Chapter twenty

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„Hey, entschuldigen Sie. Können Sie mir sagen wann Jayden Parker freigelassen wird?"

„Mr. Parker muss noch von einem Kollegen verhört werden und dann kann er wieder nach Hause. Sie können sich hier vorne hinsetzen. Hinten im Flur steht ein Automat mit Süßigkeiten und warmen Getränken.", lächelte mich die Polizistin an.

Ich bedankte mich und ging zu dem Warteraum.

Jetzt muss ich wohl auf Jayden warten. Hoffentlich nimmt der Typ die Anzeige zurück. Schließlich hat er ja angefangen. Trotzdem hätte Jayden ihn nicht bewusstlos verprügeln müssen.

*Flashback*

Bevor der Typ nur einmal blinzeln konnte, hatte er schon Jaydens Faust im Gesicht.

„Wenn du noch einmal meine Freundin oder irgendeine andere Frau Fotze nennst, wirst du nicht mehr laufen können, verstanden?", schrie Jayden ihn an.

Dabei schlug er dem Typen ins Gesicht. Er schlug so stark und oft darauf ein, dass man sein Gesicht nicht mehr sehen konnte. Überall war Blut.

„Hey, Jayden. Lass ihn.", ging ich ein kleinen Schritt auf ihn zu. Er ignorierte mich und schlug noch fester auf ihn ein.

Ich glaube, dass der Mann mittlerweile bewusstlos ist.

„Jayden, gleich kommt die Polizei. Hör auf.", sagte ich leise und packte ihn leicht am Arm.

Keine Reaktion. Außer, dass er noch ihn stärker und schneller schlägt.

Jetzt hab ich ehrlich Angst vor ihm.
Oder um ihn?

Ich habe ihn noch nie so aggressiv wie jetzt gesehen. Er muss sofort aufhören. Die Polizei wird gleich da sein.

„Jayden, es reicht.", schrie ich laut.

Er blickte endlich zu mir. Sein Atem war schwer.

„Geht es dir gut?", fragte er mich und ging auf mich zu. Er legte seine Hände an meine Wangen und guckte mir tief in meine glasigen Augen.

Ich nickte. „Und dir?" Er lächelte leicht, nickte und gab mir ein Kuss auf die Stirn.

*Flashback Ende*

Ich wartete schon seit über einer Stunde und Jayden kam immer noch nicht raus. Mittlerweile war es schon 23:30 Uhr. Ich habe meinen Eltern geschrieben, dass ich heute bei Jayden schlafen würde.

Das ich auf einem Polizei Revier bin, müssen sie nicht wissen. Sie würden sich nur unnötige Sorgen machen.

Mein Magen fing an zu knurren.

Na toll. Dann muss ich jetzt wohl zu dem Automaten gehen.

Ich suchte nach meinem Portmonee, um zu gucken wie viel Kleingeld ich dabei habe.

Und Bingo.
Ich habe kein Geld dabei.

Jayden hat Geld, nur leider ist er gerade nicht da.
Sein Portmonee wurde bestimmt weggenommen. Vielleicht darf ich ja kurz ein paar Dollar rausnehmen.

Ich ging wieder zu der netten Polizistin rüber. „Ähm, Entschuldigung?"

„Ja? Ouh, du bist immer noch hier. Ich dachte du bist schon gegangen.", lächelte sie mich an.

„Ne, ich warte auf Jayden. Dann gehen wir zusammen nach Hause.", lächelte ich zurück. „Aber ich wollte Sie fragen, ob es vielleicht die Möglichkeit gäbe, dass ich aus Jaydens Portmonee ein paar Dollar rausnehmen könnte, um mir etwas aus dem Automaten zu holen.", fragte ich sie.

„Tut mir leid, aber das ist nicht möglich. Hast du kein Geld dabei?"

„Ne, leider nicht.", antwortete ich.

Sie schien zu überlegen. „Ich werde dir jetzt ein paar Dollar leihen und wenn dein Freund freigelassen wird, gibt er es mir zurück, okay?", fragte sie mich.

„Oh mein Gott, ja dankeschön. Sie sind meine Rettung. Ich habe nämlich sehr dollen Hunger bekommen.", lachte ich.

Sie lachte und gab mir das Geld. Ich ging schnell zu dem Automaten und guckte was es dort gab.

Chips, Kinder Bueno, Gummibärchen.
Nichts was sättigend wäre.

Und in dem anderen Automaten?
Kakao, Tee, Kaffee, Suppen.

Ich guckte nochmal zu dem ersten Automaten.
Hier, 7 Days Croissant.

Ich nahm mir 3 Schoko Croissants und ein Kakao. Ich ging wieder in den Warteraum und setzte mich hin. Ich war die einzige die dort saß.

Ich zog meine Schuhe aus und setze mich gemütlich auf ein Sessel. Dann fing ich an zu essen.

01:18

„Hey Babe, steh auf.", flüsterte eine Stimme.

Ich machte meine Augen auf und blickte in die von Jayden. Ich umarmte ihn sofort.

„Hey, alles gut. Komm, lass uns nach Hause fahren.", flüsterte er in mein Haar.

Er nahm mich auf seine Arme. Ich umschloss meine Beine um seine Hüften und kuschelte mich an ihn ran.

Beim rausgehen lächelte ich noch die Polizistin an und winkte ihr zum Abschied. Ich war viel zu müde um etwas in der Situation zu sagen.

Jayden setzte mich ins Auto und schnallte mich an.

„Hast du Hunger?", lächelte er mich an. Ich nickte und gähnte dabei. Er lachte darauf nur.

Wir fuhren zum McDrive bei McDonald's und Jayden bestellte das Essen. Er parkte dann auf dem Parkplatz und wir fingen an zu essen.

Er holte uns 2 mal 20 Chicken Nuggets und dazu 3 große Pommes.

„Du musstest nicht auf mich warten.", sagte er auf einmal.

Ich guckte ihn an. „Doch, schließlich ist es wegen mir passiert."

„Der Typ hatte kein Recht dich zu beleidigen. Er hat es verdient."

Ich lächelte darauf leicht, denn ich wusste nicht was ich antworten sollte.

„Du bist müde. Wir fahren jetzt nach Hause und wenn du willst, können wir morgen weiter darüber reden.", schlug er vor.

Da ich zu müde war um irgendetwas zu sagen, brachte ich nur ein leises „mhm" raus. Darauf fuhr Jayden los. Irgendwann waren wir dann zu Hause und Jayden trug mich rein.

Nicht das ich es wollte. Er meinte „Es war ein langer Tag und du sollst dich nicht mehr anstrengen."

Es war wirklich zu spät um irgendwelche Diskussionen zu starten, also gehorchte ich und lies ihn mich hoch bringen.

Ich zog mich aus, also bis zu meiner Unterwäsche und legte mich hin. Jayden tat das gleiche.

„Gute Nacht.", flüsterte er und ich kuschelte mich an ihn ran.


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Hey
Das ist das neue Kapitel
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche

seasonal boyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt