Verflixter MONTAG (1)

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Montag

„Isa aufstehen, heute ist dein erster Schultag auf unserer Gesamtschule," vernahm ich die Stimme von Milo. „Noch 5 Minuten. Wir haben bestimmt gerade mal 6 Uhr," entgegnete ich müde und drehte mich zur anderen Seite. „Oh nein, Fräulein, wir haben schon kurz vor sieben und wenn du mit deinen Freundinnen Bus fahren willst, solltest du dich jetzt wirklich beeilen." „Schon gut, ich mach ja schon." Ich kletterte aus meinem schönen weichen Bett und schlurfte zum Kleiderschrank. Daraus nahm ich mir einen schwarzes Carmenshirt mit Blumenmuster und einen schlichten weißen Rock.

Dann lief ich schnell die Treppe runter Richtung Küche und machte mir schnell eine Schüssel Cornflakes

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Dann lief ich schnell die Treppe runter Richtung Küche und machte mir schnell eine Schüssel Cornflakes. „Morgen Maus hast du vergessen dein Wecker zu stellen oder warum bist du so spät dran?", fragte mich Tino. „Vergessen Wecker zu stellen," nuschelte ich beim Kauen hervor. „Aha, ich muss jetzt aber auch los. Hab einen schönen ersten Schultag und wenn was ist wende dich an deine Brüder," verabschiedete sich Tino und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand er und kurz darauf hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Ich aß mein Frühstück zu Ende auf, lief dann hoch ins Bad, putze Zähne, kämmte meine Haare, ging weiter in mein Zimmer, holte mein Handy und mein schon fertig gepackten Rucksack und lief wieder nach unten. In der Küche guckte ich wie viel Uhr wir haben. 7: 22. Perfekt getimet würde ich mal sagen. Im Flur zog ich mir weiße Sneakers an und verließ dann mit Rucksack, Handy und Portemonnaie das Haus und machte mich auf dem Weg zur Bushaltestelle. Als ich an der Bushaltestelle ankam, standen da schon Jara, Caja und Fine. „Hey ihr drei," begrüßte ich sie und umarmte jeden. „Hi, na freust du dich schon auf die Schule?", fragte Jara. „Und wie," entgegnete ich und verdrehte die Augen, worauf wir alle lachen mussten. Dadurch das ich ja umgezogen bin, kann ich Tara und Nani nicht mehr an der Bushaltestelle treffen, aber sie steigen später hinzu. Dafür wohnen ja die anderen hier in der Nähe und weil in dem Häuserblock die nächste Haltestelle etwas weiter weg, fahren wir vier und später wir sechs zusammen Bus.

Als der Bus dann endlich kam, stiegen wir vier ein und setzten uns nach ganz hinten auf die Plätze und redeten über Gott und die Welt. An meiner damaligen Haltestelle stiegen dann Tara und Nani hinzu und setzten sich zu uns. Jedoch sahen beide nicht sonderlich glücklich aus. „Welche Laus ist euch denn über die Leber gelaufen?", sprach ich sie scherzhaft darauf an. „Mein Bruder. Er will mich in der Schule kontrollieren. Zum einen hat er mir heute verboten ein bauchfreies Top und eine Hotpants anzuziehen und das schlimmste ist, dass meine Eltern heute Morgen schon weg waren und ihn deshalb nicht zurecht weisen konnten. Deswegen musste ich heute ein T-Shirt mit einer Leggins anziehen. Außerdem soll ich heute in jeder Pause zu ihm gehen und sagen wie die Lehrer sind, ob die Klasse mich akzeptiert und im sagen ob ich neue Freunde gefunden habe und wer diese sind," entgegnete Tara genervt. „Bei mir ist das so ähnlich nur nicht ganz so extrem," antwortete Nani ebenfalls. „Oh Mann, bei deinem Bruder Emilio und wohl auch bei deinen Nani sind wohl ein paar Schrauben locker. Vielleicht sollten die beiden mal eine Therapie machen, deren Verhalten ist doch nicht mehr normal," meinte Jara kopfschüttelnd. „Ein Glück, dass ihr mit uns befreundet sein dürft und wir uns nicht einer Kontrolle eurer Brüder unterziehen müssen," stimmte Caja fassungslos zu. „Jap, darüber bin ich echt froh. Schließlich kann Emilio mir nicht meine Freunde aussuchen. Ich weiß echt nicht was in seinem Kopf abgeht," erwiderte Tara darauf. Wir alle regten uns noch weiter über Emilio und Leon auf und einigten uns darauf, dass beste daraus zu machen. Was anderes blieb uns auch nicht übrigens.

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