~Angst~ Kapitel 21

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Gerade erreichte Tsunade mit Shizune und Temari die morsche Holzhütte. Sie stürmten das Gebäude, wo Naruto, Shikamaru und Hinata vor einem toten Aiko standen. Tsunade warf Hinata einen Blick zu und die Hyūga zog sie in den Raum mit Sasuke und Sakura.
Sasuke flossen Tränen über die Wangen und er umarmte Sakura immer noch fest. Als er die Drei erblickte, sah er auf und er wischte sich über die Augen. „Keiner verurteilt dich...", murmelte Hinata, als sie sah wie sehr Sasuke versuchte seine rote Augen zu verstecken. „H-Herz ge-gestoppt...", stotterte er und seine Hand zitterte. Tsunade schreckte auf und begann Sakura zu reanimieren. Nervös starrte Sasuke beide an. Seine Finger spielten miteinander und er sah sich immer wieder im Raum um. Dann stöhnte der fünfte Hokage glücklich auf und grinste: „Alles in Ordnung. Sie lebt. Wir müssen nur ihre inneren Wunden heilen und das Gift aus ihrem Körper entsorgen." Sasuke atmete auf und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Tsunade begann Sakura zu heilen und Shizune gab ihr eine Spritze in den Oberarm. Schon nach ein paar Minuten öffnete sie die Augen. Doch kaum hatte die Kunoichi das Licht erblickt, fielen sie schon wieder zu. Sasuke schnappte nach Luft und nahm Tsunade Sakuras Kopf ab. Sanft hielt er ihn und wartete das sie die Augen wieder aufmachte. Nach ein paar Minuten, schien das Gegengift zu wirken und sie öffnete schwach die Augen. „S-Sasuke-Kun...", flüsterte sie und ihre Hand griff in seine Haare. Shizune lächelte den Beiden zu und zog Tsunade und Hinata aus dem Raum. „Du hast dir aber Zeit gelassen...", hustete sie und er biss sich nur auf die Lippe. Er zog sie zu sich und um schlang sie. „Es ist alles gut. Ich bin ja hier.", seufzte sie und streichelte seine Schulter. „A-Aber dei-dein Herz, es h-hat auf-aufgehört...", schluchzte er und krallte sich in seinen Mantel. Seine Augen fühlten sich mit Tränen und er begann zu weinen. „Hey...Hör auf...Wir brauchen nur einen emotionalen Teil in unserer Beziehnung.", grinste sie matt und strich über seine Haare. Seine Tränen tropften auf ihre Stirn und er strich langsam über ihr Haar. „Es tut mir so leid. Du hast solange gewartet. Ich bin nicht gekommen.", schluchzte er und seine Faust ballte sich. „Weißt du. Ich hab 8 Jahre auf dich gewartet. Da hab ich diese Tage auch noch durchhalten.", feixte sie und nahm seine Hand. Er biss sich auch die Lippe und nickte. Dann umarmte sie Sasuke und schließlich flossen auch ihr Tränen über die Augen. „I-Ich hät-te meine F-Familie fast noc-nochmal verloren...", flüsterte er und seine Stimme bröckelte. „Du bist mich schon als Genin nicht losgeworden. So schnell verlass ich dich nicht...", wisperte sie und auch ihre Stimme zitterte. Er drückte sie eng an ihn und beide umarmten sich unter Tränen. Er verschränkte seine Finger mit ihren, bis er ihren Ehering nicht spüren konnte. „Dein Ring...Was haben sie mit dir gemacht?", fragte er und Sakura biss sich auf die Lippe. „Sie...Yuma...Er...Ich kann es dir nicht sagen!", fluchte sei und ihre Fingernägel bohrten sich in seine Weste. „Wieso nicht?!", fragte er und löste sich aus der Umarmung. „Naja...Yuma er...Er hat mich fast vergewaltigt! Überall hat dieser Mistkerl mich angefasst! An jeder Körperstelle! Ich...! Kyaaaa!", schrie sie und Tränen flossen über ihre Wangen. Sasuke zuckte zusammen. Natürlich war es nicht schön so etwas zu hören, doch Sakura schien regelrecht Angst vor seiner Reaktion zu haben. Damit sie sich wohler fühlte ging er wieder auf sie zu, umarmte sie und strich beruhigend über ihr Haar. Auch wenn er selbst gerade versuchte seine Wut so gut wie möglich zu unterdrücken, wollte er für Sakura da sein. Erst jetzt sah er wie rot und aufgequollen ihre Augen waren, da sie offenbar ziemlich viel geweint hatte. Als sie seine Hand nahm zitterten ihre zierlichen Finger ziemlich extrem. Sie hatte wieder begonnen zu weinen und schniefte laut auf. Plötzlich schrie sie laut auf und keine fünf Sekunden später stand eine angsterfüllte Tsunade im Raum. „B-Bauch...", wisperte Sakura nur schwach, ehe sie in Sasukes Händen zusammenbrach. Schnell enthüllte Tsunade ihren Bauch und sah einen tiefen Einschnitt. Dickes, rotes und gesundes Blut floss heraus und Tsunade bis sich auf die Lippe. Dann streckte sie sich kurz und murmelte: „Das kann jetzt interessant werden. Sasuke hol Shizune!" „A-aber kann ich denn nicht hierbleiben. Ic-Ich wil-.", stammelte er, aber Tsunade unterbrach ihn: „Wenn du nicht willst das sie stirbt dann hol Shizune!" Ohne lange zu zögern stand er auf und lief aus dem Raum. „Shizune! Hilfe!", schrie er laut. Plötzlich stolperte er und sein Kopf fiel genau gegen Narutos. „Du Vollidiot! Aber hol Shizune wir brauchen sie sofort!", schimpfte er. Naruto richtete sich empört auf, bis er schließlich loslief. Keine halbe Minute später kam er mit seinem ganzem Team und Shizune zurück. Schnell liefen alle in den Raum, bis sie Tsunade sitzen sahen. Sie sah verschwitzt aus und keuchte schnell. „Shizune Einschnitt Bauch. Entzunden! Wahrscheinlich ein paar Tage alt! 5 Zentimeter tief!" (ist das schon lebensgefährlich? Keine Ahnung aber so tief halt, das es schon lebensgefährlich ist oke😂) Shizune keuchte auf und lief schnell zu Sakura. „Oh Gott wie lange hat sie den denn schon? Warum heilt es nicht von allein wegen dem Byakugou no Jutsu?", fragte sie schnell. „Ich schätzte seit zirka 9 Tagen. Wahrscheinlich ist sie zu schwach... Sie hat ja ewig nichts gegessen.", murmelte Tsunade und Shizune nickte. Beide machten sich an die Arbeit. Nervös biss Sasuke sich auf die Lippe. Er sah zu Naruto. Er hatte die verängstigte Hinata im Arm und auch Shikamaru hatte seine Finger mit Temaris gekreuzt. Er stand allein da und starrte auf seine letzte Familie. Seine einzige Familie. Wenn er nur daran dachte, dass sie in der Vergangenheit fast wegen ihm gestorben war. Sasuke zuckte zusammen. Die Schuldgedanken machten ihn fast fertig. Er schniefte kurz auf und hustete um es zu übertönen. Plötzlich hellte sich Tsunades Gesichtsausdruck auf. Auch Shizune atmete erleichtert auf. Schnell lief Sasuke auf Sakura zu. „Schwebt sie nicht mehr ins Lebensgefahr?", fragte er knapp. Tsunade nickte und Sasuke entspannte sich. Trotzdem verkrampfte Shizune sich wieder und das grüne Licht um ihre Hände verstärkte sich. „Aber sie ist noch nicht ganz gerettet.", murmelte sie. „Ich hab den Ring!", schrie Shikamaru und lief in den Raum. Er hielt siegessicher den Ehering von Sakura hoch und legte ihn behutsam in Sasukes Hände. Schließlich öffnete Sakura nach 15 Minuten langsam die Augen und alle atmeten erleichtert aus. Doch dann erblickte sie Sasuke und sie schloss kurz die Augen. „Tsunade!", schrie sie und kuschelte sich und die Arme ihres Senseis. Sasuke schnappte nach Luft. „Was ist den?", wandte er sich an Tsunade. Diese schüttelte nur verwirrt den Kopf. Sakura richtete sich auf und setzte sich aufrecht auf. Sie umarmte Tsunade und drückte sich eng an sie. Leicht fasste Sasuke sie an der Schulter an. Sakura drehte sich rasant um und schrie: „Fass mich nicht an! Shanarooo!" Sasuke zuckte zurück und wich ihrem Schlag auf. Sakura zuckte wieder zurück und drängte sich in die Hände ihres Senseis. „W-Was hast du denn?", seufzte Sasuke unsicher. Sakura schüttelte nur den Kopf und sagte: „Naruto, Shikamaru und Sasuke raus! Sofort!" Shikmaru verschwand nach draußen, während Naurto den verwirrten Sasuke aus dem Raum zog. „Was sollte das?", stammelte Hinata. „Als Sasuke mich angefasst hat, da musste ich sofort an Yuma und seine Hände denken. Sie waren überall. Überall Tsunade!", schrie sie. Tsunade umarmte sie und redete ihr gut zu. „Sie ist bestimmt traumatisiert. Ich meine sie lässt sich nicht einmal von ihrem Ehemann anfassen. Vielleicht sieht sie Tsunade, als ihren ehemaligen Sensei, wie ihre Mutter.", dachte Temari laut. Tsunade seufzte und umarmte sie enger. „Naja jetzt müssen wir nachhause. Sie hat ewig nichts gegessen. Um ihr Trauma kümmern wir uns später.", seufzte der 5 Hokage. Alle nickten, Tsunade hob Sakura hob und sie gingen wieder aus dem Raum. Sasuke wartete vor der Tür und wollte Sakura wieder anfassen, doch Tsunade schlug seine Hand zurück. Sie schüttelte den Kopf und trug Sakura weiter Richtung Ausgang. Perplex sah Sasuke ihr hinterher. Doch dann lief er ihnen nach.
Eine halbe Stunde später kamen sie wieder in dem Dorf an, wo Sakura entführt wurde. Langsam betrat Tsunade die Gaststätte. Sie ging auf das Zimmer welches Sasuke ihr zeigte und legte die schlafende Sakura auf das Bett. Sie strich über ihr Haar und gab ihr einen kurzen Kuss auf das Yin Siegel. Sasuke wollte auf sie zu gehen, doch Tsunade schlug ihn wieder. „Hey. Deine Frau ist traumatisiert. Du darfst sie nicht anfassen. Das könnte alles schlimmer machen. Tut mir leid. Ich muss wieder nachhause, da Kakashi mich braucht. Aber Sasuke bitte gib ihr Zeit. Ich meine du hast sie eh schon so lange verlassen.", ermahnte sie ihn. Sasuke ballte seine Faust und Tsunade biss sich auf die Lippe. „So meinte ich das nicht.", seufzte sie schnell, doch Sasuke nickte nur wohlwissend. Seine Augen schweiften zu ihr. Der Kirschblüte Konohas. Die einzige Frau für die er jemals romantische Gefühle hatte. Sie lag nun da. Fast tot. Und sie hatte wieder Angst vor ihm. Angst vor ihrem eigenen Ehemann. Alle verließen das Zimmer. Nur Sasuke saß neben ihr und hielt ihre Hand. Dann zuckte er zusammen. Sie schrie. Seinen Namen. Doch nicht voller Liebe. Sondern Traurigkeit und Schmerz. Der Schrei hallte an den Wänden ab. Es war wie als würden sie wieder jünger werden. Wie als würde er wieder mit seinem Chidori vor ihm stehen. Der Klang machte ihm Angst. Es war furchtbar. Sakura schwitzte und wälzte sich im Bett hin und her. Sie stöhnte und ihre Finger verkrampften sich im Laken. „Sasuke! Nein! Geh nicht!", schrie sie wieder. Der Uchiha setzte sich neben sie. Seine Finger kreuzten sich mit ihren und mit seinem Daumen streichelte ihren Handrücken. „Sie lässt sich nur im Schlaf anfassen, doch sie hat Angst vor meiner Vergangenheit. Im wachen Zustand lässt sie sich nicht anfassen, doch sie hat keine Angst vor mir.", seufzte er. Er betrachtete seine Frau. Ihre Albträume hatten doch aufgehört. Warum fingen sie wieder an? Er verstand es nicht. Er dachte sie hätte keine Angst mehr. Doch offenbar schien sie das Geschehene nicht so gut zu verarbeiten wie er dachte. Er hatte auch Angst. Seine Angst das er nicht gut genug für sie war. Sie. Das einzige was in ihm ein Gefühl auslöste. Etwas anderes außer Hass. Glück und Liebe. Er war nicht mehr so taub. So wie früher. Jetzt hatte er Angst. Angst sie verlieren. Plötzlich riss Sakura ihre Augen auf. „Nein!", schrie sie. Sie erblickte ihren Ehemann. Ihre Wangen waren nass und Schweißperlen waren auf ihrer Stirn. Sie schniefte und ihre Brust raste. Langsam rutschte Sasuke in ihre Richtung. Er wollte sie umarmen, doch sie stieß ihn unsanft weg. „Fass mich nicht an!" Ihre Augen weiteten sich und sie verschloss die Arme vor der Brust. Sasuke zuckte zurück. Sie verkrampfte sich und Tränen flossen über ihre Wangen. „Willst du etwas essen?" Sasuke richtete sich auf. Sakura nickte nur stumm und er verlies den Raum. Perplex saß sie auf dem Bett. Was war nur mit ihr los? Sie sah auf ihre Hände. Sie zitterten. Langsam richtete sie sich auf. Sakura ging in das Bad. Das Wasser begann in die Badewanne zu fließen. Sie entledigte sich ihrer Kleidung und stieg hinein. Es war wohlig warm. Es fühlte sich richtig an den ganzen Dreck und Schmutz abzuwaschen. Ihre ganze Anspannung fiel herab. Sie seufzte und vergrub sich tiefer im Schaum. Sie hatte Angst davor von einem Mann angefasst zu werden. Sie will nichts mehr tun, ohne es zu wollen. Sie wusste zwar das Sasuke nicht so war. Trotzdem hatte sie Angst davor ihren Körper preiszugeben. Plötzlich öffnete sich die Tür. „Ich bin wieder da! Ich habe Onigiri dabei! Naruto meinte du magst sie gerne!", schrie er, während er die Badezimmer Tür aufschob. Sakura versteckte sich so gut wie möglich unter dem Schaum. Er reichte ihr die Onigiri Verpackung. „Danke." Er verließ leise den Raum und setzte sich auf das Bett.
Eine halbe Stunde später kam Sakura in den Raum. Sie hatte einen Bademantel um ihren Körper gewickelt und aß immer noch Onigiri. „Danke nochmal." murmelte sie und setzte sich mit gewissem Abstand neben ihm. Er nickte und griff nach ihrer Hand. Sie verkrampfte sich, doch zog sie nicht weg. Er seufzte und strich mit seinem Daumen ihre Hand auf und ab. Trotzdem hielten beide noch Abstand. Sakura war immer noch nervös. „Warum?", stellte er in den Raum. Sie seufzte nur und zuckte mit den Schultern. Dann gähnte sie und rutschte auf ihre Bettseite. Ohne etwas zu sagen kuschelte sie sich in ihr Kissen. Sasuke tat ihr nach. Doch er schlang einen Arm um ihre Hüfte. „Darling...Kannst du das lassen...Ich fühl mich nicht wohl damit...", flüsterte sie und rutschte von ihm weg. Enttäuscht lies er sie los. „Gute Nacht. Schlaf schön. Ich liebe dich.", wisperte er viel süßer als normalerweise. „Nacht.", antwortete sie kühl. Sasuke seufzte. Hoffentlich würde sie bald wieder die Alte werden.

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SPOILER:

Sakura hat nicht Angst vor Sasuke vergewaltigt zu werden, sonder von seiner Vergangenheit und was sie für ihn ist. Doch um ihn nicht zu verunsichern, sagt sie es sei ein Trauma... Ob er es erfahren wird?

~I will always wait for you~ a german SasuSaku StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt