~Das Wiedersehen~ Kapitel 2

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Bei Sakura:
Sakura hatten den ganzen Tag im Krankenhaus Arbeit zu erledigen. Abends war sie auf dem Weg zu Naruto und Hinata. Die Kunoichi holte sich noch rasch ein paar Blumen von Ino ab und besorgte sich selbst ein neues Medizin Buch, welches sie in der Auslage eines Ladens entdeckte.
Bei Sasuke:
Der Schwarzhaarige war noch schnell nachhause gerannt und hatte das Haus den ganzen Abend in Schuss gebracht. Er wusste nicht wieso, aber es war schön in seinem Elternhaus zu wohnen. Er faltete, so gut es mit einem Arm möglich war, noch seine frisch gewaschene Wäsche in den Wäschekorb, stellte ihn im Eingangsbereich ab und machte sich auf dem Weg zu Naruto.
Der Uchiha war nun bei Naruto angekommen. Sanft klopfte er gegen die Tür, woraufhin Hinata die Tür öffnete. „Sa-Sasuke.", flüsterte sie ungläubig. Hinata wollte Sasuke eigentlich umarmen, doch er sah sie scharf mit seinen Augen. „Er hat immernoch sein Rinnegan.", dachte die Hyūga. Dann kam auch Naruto zur Tür, seine Augen weiteten sich und er starrte den Schwarzhaarigen an. Sasuke räusperte sich kurz und in diesem Moment begann Naruto breit zu grinsen. „Komm rein! Komm rein!", wies er ihn an und ein paar Augenblicke später saß Sasuke auf Narutos Couch. Hinata kam gerade mit einem Glas Wasser in das Wohnzimmer und setzte sich dann, an Naruto angelehnt, auf die Couch. „Seit wann bist du hier? Wo warst du überhaupt? Fühlst du dich jetzt besser? Wie geht es dir? Hast du neue Bekanntschaft gemacht auf deiner Reise? Warum bist du jetzt zurück?", durlöcherte Naruto ihn mit Fragen, bis Hinata ihm etwas ins Ohr flüsterte. Sasuke lächelte ganz kurz, da Naruto sich kaum verändert hatte. Dann beantwortete er geduldig Narutos und manchmal auch Hinatas Fragen. „Warst du schon bei ihr?", fragte Naruto ihn dann. Ohne einen Namen auszusprechen, wusste Sasuke sofort wen er meinte. Als Antwort schüttelte er nur seinen Kopf. „Warum nicht? Sie wird sich irre freuen! Weißt du, seit du gegangen bist hat sie nicht einmal richtig gelacht, ohne das man wusste das es aufgezwungen war.", sagte Naruto und flüsterte den letzten Satz etwas. Sasukes Lächeln verschwand wieder und er sackte in die Couch ein. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Wir sind ja heute gefragt.", stellte Hinata grinsend fest. Doch als sie die Tür öffnete verschwand ihr Grinsen. Sakura lächelte sie traurig an, erzählte ihr aber von ihrem neuen Medikament. Die Rosahaarige reichte Hinata den Blumenstrauß und fragte: „Darf ich reinkommen? Außerdem gibt es was zu feiern. Ich hab jetzt 2 Wochen frei." Ohne auf eine Antwort zu warten betrat sie einfach das Haus und lief schnurstracks ins Wohnzimmer. Hinata erwartete Geschrei und lief schnell Sakura nach. Doch diese stand einfach nur erstarrt vor Sasuke und flüsterte: „Sa-Sasuke-Kun?" Er nickte und stand schließlich auf. Sasuke ging auf Sakura zu und was dann passierte war kaum zu glauben. Der Uchiha zog die erstarrte Sakura in eine Umarmung. Die Rosahaarige konnte es nicht fassen und brauchte etwas Zeit die Umarmung zu erwidern. Doch als sie realisierte was vor sich ging, brach sie in Tränen aus und musste sich auf den Boden fallen lassen. Sasuke folgte ihr und tippte ihr schließlich mit zwei Fingern auf die Strin. Sakura hatte aufgehört zu weinen und blickte ihm fest in die Augen. Er flüsterte ihr schließlich zu: „Entschuldige das ich so lange auf mich warten hab lassen." Hinata ging währenddessen verwirrt zu Naurto: „Das ist doch nicht Sasuke oder? Weil wenn er es ist dann muss seine Reise ja ein riesiger Erfolg gewesen sein.", flüsterte sie ihrem Ehemann ins Ohr. Dieser nickte und betrachtete immer noch Sasuke der Sakura gerade auf half. „Man könnte fast meinen, dass er sich um 180 Grad gewendet hat.", wisperte Hinata Naruto ins Ohr. Schließlich standen die Beiden auf und Sasuke lächelte Sakura nochmal aufmunternd zu. Sein Lächeln verschwand jedoch, als er Naruto und Hinata anschaute, welche ihre Augen immer noch weit geöffnet hatten. „Was klotzt ihr so blöde?! Noch nie ein Wiedersehen zwischen Freunden gesehen?!", fuhr er sie an. „Es könnten auch nur 50 Grad sein.", flüsterte Naruto der Hyūga ins Ohr. Diese kicherte leise, stoppte jedoch sofort als sie einen scharfen Blick von Sasuke bekam. „Unter Freunden...", wiederholte Sakura in Gedanken. Was hatte sie auch anderes erwartet? Sakura atmete tief durch und reichte Hinata schließlich die Medizin, welche sie mitgebracht hatte, um etwas gegen Narutos Kopf Schmerzen zu tun. „Ich gehe jetzt ins Uchiha Viertel, wo ich wohnen werde.", verkündete Sasuke und wollte gerade das Haus verlassen, als Sakura ihm hinterher kam. „Darf ich mitgehen?", fragte sie schüchtern und der Uchiha nickte kurz. Sie verabschiedeten sich und gingen schließlich die Straßen Konohas entlang. „Hast du vor eine Weile hierzu bleiben?", fragte Sakura ihn. Er gab nur ein stumpfes Ja von sich, dann wurde es wieder still, bis Sasuke das Wort ergriff: „Du hast dich ganz schön verändert. Ich muss ehrlich sein. Es gefällt mir. Vorallem dein Haar gefällt mir wirklich gut." Sakura wurde rot, bis sie schließlich wisperte: „Du hat dich auch verändert. Wo wir gerade von Veränderungen sprechen. Ich hab gehört du hast dir nun endlich eine Frau zum Wiederaufbau deines Clans ausgesucht. Wer ist sie denn?", fragte Sakura grinsend. Unglaublich starrte Sasuke sie an. In ihrer Stimme schwang nicht mal ein Hauch Eifersucht mit. Als er sich fasste stimmte er ihr zu: „Ja ich hoffe nur, dass sie das Interesse nicht schon verloren hat." Sakura schüttelte den Kopf und versuchte Sasuke aufzumuntern: „Ach das wird schon. Ich hoffe jedenfalls das du glücklich mit ihr wirst." Sasuke blickte auf das Mädchen neben ihm. Erst jetzt bemerkte er wie hübsch sie eigentlich war. Früher hatte er nur Rache im Sinn und hatte sich nicht auf die Menschen um ihn herum konzentriert. Als 12 Jähriger hätte er die Frage nicht beantworten können, wenn ihn jemand gefragt hätte, was Sakura trug. Erst als er sie so anstarrte merkte er, dass sie schon lange nicht mehr das Mädchen war, welches ihm immer nachgelaufen war. Er hing seinen Gedanken nach, bis er von Sakuras Hand, welche von seinem Gesicht hin und her wedelte, aufgeschreckt wurde. „Sasuke-Kun? Hallo?! Erde an Sasuke-Kun?! Ich hatte dich was gefragt!", schrie sie ihn an, bis er endlich Reaktion zeigte. Sie kicherte kurz und wiederholte ihre Frage: „Also wann verlässt du Konoha wieder?" „Gar nicht, glaube ich.", antwortete er nachdenklich. Sakura nickte und winkte lächelnd einem Mann zu. Automatisch überkam Sasuke das Gefühl, dass er sie beschützten müsse. Also zog er sie ein bisschen schneller nach vorn und sie blickte ihn verwirrt an. Ihre Augen trafen sich und der Uchiha musste schwer schlucken. „Wer hätte geglaubt, dass er das „Vater-Sohn Gespräch", welches Kakashi als er 13 war bei Naruto und ihm hatte, tatsächlich mal bei Sakura brauchen würde. Hoffentlich hauen Kakashis Tipps ein Mädchen nach einem Date zu fragen hin." schoss ihm durch den Kopf. „Du Sakura? Ich hab da mal eine Frage. Würdest du vielleicht mit mir auf ei-", fing er an, wurde aber von Shikamaru unterbrochen, der auf die Beiden zustürmte. Wie als würde der Tod persönlich ihn verfolgen, lief er zwischen den Beiden hindurch. Sakura kicherte, denn ihre Vermutung bestätigte sich, als sie Temari sah. Sie hatte ihren Fächer in der Hand und schrie wütend: „Wenn ich dich einhole, wünscht du dir nie geboren zu sein!" „Wahr mal wieder fällig. Hinata schuldet mir 635 Yen (5 Euro). Ich wusste sie halten es nicht bis Ende der Woche aus.", murmelte Sakura glücklich und kicherte. Hilfesuchend blickte Sasuke sie an. „Stimmt. Stimmt. Du hast das ja gar nicht mitbekommen. Temari und Shikamaru sind jetzt zusammen. Sie sind auch sehr glücklich und so, aber sie streiten sich auch oft. Eigentlich dachte ich immer Shikamaru holt sich mal eine unkomplizierte Frau, aber langsam fange ich an zu glauben er steht auf die Komplizierten.", grinste Sakura. Sasuke nickte ihr zu und lief schließlich neben ihr her. Eine Weile schwiegen beide, bis sie im Uchiha Viertel ankamen. Sie gingen stumm zu Sasukes Haus. Erst jetzt fiel Sakura auf, wie schön es eigentlich hier war, selbst wenn alles verlassen und alt aussah. Sie verstand nicht wieso es viele hier gruslig fanden. Dann hatten sie sein Haus erreicht. Sakura wollte sich gerade verabschieden, als Sasuke ihr Handgelenk packte und sie mit ins Haus zog. „Allein läufst du nicht nachhause. Du schläfst heute hier.", meinte er bestimmend. Sakura verdrehte die Augen und nickte ihm schließlich zu. „Hier!", rief er noch genervt und warf Sakura ein schwarzes T-Shirt von ihm zu, welches in einem Wäschekorb gelegen hatte. Dann zeigte er mit seiner Hand auf die Tür und gab ihr zu verstehen, dass sich dort das Gästezimmer befand. „Danke?", sagte Sakura und betrachtete das T-Shirt. Dann ging sie auf Sasuke zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand in das Gästezimmer. Augenblicklich wurde der Uchiha rot und griff sich an die Stelle, welche Sakuras Lippen gerade berührt hatten. „Sie hat sich wirklich verändert. Ich hätte eher zurückkommen sollen.", murmelte er und ging nach oben.

~I will always wait for you~ a german SasuSaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt