~𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟚𝟙~

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Jay

Ein armer weißer Engel, der so unschuldig und rein war, verliebte sich in das uninteressanteste Mädchen auf dieser Welt, nahm alles in Kauf, tat sich damit selber weh.

Alles nur für dieses Mädchen, das nun heulend im Bett liegt, nicht mehr weiter weiß, nicht weiß, wie es ihm oder seinen Freund geht.

Werden diese beiden Engel nun allein wegen ihr und ihren Gefühlen in der Hölle elendig verrecken?

Nur wegen diesem Mädchen?

Warum?

Ausgerechnet dieses Mädchen, das nur probleme mit sich zieht, wurde von diesen Wunderschönen Engeln auserwählt.

Am liebsten würde dieses Mädchen den Platz einnehmen, würde lieber in der Hölle leiden, als diese armen Engel.

Alles wegen ihr, weil sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatte.

Damit hat sie alles kaputt gemacht.

"Jimin..." krächzte ich, da aus meiner Kehle nur ein schmerzendes kratzen kam.

Meine Augen taten so weh, ich lies sie zu, wollte schlafen, doch meine Gedanken waren zu laut.

Ich umarmte mein kissen, umklammerte es, als wenn es mein letzter halt auf Erden wäre.

Dachte dabei an ihn, meinen Wunderschönen Engel.

Ich spürte einen leichten Windzug, der durch mein offenes Fenster meinen Körper streifte.

Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus, lies mich kurz etwas vor kälte aufwimmern.

Alles war so still, nur den Wind hörte man, genauso wie die Bäume, die raschelten.

Es hörte sich so friedlich an, doch war es alles andere, als friedlich für mich, dieses Mädchen.

Plötzlich hörte ich ein lautes auftreten, als wenn jemand auf meinen Balkon gesprungen wäre.

Habe ich nun auch noch Halluzinationen? Was kommt jetzt, Peter Pan, der mich ins Nimmerland verschleppt?

Ich setzte mich auf, mein Herz fing an schneller zu schlagen, mein Atem beschleunigte sich.

Wer sollte es sich auf meinem Balkon bequem machen?

Mein Gehör spielt mir einen streich.

Ich presste mein Kissen gegen meine Brust, unwissend, was nun kommen wird, verspürte ich Angst und respekt.

Wenn es jemand ist, der mein Leben beenden möchte, nur zu, das ist das einzige, was mir keine Angst mehr macht.

Schließlich habe ich nichts mehr, was mich hier auf dieser Erde hält.

Als ich ein leichtes Klopfen gegen meine scheibe wahr nahm, fing ich an zu zittern, drückte mein Kissen enger an mich und versteckte mein Gesicht in dieses.

Vielleicht habe ich doch überreagiert.

Ich habe respekt vor den Tot, irgendetwas in mir möchte mich noch nicht aufgeben.

Ist es die Hoffnung?

Die Hoffnung, das alles besser wird?

Oder der Gedanke daran, das ich noch nichts von dieser Welt gesehen habe, noch zu Jung bin, um zu gehen?

Was auch immer es war, lies mich nicht gehen.

Erneut klopfte es.

Mir kam der gedanke, das es Jimin sein könnte... aber was wenn nicht?

Was, wenn es doch nur jemand ist, der, der mir schaden möchte?

Oder doch nur eine illusion?

Es soll endlich aufhören, ich mache mir nur Hoffnungen.

Hoffnungen, die sowieso zerstört wer-

"Jay?" hörte ich diese Stimme, seine Engelsstimme.

Jetzt ist es eindeutzig vorbei, ich drehe gleich durch.

Wie Hypnotoisiert stehe ich auf, um meinen Kopf davon zu überzeugen, das es nicht real-

"Jimin?!" schrie ich erschrocken, als ich vor der Balkon Tür stand.

Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen.

Warum tut mir mein Gehör sowas an?

Ich fing an zu weinen, brach vor der Tür zusammen.

"Er ist weg." schluchzte ich.

"Jay." hörte ich diese Stzimmer erneut.

"Das ist nicht real." weinte ich immer doller.

"Jay! Mach die Tür auf verdammt! Sehe ich wirklich so unreal gut aus?!" schrie die Stimme erneut.

Nun sah ich hoch, ich musste einfach sicher gehen.

Ich stand wie hypnotisiert auf und ging auf die Balkon Tür zu und öffnete diese dann.

Ohne weiteres fiel mir Jimin um den Arm, wodurch meine Beine sofort wackelig wurden und ich zu Boden sank, er folgte sofort und lies mich dabei nicht los.

Sofort wurde mein weinen lauter, ich drückte ihn an mich.

Er war real.

"Jimin! Mein Jimin!" weinte ich, hatte mich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.

Endlich war er wieder da.

Ihm ging es gut, alles war wieder gut... Oder?

Sofort sah ich ihn an, sah, das er ebenfalls Glasige Augen hatte und ihm ein paar Tränen die Wange runter liefen.

Ich legte vorsichtig meine Lippen auf seine, bevor ich ihn fragen wollte.

Er erwiderte den Kuss sanft, er war zwar kurz, aber viel bedeutend.

Er erwiderte den Kuss sanft, er war zwar kurz, aber viel bedeutend

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Vorsichtig löste ich diesen und lehnte meine Stirn gegen seine.

"Ist es nun vorbei?" fragte ich flüsternd nach.

"Alles ist gut. Es gibt keine Regeln mehr, die dagegn sprechen, das wir uns lieben. Ich werde dich Morgen alles erklären, du solltest schlafen, Prinzessin." hauchte er und gab mir einen erneuten Kuss.

Sanft lächelte ich ihn an und nickte.

Allein zu wissen, das alles wieder gut ist, entspannte mich.

Er war endlich wieder bei mir, Mein Jimin.

Er stand auf, zog mich dabei mit sich rauf und schloss die Balkon Tür.

"Möchtest du deine Flügel nicht einfahren?" fragte ich vorsichtig.

"Diesmal nicht, ich zeig dir wieso." lächelte er, legte sich auf mein Bett und breitete seine Arme aus.

Sofort legte ich mich auf ihn, woraufhin er seine Arme um mich schloss, direkt danach spürte ich etwas weiches und warmes an meinem Körper.

Er legte vorsichtig seine Flügel um mich, während seine Arme ebenfalls um mich rum waren.

Mein Bauch fing an zu kribbeln, ich habe mich lange nicht mehr so wohl gefühlt, meine Augen fielen automatisch zu.

"Ich liebe dich, Jimin." murmelte ich noch, bevor ich dann einschlief.

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^^3♥

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 01, 2021 ⏰

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