~𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟙~

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Jimin starrte mich einfach an, ohne zurück zu schrecken.

Seine Augen waren weit aufgerissen.

Als ich mich von ihm löste, könnte man merkbar sehen, wie schockiert er durch den Kuss war.

"J-Jay..." sprach er erschrocken meinen Namen aus.

"Ich musste es tun, es ging nicht anders." gab ich nervös zu.

Ich will nicht sagen, das mir der Kuss nicht gefallen hat, denn ich fande ihn wunderschön.

"Ich... Woah, ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll." lachte er nervös, wobei er sich am Nacken kratzte.

Ich musste anfangen zu kichern, seine reaktion war einfach zu süß.

"Vielleicht war es auchein kleines Dankeschön von mir..." murmelte ich verlegen.

"N'awww das ist..." fing Jimin an zu reden, wobei er lächelte, doch sein lächeln verschwand Augenblicklich. "Das dürfen wir nicht, Jay." sagte er ernst.

Es war wie ein stechen in meiner Brust.

Kann mich bitte wer erschiessen?

"Tut mir leid. Ich habe nicht nachgedacht." murmelte ich verletzt und drehte mich um.

"Jay..." "Lass uns nachhause." unterbrach ich ihn und lief vor, wobei mir eine Träne nach der anderen über die Wange lief.

Wir beide sagten die ganze zeit über nichts.

Wir waren fast zuhause angekommen, da hörte ich schon das geschrei meines Vaters.

"Wo bleibt diese Göre?!" schrie er durch die Wohnung.

Ich zuckte zusammen und atmete tief ein und aus, ehe ich die Tür aufschloss und in die Wohnung ging.

"Da bist du ja!" schreit mein Vater mich an und kommt stampfend auf mich zu.

"Was hab ich diesesmal falsch gemacht?" fragte ich mit gebrochener stimme.

"Wo ist das essen?! Nichts ist mehr im Kühlschrank! Wozu bist du eigentlich zu gebrauchen?!" schrie mein Vater mich erneut an.

Ich stand einfach da und sah auf den Boden.

Aus meinem Mund kam nichts außer ein leises schluchzen.

"Wars das?" fragte ich schwach nach.

"Noch lange nicht! Werd ja nicht frech du..." "Das reicht!" mischte Jimin sich ein und stellte sich zwischen mich und meinen Vater.

"Du sollst dich daraus halten, hab ich gesagt!" schrie mein Vater, Jimin an.

"Und ich habe ihnen gesagt, das ich das nicht werde." sagte Jimin gereizt.

"Jimin. Bitte. Lass uns aufs Zimmer." bat ich Jimin mit gebrochener stimme.

Er nickte und nahm meine Hand, damit wir zusammen ins Zimmer gehen konnten.

"Wir sind noch nicht fertig!" schrie mein Vater noch hinterher, woraufhin ich die Tür schloss und mich seufzend aufs Bett schmiss.

"Jay, es tut mir leid." entschuldigte sich Jimin, wobei er sich neben mich aufs Bett setzte.

"Du musst dich nicht entschuldigen." antwortete ich und legte meinen Kopf auf seinen Schoß.

Er fing an durch meine Haare zu gehen, mit seinen Fingern, was sich unglaublich schön anfühlte.

Ich genoss es und schloss meine Augen, bis ein Tropfen auf meine Wange fiel.

Ich öffnete sofort meine Augen und sah Jimin, der mich ansah, wobei ihm einige Tränen die wange runterliefen.

~𝑀𝓎 𝒜𝓃𝑔𝑒𝓁~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt