~Meine Tochter~ Kapitel 19

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Langsam öffnete Sakura ihre Augen. Ein tiefer Schmerz stach sie an ihrem Kopf. „Hallo?!", rief sie in die Dunkelheit, doch es kam keine Antwort. „Sasuke-Kun! Hilfe!", schrie sie und versuchte ihre Hände und Finger aus der Fessel zu lösen. Ein schwaches Licht erhellte den Raum, so dass sie nur schwer die Fesseln an ihren Füßen erkennen konnte. Ebenso ihre Hände waren an ihrem Rücken verbunden und ihre Haare hingen wirr in ihrem Gesicht. „Hilfe!", schrie sie nochmal laut. Keiner antwortete ihr und sie versuchte sich mit ihrer Kraft aus den Fesseln zu lösen. Doch je mehr sie ihre enorme Körperkraft einsetzte, zogen sich die Stricke immer enger. „Hilfe! Zur Hilfe bitte!", schrie sie laut, doch ihre Stimme prallte an den Wänden ab. Eine Zeit lang schrie sie nach Hilfe, doch niemand reagierte auf ihre verzweifelten Rufe. „Hilfe! Bitte!", schrie noch laut, bis sie langsam begann zu weinen. Tränen tropften über ihre Wangen. „Sasuke-Kun...", flüsterte sie und versuchte sich aus den Seilen an ihren Händen zu winden. „Bitte hilf mir..." Doch keiner kam. Sie begann nach einiger Zeit laut zu schnaufen und zu weinen. Nach einigen Stunden voller Leid öffnete sich die Tür. Erst jetzt sah Sakura, dass sie mitten in einem kleinen Raum saß. Eine kleine Bank stand ihr gegenüber und Yuma betrat den Raum. „Hallo Süße.", lächelte er fies und zog ihr Kinn hoch. Sie blickte ihm wütend in die Augen und er strich leicht über ihre Lippen. „Wie hübsch du bist. Gehts dir gut?", grinste er und gab ein Haar von ihr hinter ihr Ohr. „Was willst du von mir?", knurrte sie. „Nicht so scharf. Ich will mich doch nur unterhalten.", grinste er. Dann zog er Sakura zu sich hoch und drückte seine Lippen auf ihre. Mit ihren Füßen versuchte sie sich aus der Situation zu entfernen, doch er hielt sie weiterhin fest. Als sie sich dann schließlich lösten, waren Tränen in ihren Augen. „Du Schwein! Was willst du von mir?!", fauchte sie. „Deinen Namen. Und Kleine hör auf zu schreien. Es hört sich furchtbar an.", flüsterte er ihr zu. Plötzlich zuckte er ein Messer aus seiner Tasche und schnitt in ihren Bauch. Sakura schrie vor Schmerz auf und Tränen schossen in ihre Augen. Er drehte eine Haarsträhne von ihr in seinen Fingern. Dann gab er ihr noch einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Zimmer, doch das Licht ließ er an. Kaum als er gegangen war, versuchte sie Mit ihren Zähnen die Fußfesseln zu lösen. Doch nichts half. Je mehr sie gegen die Fesseln ankämpfte um so enger wurden sie. Sie gab nach vielen Versuchen auf und lehnte sich einfach gegen die Wand. „Schreien hilft nichts, Fesseln versuchen zu entfernen auch nicht.", murmelte sie und versuchte mit ihrer Hand ihre Kunai und Shuriken Tasche zu greifen. Als ihre Hand ins Leere griff, dachte sie: „Eigentlich dumm. Als ob sie vergessen haben, sie mir abzunehmen. Warum denke ich überhaupt das sie so hohl sind." Sie seufzte und sah sich im Raum um. Selbst an der Wand hing kein spitzer Nagel oder ähnliches, mit dem sie das Seil um ihr Handgelenk aufschneiden könnte. Sie seufzte und lehnte sich wieder gegen die Wand. Sakura hatte ja nichtmal eine Ahnung wie lange sie schon hier war. Vielleicht war sie 1 Woche bewusstlos gewesen. Ihr Zeitgefühl war vollkommen durcheinander. Nach einigen Versuchen irgendetwas gegen die Fesseln zu unternehmen, gab sie auf. „Ich muss jetzt einfach hoffen, dass Sasuke bald kommt. Hoffentlich sucht er schon nach mir.", stöhnte sie und begann einen kleinen Kieselstein mit der Spitze ihres Fußes zu kicken.

Er hatte dem Baum gerade so ausweichen können. „Teme machen wir mal Pause. Das ist der siebte Baum, gegen den du fast geflogen bist.", seufzte Naruto, welcher zu Sasuke aufgeholt hatte. Dieser schüttelte nur seinen Kopf und hüpfte unbeirrt weiter. „Wer weiß ob das die richtige Richtung ist. Was ist wenn wir eigentlich nach Osten müssten?", dachte Shikamaru laut. Temari quiekte auf, da sie gerade einen ziemlichen Salto hinlegen musste, um Sasuke auszuweichen. „Du Idiot! Dreh doch nicht einfach um! So meinte Shikamaru das nicht!", schnauzte Temari, als Sasuke einfach umdrehte um Richtung Osten zu gehen. Alle drehten um und verfolgten Sasuke. „Warum genau habt ihr ihn zurückgeholt?", wandte sie sich an Naruto und warf ihm einen genervten Blick zu. Er grinste nur und und griff sich betroffen in den Nacken.

Nach einigen Stunden wachte Sakura wieder auf. „Wenn ich schon hier bin, will ich schlafen.", stöhnte sie und lehnte sich wieder gegen die Wand. Ein paar Stunden verbrachte sie damit Kieselsteine über den Boden zu kicken. Bis ein fremder Mann in das Zimmer kam. Die Kunoichi schreckte zurück und versuchte sich in der Ecke zu verkriechen. Der Mann setzte sich auf die Bank und verschränkte die Hände miteinander. „Hallo Sakura. Ich bin Aiko.", hallte seine Stimme durch den Raum. „Was wollen Sie von mir?!", schrie die Gefangene. „Weißt du. Wir alle haben ein Ziel im Leben oder? Eine Ambition, einen Traum. Ich habe auch Intention. Ich will alle Uchihas töten. Ich will das jeder Mensch, der den Namen Uchiha trägt, nicht mehr unter uns weilt.", flüsterte er bedrohlich. Sakura schreckte auf. „Aber ich hab doch nichtmal Uchiha Blut, oder besitze das Sharingan, also was wollen Sie von mir?!", antwortete sie. Der Mann lächelte und hob einen Kieselstein vom Boden auf, den er dann in seinen Fingern hin und her rollte. „Aber du bist eine Uchiha. Du hast Sasuke Uchiha geheiratet und das meine Liebe, macht dich ebenso zur Zielscheibe.", grinste er und der Kieselstein fiel zu Boden. „Aber warum nehmen Sie dann nicht ihn? Ich besitze doch kein Uchiha Blut, also könnte ich Ihnen egal sein?!", rief sie und versuchte wieder mal ihre Fesseln zu lösen. „Du hast schon recht Kleines. Ich hätte mir ebenso Sasuke schnappen können, doch ich habe es bewusst nicht getan. Er könnte sich zu gut wehren. Es wäre viel schwieriger ihn zu fangen. Du allerdings bist naiv und leichtgläubig. Das macht dich zugänglicher. Außerdem bist du schwach und nutzlos.", sagte der Mann und hob den Kieselstein wieder auf. Darauf wusste Sakura keine Antwort. „Er hat ja recht. Das ist meine Schuld. Sasuke hatte mich noch gewarnt.", schämte sie sich und seufzte kurz auf. „Und wenn du hier bist, dann wird dein glorreicher Ritter kommen um dich zu retten. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe", grinste Aiko und rollte den Stein zwischen den Fingern hin und her. Auf einmal wollte sie nicht mehr das er kam.
Sasuke flog hin und her. Seine Augen folgten den dichten Bäumen und er sprang fast wieder unkonzentriert gegen einen Baum. Es war bereits dunkel geworden und seine Augenlicht wurde schlechter. Zur Übung schoss er ein Kunai gegen den Baum. Er holte Schwung und schnappte sich das gerade geworfene Kunai vom Stamm. „Sasuke!", rief Naruto von der Ferne und der Uchiha landete neben ihm. „Hey überarbeite dich nicht. Es ist schon 1 Uhr.", wies er ihn an. „Ich schätzte nicht, dass Sakura gerade chillen wird. Wenn sie durch schlimme Zeiten geht, will ich sie nicht ganz allein lassen.", sagte er und wollte sich gerade wieder abstoßend doch Naruto hielt ihn fest. „Das ist kein Argument. Du hast sie schon so viele Jahre allein gelassen gehabt, da hält sie eine Nacht länger durch. Außerdem Sakura hätte mich bestimmt angewiesen auf dich aufzupassen. Also geh jetzt wieder ins Hotel. Bitte. Ich verspreche dir wir finden sie bald.", seufzte er und zog Sasuke an den Ellbogen ins Hotel. Er verdrehte die Augen, biss sich auf die Lippe und folgte ihm.
Aiko saß nun gegenüber von Sakura auf dem Boden. „Warum willst du überhaupt den Uchiha Clan auslöschen?!", schrie sie laut und versuchte wieder gegen die Fesseln anzukämpfen. „Wenn du es wissen willst. Ich erzähle dir eine Geschichte. Im dritten Ninja Krieg hat uns der Uchiha Clan ohne jeglichen Grund angegriffen. Meine Frau war vor 4 Jahren gestorben und damals habe ich mit meiner 6 Jährigen Tochter allein gewohnt. Dann kam der Uchiha Clan. Sie haben mir alles genommen, alles was ich an Gütern besaß. Doch dann haben sie mir das Schönste genommen, das ich hatte. Sie haben meine Tochter getötet. Das Einzige was von meiner Frau noch übrig war. Sie haben sie brutal ermordet. Also hab ich Rache geschworen. Dann habe ich von dem tragischen Schicksal des Uchiha Clans erfahren. Ich war total begeistert, dass sie alles zurückbekommen hatten. Schließlich hörte ich, das Sasuke Uchiha überlebte. Da ich jedem Uchiha Rache wünschte, will ich auch ihn töten. 11 Jahre später kam der damals 12 Jährige Yuma zu mir. Ich habe ihn trainiert. Ihn vorbereitet mir als Shinobi zu dienen und meine Dienste zu erfüllen. Nun will ich jeden einzelnen der den Namen Uchiha trägt vernichten, da sie das Leben meiner Tochter genommen haben.", fluchte der Mann und Sakura zuckte zusammen, da er einen ziemlichen scharfen Tonfall hatte. „Aber du Süße bleibst jetzt so lange hier, bis Sasuke kommt um dich zu retten. Wir haben ihm ein paar leichte Hinweise gegeben, damit er dich finden kann.", sagte Aiko nun mit einer süßen Stimmlage, die ebenso beängstigend war. Sakura nickte und versuchte sich so gut wie möglich in der Ecke zu verstecken. „Es wird alles gut. Bald wirst du keine Schmerzen mehr spüren. ", kicherte der Mann. Dann kam er auf sie zu und nahm ihren Ehering unsanft von ihrem Finger. „Nein!", schrie sie und wollte sich das Schmuckstück zurückholen, doch Aiko war schon verschwunden. Sakura begann zu zittern und verkroch sich in der Ecke. Ihr ganzer Körper schüttelte sich und ihre Augen wurden feucht. „Hilf mir. Sasuke-Kun.", seufzte sie traurig. Dann begann sie zu schluchzten und Tränen flossen über ihr Gesicht.

~I will always wait for you~ a german SasuSaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt