In einer Welt, wo jeder an seinem 16. Geburtstag einen Schutzengel bekommt, sich mit ihm anfreundet oder sogar beste Freundschaften entstehen. Die Aufgabe des Engels ist es, seinen Partner zu beschützen. Es ist strengstens verboten, sich in den Part...
Ich schlief die Nacht im Krankenhaus wirklich unruhig.
Ständig wurde ich wieder wach oder im Flur schrie einer der Patienten rum.
Jetzt ist wieder eines deieser Augenblicke, wo ich durch drehen könnte.
Ich habe niemanden mehr.
Werde ich Jimin jemals wieder sehen können?
Ich seufzte und setzte mich auf, um auf die Situation klar zu kommen.
Es war Dunkel und Gruselig.
Ich überlegte einen Arzt zu rufen, aber das wäre unnötig.
Schließlich ist das kein Notfall.
Nur einsamkeit.
Ich sah aus dem Fenster, die Sterne Funkelten und der Mond leuchtete.
Das ist gerade das schönste, was ich seid langem gesehen habe.
Nach Jimin.
Ich tue es schon wieder...
Es ist einfach zu frisch, als das ich es vergessen könnte.
Ich wurde Neugierig, also stand ich auf und ging zum Fenster, was sich leider nicht öffnen lies.
Ich setzte mich auf die Fensterbank und starrte in den Wunderschönen Himmel.
"Wunderschön..." murmelte ich leise vor mich hin und begann ein wenig zu summen.
"Ja, das ist es wirklich." kam plötzlich eine männliche, mir unbekannte Stimme, wodurch ich zusammen zuckte und mich umdrehte.
"Verzeih mir, ich wollte dich nicht erschrecken." sagte ein Junger Mann, der vor mir Stand.
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"W-wer bist du?" fragte ich vorsichtig nach und stand von der Fensterbank auf.
"Achja! Tut mir leid, ich mache das zum ersten mal... Ich bin Jeon Jungkook. Ich bin ab sofort dein Schutzengel und dein Freund. Ich weiß, was du durchgemacht hast und was mit dir und Jimin passiert ist. Ich habe mich eingesetzt, von nun an an deiner Seite zu sein, dich zu beschützen und dich Glücklich zu machen. Das alles könnte dich vielleicht sehr überfodern, das ist völlig normal." stellte sich der Junge vor, der anscheinend Jungkook hieß.
Erschrocken sah ich ihn an, gleichzeitig war ich verwirrt.
"Wie kann das sein? Jeder Mensch... hat nur einen... Und wenn man den verliert dann..." ich unterbrach mich selbst, indem ich anfing zu schluchzen.
"Nicht weinen! Ich hätte vielleicht doch anders anfangen sollen..." er räusperte sich kurz.
"Ich werde dir alles genau erklären. Das könnte aber etwas dauern... Willst du vielliecht vorher schlafen oder-" "Nein. Erklär es mir." unterbrach ich ihn.
Er seufzte kurz und setzte sich aufs Bett.
"Komm her." verlangte er und klopfte neben sich auf das Bett.
Zögernd ging ich auf das Bett zu und setzte mich neben ihn.
"Gut... Wo soll ich anfangen..." er überlegte kurz.
"Es begann, kurz vor deinen Geburtstag. Nein, schon vorher... Jimin beobachtete dich Täglich. Er machte sich Notizen über dich und so weiter. Alles halb so schlimm, das haben alle früher gemacht... allerdings... war es bei ihm anders. Er hörte gar nicht mehr auf, über dich zu reden und darüber, das er sich auf deinen Geburtstag freut. Er schwänzte Unterrichtsstunden, weil er dich beobachtete, kam nicht aus seinem Raum... Zumindest... dachten wir, es läge an dir. Jimin war immer gut und zuversichtlich in der Schule, weshalb sich niemand dieses verhalten erklären konnte. Uns war allen klar, das er in dich verliebt war. Allerdings wurde er getestet, ob er seine Gefühle verstecken kann... Normalerweise hätte er es geschafft... Wäre da nicht... Der Teufel."
"D-der Teufel?" fragte ich nach.
Er nickte.
"Der Teufel ist derjenige, der jeden Engel versucht, auf seine Seite zu ziehen, sie zu manipulieren. Er hatte es am meisten auf Jimin abgesehen, weil er der Gutherzigste Engel im Himmel... war. Und leider... Gewann er. Er überzeugte Jimin davon, das es in Ordnung ist, dich zu lieben. Jimin fing an, ihm zu vertrauen, hätte er gewusst, was er da tat, wäre er nie darauf eingegangen." erklärte er weiter.
"Bedeutet das... ich werde ihn nie wieder sehen?" schluchzte ich erneut.
"Genau deswegen bin ich hier." er legte seinen Arm um meine Schultern.
"Wir werden ihn gemeinsam zurück holen... Allerdings... gibt es eine... kleine, unwichtige anmerkung."
