seasonal boyfriend

Chapter eight

11:30

Endlich Pause.
Endlich kann ich was essen.

Ich hab ja vorhin die zwei Chicken Burger bei McDonald's gekauft.
Besser kann der Tag nicht werden.

Ich ging aus der Klasse sofort in die Cafeteria. Evie und Vivian waren schon da. Liyah und Can kommen gleich auch noch. Also nur noch Heather. Ich glaube sie hatte gerade Kunst.

Ich setzte mich zu meinen Freundinnen und packte meine Burger raus.

„Du sitzt hier nicht wirklich noch in deinem Pyjama mit Crocs und isst McDonald's Burger.", sagte Evie erstaunt.

„Doch und zum Frühstück aß ich Cornflakes im Bus. Habe heute verschlafen.", antwortete ich als wäre es das normalste auf der Welt.

Vivian fing an zu lachen.

„Warum lacht ihr? Was ist passiert?", fragte Can uns während er sich auf dem Stuhl fallen ließ.

„Ich hab gerade erzählt warum ich heute so aussehe und wo ich gefrühstückt habe."

„Ahh okay. Hat mir Liyah schon erzählt.", antwortete er belustigt.

Ich ging mit meinen Augen durch die Cafeteria und meine Augen blieben bei zwei braunen Augen stehen. Er guckte mich an.

Ich guckte schnell weg.
Unangenehm.

Er nickte mit seinem Kopf auf die Tür und stand auf.

Soll ich jetzt mitkommen?

„Ich bin gleich wieder da. Ich muss kurz was klären."

Ohne auf irgendetwas zu warten, stand ich auf und ging nach draußen.

Hm, wo ist er?

Auf einmal zog mich jemand mit.

Das ist Jayden.
Ich merke es an seinen Händen.
Er hat so tolle Hände.

Wir blieben stehen.
Er sagte nichts und guckte mir nur tief in die Augen.

Ich nahm aus meiner Tasche seine Geschichtsmappe.

„Hier. Danke, dass du sie mir ausgeliehen hast."

Schnell die unangenehme Stille unterbrechen. Und sofort schnell weg hier.

Ich wollte gerade weg gehen als er zu sprechen anfing.

„Ich wollte mit dir über Samstag sprechen."

Scheiße
Nicht das Thema.

„Ähm ja. Vergiss es einfach. Ich weiß nicht was ich mir dabei dachte. Ich-"

„Ich habe es mir anders überlegt."

Was?
Was hat er gerade gesagt?
Er hat es sich anders überlegt?
Was soll das denn jetzt heißen?

„W-was? Wie anders überlegt?"

„Ich hab nach gedacht und ich fand es interessant. Was würden wir denn machen?", grinste er mich an.

Da haben wir unseren Jayden.
Denkt immer nur pervers.

„Weiß ich eigentlich nicht. Zu Hause zusammen chillen, Filme gucken und sowas halt."

„Kuscheln, Küssen und noch mehr?", fragte er mich mit seinem perversem Grinsen.

„Kommt auf die Situation an."

Sein Grinsen wurde breiter.

„Und wie sieht die Situation jetzt aus?"

War das eine Andeutung mich jetzt zu küssen?

„Ähmm."

Keine Ahnung was ich jetzt antworten soll.

„Ey Jayden, kommst du?", rief Yusuf.

„Ja gleich.", rief Jayden zurück.

„Also wie würde es aussehen?", wendete er sich wieder an mich.

„Alle würden glauben wir sind zusammen. Also höchstens bis Ende des Winters. Unsere beste Freunde dürfen es wissen. Aber nicht viele. Und unsere Eltern müssen auch glauben, dass wir zusammen sind. Sonst werden meine Eltern nicht erlauben, dass du so oft bei mir wärst.", erklärte ich ihm.

„Gut, bin dabei."

Er. Ist. Dabei.
Omg was!!
Wie er ist dabei?
Träume ich?

„Man Jayden, was machst du da so lange?", fragte dieses mal Theo.

Theo, Yusuf, Sefa und Silvan kamen zu uns.

Jayden drückte mich zu sich und legte währenddessen seine Hände um meine Taille. Er guckte mir in die Augen und grinste mich an. Sein Gesicht näherte sich meinem.

Was hatte er vor?
Ist es das was ich denke?

Er legte seine Lippen auf meine. Er küsste mich sanft. Leider zu kurz. Er löste sich wieder von mir. Trotzdem fühlte es sich lang an.

Es entstanden Schmetterlinge in meinem Bauch und ich fühlte mich so als ob ich gleich wegfliegen würde.

„Ich wollte mich nur kurz von meiner Freundin verabschieden", sagte er den Jungs.

„Bis dann Babe."

Ich sagte gar nichts.
Ich war sprachlos.
Er hat mich gerade geküsst.
Das war mein erster Kuss.
Und er hat mich seine Freundin genannt.
Er hat mich BABE genannt.

Ich ließ mich gegen eine Wand fallen.
Ich spürte meine Beine nicht mehr.
Es war unglaublich.
Es ist unglaublich.

Jayden ist mein Freund.

Hey
Ich hoffe euer Tag ist bis jetzt gut gelaufen.
Das ist das neue Kapitel.