schaute er in mein Gesicht mit einem breiten grinsen worauf meine Wangen sich ein bisschen eröterten.

Drei Stunden sind schon vergangen und jetzt kam die große Pause dran.
Ich suchte Daichi in den Hallen, denn wir aßen immer gemeinsam in den großen Pause. «Wo ist er?» murmelte ich. Plötzlich stoß ich in jemanden rein und bat um Verzeihung ohne ins Gesicht zu den Jenigen in den ich rein lief zu schauen. «Suga? Suchst du was?»
Mein Kopf wanderte nach oben und ich sah Sawamura vor mir. «Da bist du! Ich- » «Hey Sugawara! Lange nicht gesehen» unterbrach mich jemanden. Als ich neben Daichi schaute bemerkte ich erst jetzt ein Mädchen neben ihm die sich mit beiden Händen an ihm Klammerte. «Michimiya?!» erstaunent schaute ich zwischen den beiden hin und her und merkte das da was faul ist.
«Oh.. Emm..Das hab ich dir noch gar nicht erzählt aber ich und Michimiya sind seit dem Wochenende zusammen, tut mir leid das ich es dir nicht früher gesagt hab» entschuldigte er sich.
«W-Was...» dachte ich. Versteinert stand ich da mit offenen Mund und versuchte etwas zu sagen.«O-oh» Mist meine Stimme zittert... Was soll ich sagen? Es ist schon schwer genug die Tränen zu unterdrücken...
In so einer Situation würde ein bester Freund sagen..
«Ich freue mich für euch» lächelte ich die beiden an, was aber auch nur gespielt war.«Wenn ihr mich entschuldigt ich muss jemanden weiter suchen» meinte ich und ging weiter die Halle entlang. «Danke Suga!»riefen beide mir noch hinterher und spazierten auch weiter.
In einem Dunkeln Raum wo keiner in der Nähe war, setzte ich mich in eine Ecke und versuchte mich zu beruhigen.
«Nicht hier in der Schule Suga.. Deine Augen werden sonst ganz rot und Daichi könnte es bemerken..» redete ich mit mir selbst und versuchte die Tränen nicht raus zu lassen. Ich wusste doch, dass es eine blöde Idee war wieder sich in ihn zu verlieben.. Und wusste auch das es weh tun wird, doch was soll man machen.. Man kann Gefühle nicht löschen.

Ich kämpfte mich ohne Tränen durch die Schule und schon nach paar Stunden konnte ich wieder nachhause gehen. Ich wartete auf Daichi, dass wir wieder gemeinsam nachhause gehen können, doch plötzlich sah ich ihn schon mit seiner neuen Freundin lachend nachhause wandern. Ein zweiter Stich ging durch mein Herz und ich machte mich alleine auf dem Weg nachhause.
Nach der halben Strecke bis zu mein Haus kullerten Tränen über meine Wange und ich wurde langsamer und langsamer mit dem Gehen. Alles wurde an mir schwer bis ich einfach stehn auf einen Gesteig blieb. Ich will nicht nachhause, waren meine Gedanken und ich wollte auch nicht das meine Mutter ihren Sohn so sieht. Wie sollte ich ihr darauf antworten.. Ich hab eine schlechte Note bekommen? Das würde sie mir nie im Leben glauben.
Meine Füße fingen an sich wieder zu bewegen, doch in einer andere Richtung. Ich spazierte in den Park wo ich das erste Mal Takeru sah und ihm half, bei der gleichen Bank saß ich mich hin und ließ meine Tränen freien lauf. Keiner Menschenselle war hier, sondern nur ich alleine.
Auf einmal spürte ich was nasses auf meiner Nase landen und schaute nach oben. Es waren Schneeflocken die vom Himmel runter schneiten. Mir wurde kälter und kälter, doch ich wollte nirgends wo hin und blieb eine Weile hier sitzen. Die Tränen hatten kein Ende und ich fing an meine Augen dabei zu schließen. Stille... Wie schön sich das anfühlte.
Ich konnte mich nicht mehr so genau erinnern, doch ich blieb sicher Stunden dort sitzen bis ich plötzlich nichts mehr mit bekam.

Langsam kam ich wieder zu mich und spürte Wärme um mich herum. Bedächtig öffnete ich meine Augen. Verwirrend schaute ich mich um und bemerkte das ich nicht in meinem Haus war.

«Wo bin ich?..»
[1268 Wörter]

❀ℐ ℊℴ𝓉 𝓎ℴ𝓊❀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt