Twenty-eight

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Nach ca. 20 Minuten Fahrt, konnte man schon das Meer sehen, auf das wir zu fuhren.

Anne saß am Steuer und Gemma neben ihr, während ich auf der Rückbank saß und meinen Gedanken nach hing.

Gemma drehte sich zu mir um und strahlte. "Da! Wir sind gleich am Ziel!" Sie zeigte auf den Strand und ich lachte. "Ja, wir müssten es in ein paar Minuten sehen können." Ergänzte Anne, mit einem kurzen Blick aufs Navi.

Ich sah neugierig nach vorn und sah mir die anderen Häuser hier an. Wir kamen nach einer Weile an richtigen Villen vorbei, die direkt am Strand standen und eine sah eindrucksvoller aus, als die andere.

Dahinter kamen dann kleinere Häuser, die aber mindestens genauso schön waren, wie die großen Villen. Ein kleines Stück weiter erklärte uns das Navi, dass wir unser Ziel erreicht hätten. Wir fuhren auf eine kleine Einfahrt, unter einem großen Torbogen her, der umrankt war mit Blumen und Efeu.

Dazu passend, wurde das Grundstück von einer Hecke abgegrenzt. Wir hielten auf dem Kiesplatz, der vor dem Haus lag und ich erkannte auch eine Garage. Das Haus war nicht groß, aber es hätte mindestens eine richtige Familie darin Platz.

Ich staunte, als wir ausstiegen und sah mich in dem perfekten Vorgarten um, den mit Sicherheit meine Mum so designt hatte.

Ich ging zur Tür, während der Kies etwas unter meinen Schuhen knatschte und die anderen Beiden folgten mir. Ich nahm meinen Schlüssel heraus und lächelte glücklich, als ich meinen Namen in geschwungener Schrift auf dem Klingelschild entdeckte.

Aufgeregt sah ich einmal über meine Schulter und schloss dann langsam die Tür auf. Sie knarrte ganz leise, als sie aufschwang und ich blickte in einen hellen Flur. Ich trat ein und sah mir alles genau an, genauso wie Anne und Gemma.

"Man, ist das schön hier..." murmelte Gemma und ich nickte. Auf der Kommode neben der Garderobe lagen Zettel. Darauf erkannte ich die Handschrift meiner Mum.

Liebe Leila,
Wir haben das Haus zwar schon einmal grob eingerichtet, doch hier ist noch ein Plan des Hauses, falls du Maße brauchst oder einfach wissen willst, wo du was verändern könntest.

Viel Spaß mit deinem Geburtstagsgeschenk
Mum & Dad

Ich nahm den Plan in die Hand und sah mir an, wie die Räume ungefähr aufgeteilt waren. Ich drehte mich um und sah Anne und Gemma gespannt an.

"Okay, wer möchte eine Roomtour?" Fragte ich aufgeregt und beide nickten lächelnd. Ich sah auf den Plan und dann auf die hellen Türen und die Treppe, die von dem Flur abgingen.

"Alsooo..." Ich ging auf die Tür links von mir zu und machte sie auf. "Hier ist die Küche..." erklärte ich, wie ich es von dem Plan entnahm. Und tatsächlich standen wir alle zusammen in einer kleinen aber sehr schönen Küche. Doch es gab nach rechts keine Wand, sodass wir gleichzeitig auch ins Wohnzimmer sehen konnten.

Das Wohnzimmer hatte nach hinten zur Terrasse eine Wand aus Glas, mit einer großen Tür, die man aufschrieben konnte. Dahinter lag eine Terrasse aus Holz, von der man direkt aufs Meer sah. Hinter der Terrasse lag auch direkt Sand, und es waren schätzungsweise nur um die 100 Meter bis zum Wasser. Durch eine weitere Tür, kam man nun wieder in den Flur.

Von der Haustür aus gesehen rechts, gab es 2 Türen und dahinter eine helle Holztreppe, die nach oben und nach unten führte. Durch die erste Tür, kam man in ein kleines Gäste WC. Die zweite Tür, führte in die Garage.

"Okay, wollen wir zuerst nach unten oder nach oben?" Fragte ich und sah zu Gemma. Anne sah über meine Schulter mit auf den Plan und zuckte die Schultern.

The Teacher ||- H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt