„Hey? Na los... steh auf. Du kommst zu spät..." ich streckte mich ermüdet und schaute zu Hisoka der bereits angezogen und ungeduldig wartete. „Noch 5 Minuten..." nuschelte ich in mein Kissen. Ich hörte nichts mehr von Hisoka also döste ich leicht ein. Gerade als ich komplett einschlafen wollte spürte ich etwas warmes und feuchtes das über meine Halsschlagader streifte.
Sofort sprang ich auf und schaute nach rechts wo Hisoka nur frech die Zunge rausstreckte. „Wenn du dich gleich nicht anziehst... werde ich über dich herfallen." merkte er provokant an während er meinen halbaufgedeckten nackten Körper musterte. Das hatte ich ja fast vergessen! In Gedanken versunken drehte ich mich weg und ziehte mich beschämt an. Ist ja nicht so als hätte ich mich beabsichtigt von ihm weggedreht (: Neinnnn überhaupt nicht der Idiot kennt kein Schamgefühl und stellt sich sogar vor mich um den Anblick meines nackten Körpers genießen zu können. Mitten beim Anziehen hörte ich ein lustvolles Stöhnen von Hisoka. Ich drehte mich erneut genervt weg, schnappte meine kleine Tasche und verschwand aus dem Raum. In den nächsten Sekunden wurde ich jedoch an die wand gedrückt und verspürte einen eisernen Griff der meinen Hals ummantelte. „Du machst es einem wirklich nicht einfach... muss ich dich wieder bestrafen? Diesmal werde ich mi-" ich unterbrach Hisoka indem ich emotionslos seine Hand verdrehte damit er mich endlich los lässt. „Dieser Blick ohhhhh Honey du lässt mich in Wallung geraten." hörte ich von einem Hisoka der aufgeregt hinter mir her sprang.
Inzwischen waren wir bereits in der Himmelsarena angekommen und standen vor der Halle. Ich wurde nervös da ich meine Fähigkeit noch nicht so genau verstehe. In dem Fall benutze ich einfach weiterhin den Transmutationstyp! Meine andere Fähigkeit würde in dem Fall nichts ausrichten können. Ich atmete laut und unregelmäßig was mein Partner wohl bemerkte. Völlig unerwartet wurde ich im nächsten Moment in eine Umarmung hineingezogen. „Pass auf dich auf es ist zwar das erste Stockwerk aber du darfst deinen Gegner trotzdem nie unterschätzen, verstanden." murmelte Hisoka wie ein besorgter Vater zu seiner Tochter als ob sie ihren ersten Schultag hätte. Amüsiert über sein süßes und besorgtes Verhalten erwiderte ich seine Umarmung. Ich ließ langsam von ihm ab und drehte mich weg. „Jaja ~dad" antwortete ich lachend und rannte in die Halle. „Ich bevorzuge Daddy, Honey." hörte ich von einem winkenden Hisoka.
Als ich eintrat waren alle Blicke zu mir gewandt. Ich schluckte schwer und ging mit einem kaum überhörbaren Herzpochen in die Mitte wo mein Gegner schon wartete. Ich analysierte meinen Gegner und lauschte parallel der Erklärung des Schiedsrichters. Mein Rivale war ein überdurchschnittlich großer Mann der arrogant zu mir runterblickte.... Wahrscheinlich einer von der Sorte: Ich kämpfe nicht gegen kleine Mädchen! Oder sowas wie: Noch kannst du aufgeben. Naja wird schon schief gehen... Der Schiedsrichter ging langsam und zählte von 3 hinunter. LOS!
„Ich kämpfe nicht gegen kleine Mä-" na wer hätte das gedacht da hab ich diesen Idioten wohl genau richtig eingeschätzt. Ich unterbrach auf der Stelle seinen Satz und riss ihm das Herz raus. Bei solchen Idioten die das äußere beurteilen, kann ich nicht anders... „Wie war das?" fragte ich neckend, aber er war schon längst eingesackt was ich mit einen triumphierenden Siegerlächeln empfing. Leichter als gedacht... „(Y/N) hat gewonnen!" schrie der Schiedsrichter in die Menge. Ich kassierte erschrockene Blicke. Der Schiedsrichter beugte sich etwas und meinte ich könnte sofort zu Stockwerk 100 und nannte mir meine Zimmernummer.
Nun war Hisoka dran! Wir tauschten so gesagt Plätze. Ich ging auf einen freien Platz der zum Zuschauen diente währenddessen Hisoka langsam die Treppen hinunter stieg um seinen Gegner empfangen zu können. Mal sehen wie sich dieser perverse Idiot anstellen wird! Mit diesen Gedanken kam auch schon das Startsignal.
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(617 Wörter)
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Hisoka x Reader
FanfictionIch wohne bei den Zoldycks und verbrachte bei ihnen mein bisheriges Leben bis mir Illumi und Killua so dermaßen auf die Nerven gingen das ich unbemerkt abhaute... Doch was mich da draußen erwartete war nicht gerade positiv...oder etwa doch? ________...