Twenty-one

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Wir saßen auf dem Sofa und und suchten uns alle etwas zu essen aus. Harry schrieb zur Sicherheit alles auf, damit er nichts vergessen konnte.

Mit Gemma verstand ich mich wirklich gut, fast noch besser, als letztes Mal. Harry schüttelte nur den Kopf, wenn Gemma und ich zusammen lachten. Deshalb ging Harry auch raus zum telefonieren.

Gemma sah ihm genau hinterher und sah dann ganz ernst mich an. Ich war kurz geschockt, von dem plötzlichen Umschwung.

"So! Erzähl mir alles!" Sagte sie und ich sah sie verwirrt an.
"Naja, dass ihr miteinander schlaft, ist kaum zu übersehen..." sie zeigte an mir herunter und grinste dann.

"...aber ich will alles wissen! Wie lange seid ihr schon zusammen? Wann genau habt ihr euch kennengelernt und wo?" Fragte sie und ich lächelte schwach.

"Ähm... jaaa... ganz genau genommen, Ehm..." Ich kratzte mich am Hinterkopf und sah sie dann schief grinsend an. "Also eigentlich sind wir gar nicht zusammen..." gestand ich ihr, um nicht auf die anderen Fragen eingehen zu müssen.

"Was?" Fragte sie erstaunt und sah mich dann misstrauisch an. "Wie jetzt?" Ich sah zur Tür und signalisierte Gemma leiser zu sein. "Naja, also wir hatten erst 3 mal Sex, und davon 2 mal an meinem Geburtstag." Gestand ich ihr und fuhr dann fort. "Und sonst haben wir noch nicht so viel zusammen gemacht."

Ich wurde rot und Gemma klappte der Mund auf. "Das geht nicht! Weißt du wie viel dieser Typ, der sich mein Bruder nennt von dir redet? Das ist, als würdet ihr euch in und auswendig kennen! Ich hätte geschworen ihr seid schon länger zusammen."

Erklärte sie und ich wurde schon wieder rot und schüttelte den Kopf. Als Harry wieder kam, schien er etwas verwirrt von der Situation und setzte sich wieder neben mich. "Alles okay?" Fragte er und ich kicherte.

"Ja, Gemma muss nur kurz einen Schock verdauen..." flüsterte sich peinlich berührt und Gemma nickte.

"Harry? Ich brauche Alkohol!" Sagte sie und Harry holte ihr verwirrt einen Weißwein und ein Glas. "Du fährst aber doch nicht mehr?" Fragte Harry und Gemma schüttelte den Kopf. "Nein, ich laufe." Sagte sie und Harry zuckte die Schultern.

"Du kannst auch hier schlafen." Gemma verzog das Gesicht und nahm einen großen Schluck von dem Wein.
"Nein! Bloß nicht! In dem Bett hattet ihr eben noch Sex!" Sagte sie und ich wurde schon wieder rot, musste aber auch kichern.

"Ich kann dich auch fahren." Bot ich an. Gemma sah mich verwirrt an. Schläfst du nicht hier?" Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, ich hab gar nichts dabei, ich brauche ja noch ein paar Klamotten und Sachen für morgen." Erklärte ich und Harry nickte.

Wie das wohl aussehen würde, wenn ich in Harrys Klamotten zur Schule ginge. Obwohl, den Pulli kannte doch sicher niemand, er kam schließlich immer in Hemd zur Schule.

Der Abend war wirklich sehr schön und sehr lustig. Doch irgendwann gegen 11 wollten wir alle nur noch ins Bett.
Ich holte also alle meine Sachen und packte sie in meine Tasche.

Harry stand hinter mir im Türrahmen und beobachtete mich. Dann verabschiedete er sich von Gemma, die ihn umarmte, ihm einen Kuss auf die Wange drückte und dann nach draußen ging.

Ich zog meine Schuhe an, die immer noch unordentlichen Flur lagen und nahm dann meine Tasche. Ich sah Harry an und dann wieder auf den Boden.

Er lächelte und kam einen Schritt auf mich zu. Er umarmte mich und drehte mein Gesicht zu sich, um mir in die Augen sehen zu können, als er sich wieder etwas von mir löste.

"Bis morgen..." flüsterte er und küsste mich. Ich erwiderte und genoss diesen letzten Moment, bevor wir morgen in der Schule wieder distanziert sein müssten.

The Teacher ||- H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt