~𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟞~

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Jimin ist jetzt schon 3 Monate bei mir. Es ist alles viel leichter geworden.

Es ist Freitag, Jimin und ich haben beschlossen, zusammen ins Kino zugehen.

"Was hälst du von dem?" frage ich Jimin, während ich auf einen Film zeige.

"Ich finde den interessanter." gesteht Jimin und zeigt auf einen Horrorfilm.

"Ein Film über Teufel, die Engel quälen?" frage ich nach.

"Genau. Ich muss schließlich abgehärtet sein, was sowas angeht. Oder hast du Angst?" fragt er neckend.

"Ganz ehrlich? Ja. Aber nicht vor dem Film, sondern um dich." sage ich ehrlich.

Jimin sieht mich überrascht an.

"Um mich?" fragt er nach.

"Ja, um dich."

"Du bist zu süß." kichert Jimin und gibt mir einen Kuss auf die wange.

"Ich mache mir nur sorgen!"

"Jaja." antwortet er und nimmt meine Hand.

"Nun komm schon!" meckert er und zieht mich mit zur Kasse.

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Ich habe ständig zu Jimin gesehen, wenn eine krasse Szene kam.

Er zeigte zwar keine reaktionen, ließ dafür aber auch nicht meine Hand los.

Mal drückt er sie oder zittert etwas.

Ich schätze, er denkt, ich merke das nicht.

Gerade ist es genau dasselbe.

Seine Hand zittert.

Ich streiche mit meinen Daumen über seine Hand, was ihn anscheinend etwas beruhigt.

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"Der Film war gar nicht so schlimm." behauptet Jimin.

"Ich fand den schon echt krass..." gab ich zu.

"Pff, der war doch langweilig." lachte Jimin.

Obwohl ich wusste, das es nicht stimmte, ließ ich es dabei.

"Achja, ich hab heute Abend eine Überraschung für dich." flüsterte Jimin mir ins Ohr.

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Jimin und ich saßen abends zusammen auf meinem Bett und erzählten uns gegenseitig ein paar lustige Geschichten, es hat wirklich spaß gemacht.

"Bist du jetzt bereit für deine Überraschung?" fragt er, mit einem sanften lächeln.

"Klar!" freue ich mich, wie ein kleines Kind.

"Hast du höhenangst?" fragt er.

"Nein." antworte ich verwirrt.

"Komm mit." sagt Jimin, wobei er mich mit sich zieht.

"Was hast du vor?" frage ich leise nach.

"Psst." gab er von sich.

Wir stehen auf meinen Balkon.

"Was machen wir hier?" frage ich erneut.

"Du fragst zu viel." lacht er leise, wobei er seine Flügel zeigt.

Verwirrt beobachte ich, was er tut, bis er sich vor mich, mit seinen Rücken zu mir, kniet.

"rauf mit dir." sagt er.

"Bitte?! Ich bin doch viel zu schwer..." murmel ich.

"Rede nicht so einen Müll! Komm rauf!" befielt er.

~𝑀𝓎 𝒜𝓃𝑔𝑒𝓁~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt