Chapter twenty-nine

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„Meine Tante kommt erst in ein paar Stunden, also hätten wir jetzt Zeit etwas gemeinsam zu machen.", sagte ich zu Jayden während ich mir sein Pulli überzog.

„Wollen wir vielleicht spazieren gehen?", fragte er mich und stand auf um sich eine Jogginghose anzuziehen.

„Gut, dann gehen wir hier irgendwo spazieren. Das Mittagessen wird es wahrscheinlich erst um 16 Uhr geben." Ich ging wieder ins Bett und kuschelte mich in meine warme Decke. Dabei beobachtete ich Jayden, wie er vor mir Oberkörperfrei steht und sich Parfüm rauf macht.

„Schade, dass Arbuz nicht hier ist. Sonst hätten wir ihn mitnehmen können.", sagte Jayden und blickte plötzlich zu mir.

Er hat wohl bemerkt, dass ich jede seiner Bewegungen beobachtet habe, denn jetzt grinst er arrogant.

„Arbuz mag Flüge nicht sehr gerne. Er übergibt sich immer danach. Wir haben entschieden es wäre besser für ihn, wenn er bei meiner Tante in den USA bleibt. Wir sind nicht lange in Polen, also wird er uns nicht allzu groß vermissen.", antwortete ich und versuchte seinem Blick auszuweichen.

Ja, es ist mir unangenehm beim Starren erwischt zu werden.

„Hm, verstehe.", sagte er knapp und kam zurück zu mir ins Bett.

„Wenn wir aufstehen, kannst du vielleicht keine Jogginghose anziehen? Meiner Familie ist es wichtig, dass wir uns alle feierlich anziehen.", fragte ich und guckte ihn dabei bittend an.

„Ja, klar. Kann ich machen.", antwortete er lächelnd und zog mich auf sein Schoß.

Er küsste mich intensiv auf die Lippen. Dann küsste er meine Stirn. Er verteilte weitere Küsse auf meinen Wangen, meiner Nase, meinem Kinn und auch Augenlidern.

Er küsste meinen Hals entlang und saugte auch ein bisschen dran.

„Wenn ich wegen dir in Rollkragenpullovern rumlaufen muss, bringe ich dich um.", murmelte ich drohend.

Er blickte mir in die Augen und auf seinen Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. „Du kannst mich nicht umbringen, aber sehr gerne bestrafen.", sagte er pervers grinsend.

Ich schlug ihm leicht auf den Arm aber erlaubte ihm trotzdem weiter zumachen.

Er ging von meinem Hals zu meinem Schlüsselbein und versuchte auch dort Knutschflecke zu machen. Immer wieder wanderten seine Hände zu meinen Oberschenkeln und meinem Po, welche er auch packte und knetete.

Er packte mich an der Taille und drehte uns so, dass ich jetzt unter ihm lag. Er küsste mich stürmisch auf die Lippen und zog mir meine Hose aus. Eine Sekunde später war auch mein Pulli weg. Dann zog er auch seine Hose aus.

Er küsste mein Bauch und ging mit seinen Lippen immer weiter runter. Vom meinem Bauch ging er zu meinen Oberschenkeln. Dort drückte er mich immer wieder und machte weitere Knutschflecke.

Er kam wieder zu mir hoch und drückte mir ein Kuss auf die Lippen. Dann stand er auf und musterte mich.

„Was ist?" Ich hob leicht mein Kopf an und guckte ihn verwirrt an.

„Nichts, ich betrachte nur mein Kunstwerk.", sagte er grinsend.

Ich stand auf und lief zu dem Spiegel der an der Schrank Tür hing.

Oh
Mein
Gott

Ich blickte an mir herunter und merkte, dass ich voller Knutschflecken bin, beziehungsweise sein werde. Über all an meinen Oberschenkeln, Bauch, Schlüsselbein und Hals war ich rot. Bei manchen konnte man sogar schon etwas Lila erkennen.

Gut, auf meinem Hals waren jetzt nicht allzu viele. Nur drei und vielleicht werden sie schnell verblassen.

Trotzdem muss ich jetzt mein Hals abdecken.

„Ich bringe dich um, Jayden Parker.", sagte ich wütend und drehte mich in seine Richtung.

„Ich wollte doch nur, dass man erkennt, dass du mir gehörst.", erklärte er. Er kam dann zu mir und stellte sich hinter mich. Er legte seine Arme um mich und wir blickten zusammen in den Spiegel.

„Das nächste Mal machst du keine auf meinem Hals oder Schlüsselbein.", sagte ich streng doch musste trotzdem leicht lächeln.

Ich hasse diesen Idioten.

„Wie Sie wünschen, Mademoiselle.", sagte er lächelnd und gab mir ein Kuss auf die Wange. Dann ließ er mich los und ging wieder ins Bett.

„Idiot.", sagte ich, während ich in meinem Koffer nach einem Rollkragenpullover suchte.

„Das habe ich gehört.", rief er.

„Solltest du auch.", erwiderte ich.

Ich fand endlich mein Rollkragenpullover und eine lockere Jeans. Ich zog mir die Sachen schnell an und wartete bis Jayden auch endlich mal sein Arsch bewegte.

Während er sich anzog, musterte ich mich im Spiegel, um sicher zu gehen, dass wirklich alles abgedeckt ist.

Zum Glück hat Jayden an dem unteren Teil meines Halses die Knutschflecken gemacht, sonst hätte ich ein größeres Problem.

„Wir können gehen. Und du siehst toll aus. Man sieht sie auch garnicht.", versicherte mir Jayden.

„Ich hasse dich immer noch.", sagte ich und ging aus dem Zimmer.

„Wo geht ihr denn hin?", fragte mich mein Opa, der gerade ein paar Äpfel im Wohnzimmer schälte.

„Wir wollten spazieren gehen.", entgegnete ich lächelnd.

„Dann viel Spaß euch beiden. Wollt ihr ein Stück?", fragte er und streckte eine Schüssel mit geschnittenen Äpfeln in unsere Richtung.

„Ja, gerne. Danke Opa.", lächelte ich fröhlich.

Wir gingen raus und bogen zu den Straßen ab. Dann hoch die Straße entlang und in die Richtung eines kleinen Waldes.

„Warum gehen wir in den Wald?", fragte er mich während er zu mir blickte.

Ich guckte ihn an und lächelte leicht. „Dort gibt es ein Spielplatz auf den ich immer mit meiner Cousine gegangen bin."

„Aber da ist ein Zaun. Da gibt es kein Eingang."

„Im Zaun gibt es ein größeres Loch. Da kann man durch. Nicht viele wissen davon.", lachte ich.

Wir gingen ins Gebüsch und suchten das Loch im Zaun.

„Gefunden.", rief ich erfreut. Ich ging sofort durch und Jayden gleich hinterher.

Wir gingen durch den Wald und fanden endlich das Spielplatz. Es sah ein bisschen verlassen aus. Hier musste schon lange keiner mehr gewesen sein.

Damals bin ich hier mit Nadia und unseren Freunden her gekommen. Wir haben richtig coole Scheiße gemacht und dabei waren wir so kreativ.

Oskar, Maks, Nina und Dawid.
Ich hatte schon lange kein Kontakt mehr mit ihnen.
Damals waren es meine besten Freunde. Jeden verdammten Tag verbrachten wir zusammen.

Oskar
Mein erster Crush überhaupt.
Ich war so sehr in ihn verknallt.

„Hörst du mir überhaupt zu? Über was denkst du nach?", winkte Jayden mit seiner Hand vor meinem Gesicht.

„Ja, ähm tut mir leid. Ich habe über die alte Zeit nachgedacht."

„Hier mit deiner Cousine?", fragte er worauf ich nickte.

„Lass uns auf die Schaukel gehen.", sagte ich schnell und lief schon hin.

Ich liebe es zu schaukeln.
Ich liebte es schon immer.
Eines Tages werde ich hier mit meinen Kindern her kommen und auf dieser Schaukel schaukeln.

seasonal boyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt