Chapter thirty-six

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„Nach her ist eine Party bei Silvan. Ihr seid doch dabei, oder?", fragte ich und biss in mein Marmeladenbrot.

„Ja", antworteten Liyah und Evie gleichzeitig und aßen ihr Frühstück weiter.

Wir saßen gerade am Esstisch bei Evie und aßen Frühstück. Um 15 Uhr. Aber es ist noch relativ früh für ein Samstag.

Ich schrieb Vivian, dass die Party um 21 Uhr anfängt und legte mein Handy wieder weg.

„Was machen wir jetzt noch?", fragte Liyah während sie ihr Teller in den Geschirrspüler einräumte.

„Ich muss um 19 Uhr bei Silvan sein, also muss ich um 17 Uhr von hier los. Ich muss mich ja noch fertig machen." Ich nahm ein Schluck vom Apfelsaft.

„Gut, dann lasst uns etwas zocken.", sagte Evie und ging ins Wohnzimmer.

Ich legte mich auf die Couch und guckte gespannt wie Liyah und Evie gegeneinander spielen.

„Komm Evie. Erschieß sie!", schrie ich.

„Oha!", schrie Liyah enttäuscht zurück, woraufhin Evie lachen musste.

Um 17 Uhr fuhren Liyah und ich mit dem Bus nach Hause. Als ich bei mir war, nahm ich Arbuz und ging schnell mit ihm Gassi. Zu Hause lief ich sofort unter die Dusche.

Nach dem Duschen flitzte ich in mein Zimmer und zog ein schwarzen Dessous an. Dann föhnte ich meine Haare schnell und fing an mich zu schminken.

Ich weiß nicht wie, aber ich habe nach dem ersten Versuch meinen Eyeliner geschafft.

Leider hatte ich keine Zeit mehr für die Locken, also musste ich meine Haare glatt lassen.

Ich ging zu meinem Schrank und holte mein schwarzes Kleid raus, dass mir zu der Hälfte meiner Oberschenkel ging. Da es immer noch ziemlich kalt war, zog ich darunter ein weißes, langärmliges Oberteil aus dünnem Stoff an. Dazu zog ich meine schwarzen High Heels an und nahm mir eine kleine, schwarze Handtasche, wo ich alle wichtigen Sachen reinpackte.

Handy, Haargummis, Lipgloss, Tampons für den Fall der Fälle, Kaugummis und ein paar Kinder Buenos falls ich Hunger habe.

Ich guckte noch einmal in den Spiegel und ging dann ins Wohnzimmer um mich auf die Couch zu setzen. Jayden wird gleich da sein also kann ich mich noch hinsetzen.

Arbuz sprang zu mir rauf und legte sich auf mein Schoß. Ich krauelte und kuschelte ihn bis jemand klingelte.

Ich stand auf und machte Jayden die Tür auf.

„Siehst heiß aus, Babe.", raunte er in mein Ohr.

Ich lächelte ihn an und gab ihm ein Kuss auf die Lippen. „Ich gehe!", schrie ich noch zu meinen Eltern und ging dann raus.

„Wird dir nicht kalt sein? Auch wenn wir schon Anfang Frühling haben, ist es doch noch ziemlich kühl draußen.", sagte Jayden während er mir die Autotür aufhielt.

„Stimmt, ich wollte noch meine Jacke mitnehmen." Ich wollte gerade wieder aufstehen als Jayden mich aufhielt. „Ich habe auf dem hinterem Sitz eine. Du kannst sie später haben.", sagte er und schloss die Tür. Dann rannte er auf die andere Seite und stieg ein

„Danke", sagte ich und schnallte mich an.

Bei Silvan räumten wir alle wichtigen und kostbaren Sachen weg und schlossen alle Zimmer. Dann organisierten wir noch mehr Alkohol und etwas zu essen.

Mittlerweile war es 21:26 Uhr und schon mehrere Leute waren hier. Dieses Mal lud Silvan weniger Leute ein und die meisten kannte man.

Ich stand gerade in der Küche und trank mein Bier als Liyah und Evie auf mich zu kamen.

„Da bist du endlich.", sagte Liyah und schnappte sich zwei Biere. Sie machte beide auf und gab eins Evie.

„Wo ist Vivian?", fragte Evie nachdem sie einen Schluck nahm.

„Sie kommt bald. Mit Joshua.", sagte ich und fing an zu grinsen.

„Josh?", fragte Liyah.

„Jap, der kommt auch."

„Mädels. Was geht?" Silvan stellte sich zu uns und legte seine Arme um Liyah und Evie.

„Alles super.", lächelte Liyah ihn an.

„Gut, dann kommt mit. Wir spielen Wahrheit oder Pflicht." Er drehte sich um und ging weg.

„Wir warten noch auf Vivian!", schrie ich ihm hinterher doch wahrscheinlich hatte er es nicht mehr gehört. Die Musik ist nämlich ziemlich laut.

„Heyy, bin da. Josh kommt später nach.", rief uns Vivian zu und umarmte jede von uns.

„Gut, wenn du aber schon da bist, gehen wir jetzt spielen.", sagte ich und ging vor. Die anderen hinter mir her.

Wir gingen in ein ruhigeren Raum und setzten uns im Kreis auf den Boden.

„Regel, alles was hier gesagt wird, bleibt auch hier.", sagte Silvan und setzte sich neben Sefa. Sefa saß neben Yusuf, daneben Theo. Dann Vivian, Liyah, Evie, ich und Jayden.

Alle nickten und wir fingen an zu spielen.

„Wahrheit oder Pflicht an Sefa.", sagte Silvan.

„Wahrheit", antwortete er knapp.

„Wir fangen leicht an. Bist du zur Zeit verliebt?"

Wir alle guckten zu Sefa. Wurde er rot?

„Ja.", antwortete er schnell.

Dann spielten wir mehrere Stunden lang bis wieder Jayden dran war.

„Was ist dein größtes Geheimnis, dass keiner hier weiß?", fragte ihn Theo.

Jayden dachte kurz nach und fing dann an zu sprechen. „Mein zweiter Name."

„Du hast einen zweiten Namen?", fragte Sefa überrascht. Jayden nickte.

„Und wie heißt du mit dem zweiten Namen?", fragte Yusuf ihn.

Jayden weigerte sich.

„Tayo.", sagte er leise.

„Tayo?", rief Sefa laut.

„Ja, schrei nicht so.", zischte Jayden. „So Wahrheit oder Pflicht an Theo?"

Theo nahm Pflicht. „Küsse die schönste Person im Kreis.", sagte Jayden und grinste ihn an.

Theo guckte sofort zu Liyah, die sofort den Blick an mich wendete. Ihre Augen schrieen nach Hilfe.

Auf einmal stand sie auf. „Ich gehe auf Toilette.", sagte sie und verließ schnell das Zimmer.

Theo sah enttäuscht aus doch überspielte es mit einem Lächeln. Dann kam er auf mich zu und gab mir ein Kuss auf die Wange.

Dann setzte er sich wieder neben Yusuf und ich lächelte ihn an.

„Wahrheit oder Pflicht an Yusuf.", sagte Theo.

„Ich nehme Pflicht.", sagte Yusuf direkt.

„Jetzt küsse du die schönste Person im Kreis", sagte Theo und nahm sein Becher in die Hand.

Yusuf dachte kurz nach, doch dann drehte er sich zu Sefa und presste seine Lippen auf seine.

Jeder guckte schockiert hin.

Sowas ist ziemlich überraschend nach 10 Jahren Freundschaft.

Die Jungs trennten sich voneinander und guckten gespannt auf die Reaktion der anderen. Keiner sagte etwas.

Ich sprang auf und schmiss mich auf die Jungs. Ich nahm sie in eine große und feste Umarmung. „Ich wusste es!", quietschte ich. Die beiden fingen an zu lachen und umarmten mich auch fest. Nach wenigen Minuten setzen wir uns wieder auf und Sefa guckte mich lächelnd an.

„Danke.", flüsterte er.

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